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Elternzeitroadtrip im VW-Bus: Campingurlaub mit Kindern – 5 Insider-Tipps

Aktuelles

3 Min.

15.05.2017

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Zwei Kinder, zwei Monate, zwei Inseln – Kathy und Peter Schön entfliehen dem Alltag und reisen mit ihren acht Monate und zweieinhalb Jahre alten Kindern im VW-Bus durch Sardinien und Korsika. Wer bei so einem Abenteuer in der Planung und Ausführung gewisse Fehler vermeidet, wird ungleich mehr Freude dabei haben. Uns verraten die Outdoor-begeisterten Jungeltern ihre Insider-Tipps.

Tipp Nr. 1: Nachtfähre buchen und vorab Tasche dafür packen

Wir haben sowohl für die Hinfahrt nach Sardinien als auch für die Rückfahrt von Korsika eine Nachtfähre gebucht, inklusive einer recht preiswerten Standardkabine. Das hat den großen Vorteil, dass man eine verhältnismäßig entspannte Nacht hat und die Strecke von bzw. nach München auch mit kinderbedingt vielen Pausen gut innerhalb eines Tages zurücklegen kann.

Sehr sinnvoll: Vorab eine Tasche packen mit allem, was man für die Nacht auf der Fähre benötigt. Man muss zwar schon immer recht zeitig am Fährhafen sein und hätte da theoretisch genug Zeit, aber mit einem bis zum Anschlag vollgepackten Kofferraum und „wuseligen“ Kindern artet das schnell in Stress aus.


Tipp Nr. 2: Für häufig gebrauchte Gegenstände feste Plätze definieren

Auch wenn sich – vor allem auf Reisen mit Kindern – ein gewisses Chaos im Bus nicht vermeiden lässt: Zumindest häufig benötigte Sachen wie Sonnencreme, Toilettenpapier, Mülltüten etc. sollten immer am gleichen, leicht zugänglichen Ort verstaut werden. Sich jedes Mal auf die Suche begeben zu müssen, nervt ungemein.


Tipp Nr. 3: Den Trip nicht „verromantisieren“

Wenn wir von unserem Trip sprechen, vermeiden wir es, das Wort „Urlaub“ zu benutzen. Klar, man verbringt gemeinsam eine lange Zeit an wunderschönen Orten und unternimmt viel, aber ein Großteil der Zeit geht auch für alltägliche Dinge wie Packen, Einkaufen, Kochen, Abspülen, Wäsche waschen etc. drauf.  Auch ein Strandtag mit Baby ist definitiv deutlich weniger entspannt als die Strandtage, die man aus seinem früheren Leben noch in Erinnerung hat. „Eltern-Quality-Time“ wird es vor allem mit mehr als nur einem Kind so gut wie gar nicht geben. Das gilt vor allem für das Buspacken, zu dem man ja je nach Reisegeschwindigkeit recht häufig gezwungen ist. Dieses „Tetrisspiel“ ist oft sehr stressig und birgt ein entsprechendes Konfliktpotential.


Tipp Nr. 4: Analoges Reisetagebuch führen

Es werden wahrscheinlich nicht die großen Abenteuer sein, die einen solchen Familien-Camping-Trip ausmachen. Trotzdem wird es einfach eine unvergessliche Zeit werden! Zu schade, wenn die Hauptperson, sprich: das Kind, später keine Erinnerung daran hat. Aus diesem Grund führen wir auch im digitalen Zeitalter ein analoges Reisetagebuch für unser Kind, in dem wir nicht nur unsere Erlebnisse festhalten, sondern z.B. auch Sand von der ersten Begegnung mit dem Meer einkleben, das Etikett des ersten Breis etc.

Irgendwann nach der Pubertät werden wir unseren Kindern diese Reisetagebücher dann vermachen, in der Hoffnung, dass sie diese „Oldschool-Relikte“ zu schätzen wissen und sich denken: „Mann, eigentlich sind meine Eltern ja doch ganz ok“.

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Tipp Nr. 5: Die besten Bücher zum Thema

Falls ihr euch noch genauer in die Materie einlesen wollt – wir haben für euch unsere besten Buch-Tipps zum Thema Campingurlaub, Korsika und Sardinien zusammengetragen:

  • Neben klassischen Reiseführern für die beiden Inseln haben wir den Rother Wanderführer Korsika und Sardinien im Gepäck sowie die beiden Führer Sardinien mit Kindern und Korsika mit Kindern.
  • Wenn man in der Vorsaison reist, ist der ACSI Campingführer inkl. Ermäßigungskarte sehr zu empfehlen. Auf einer Reihe von Campingplätzen kann man damit nämlich ordentlich sparen.
  • Und fürs Kulinarische kommt bei uns dieses Mal The Great Outdoors mit, ein äußerst durchdachtes und mit viel Liebe zum Detail gestaltetes Kochbuch mit 120 „Rauszeit-Rezepten“. Wir haben zwar auch bei unseren bisherigen Trips auf gesunde und ausgewogene Ernährung geachtet, aber in der Regel einfach Lebensmittel für ein paar Tage im Voraus gekauft und dann geschaut, was wir daraus zaubern können. Für den Trip nach Korsika und Sardinien dagegen haben wir uns vorgenommen, konkret zu planen, was wir kochen wollen und gezielt dafür einzukaufen.

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