Dein Travel-Guide für eine Woche im Saastal
Die Ferienregion Saas-Fee/Saastal erstreckt sich am Fuße des 4.545 Meter hohen Doms – der höchste Berg, der zur Gänze auf Schweizer Boden steht. Von hochalpinen Wanderungen über rasante Mountainbike-Trails bis hin zu spektakulären Klettersteigen kann man in der Region so einiges erleben – und all das vor der Kulisse von 18 Viertausendern und 20 Gletschern. Hier findest du Tipps zur Anreise, Unternehmungen und Einkehrmöglichkeiten im Saastal.
Eine Woche im Saastal
Ankommen
Ins Saastal reist man am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln, denn mit dem Auto wird man hier nicht viel fahren: Die allermeisten Touren sind gut mit dem Bus zu erreichen und der Haupt-Talort Saas-Fee ist sogar gänzlich autofrei. Von allen Schweizer Großstädten gibt es direkte Zugverbindungen nach Visp, von wo aus man mit dem Bus 511 ins Saastal gelangt. Wer doch mit dem eigenen PKW kommt, kann diesen im Parkhaus oder auf dem Parkplatz am Ortseingang von Saas-Fee stehen lassen. Besonders praktisch: Übernachtet man in einem Partnerbetrieb in der Region, nutzt man die Bergbahnen (außer Metro Alpin) und das Postauto, das zwischen den Gemeinden Saas-Fee, Saas-Grund, Saas-Balen und Saas-Almagell fährt, kostenlos.
Tag 1: Eine Wanderung machen
Auf 350 Kilometern Wegen wandert man im Saastal vor der imposanten Kulisse von 18 Viertausendern. Dank der Unterstützung von Bergbahnen, die einen schnell auf 2.000 Meter und höher bringen, kann man hier eine Exkursion auf den Gletscher unternehmen, auf Höhenwegen wandern und hochalpine Hüttentouren unternehmen.
Tag 2: Mit dem Mountainbike die Trails erkunden
Zu glitzernden Gletscherseen, durch ursprüngliche Dörfer, über raue Felslandschaften und grüne Almwiesen: Auf dem Mountainbikesattel lernt man die vielfältige Landschaft des gesamten Saastals erst richtig kennen. Trails in allen Schwierigkeitsstufen sowie ein Bike Skills Park laden zum Auspowern und Abfahren ein.
Tag 3: Auf einer Berghütte einkehren
Dass die Schweizer Küche mehr als Käsefondue kann, wird auf den Berghütten rund um das Saastal schnell klar. Nach einer anstrengenden Tour schmecken lokale Spezialitäten wie Walsersuppe, Schmugglermakkaroni, Wii-Spaghetti (Weißwein-Spaghetti) oder luftgetrocknete Würste auch besonders gut. Genießen kann man diese inmitten hochalpiner Berglandschaft, denn viele Hütten liegen auf 2.000 bis 3.500 Metern Seehöhe.
Tag 4: Einen Klettersteig gehen
Wer den Nervenkitzel sucht, ist auf den Klettersteigen des Saastals gut aufgehoben: Hier befindet sich die höchstgelegene Via Ferrata der Westalpen auf über 3.000 Metern. Zudem warten die Eisenwege mit ausgesetzten Graten, über 100 Meter langen Seilbrücken und spektakulären Tief- und Fernblicken auf. Aber auch Klettersteig-Neulinge können sich auf einfacheren Steigen an den Sport herantasten.
Tag 5: Eine neue Sportart ausprobieren
Wenn die Waden müde vom Biken und die Arme schwer vom Klettern sind, hat man Gelegenheit, die etwas exotischeren Unternehmungen im Saastal auszuprobieren. Adrenalinkicks sind bei einer Schluchtdurchquerung oder beim Sommerrodeln sicher, Tierliebhaberinnen und -liebhaber kommen beim Husky-Trekking oder dem Besuch der zahmen Murmeltiere auf ihre Kosten. Und wer noch nicht genug vom Bergabenteuer hat, kann auf einer geführten Gletschertour beeindruckende Séracs und Gletscherspalten bewundern.
Bergwelten-Tipp
Die Saas-Fee Guides sind das größte Bergführerbüro im Saastal. Sie bieten eine Vielzahl an Touren und Aktivitäten an, etwa eine Wanderung über den Feegletscher, Touren auf 4.000er-Gipfel wie Dom und Allalinhorn oder die Durchquerung der Feeschlucht. Alle Infos zu den Saas-Fee Guides und weiteren Bergführerbüros im Saastal findest du hier.
Dieser Artikel entstand im Rahmen der Bergwelten Hüttenwoche 2024 im Saastal. Wir danken der Region für die Gastfreundschaft sowie unseren Ausstattungspartnern Exped, Snow Monkey und Swarovski Optik.