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Heimatleuchten: Die Tour der Wolfshunde

Aktuelles

1 Min.

21.11.2016

Foto: ServusTV

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Mit einem Hundeschlittengespann über die Ötztaler Alpen – der Tiroler Martin Eigentler wagt es: Gezogen von acht Huskys will er vom Kaunertal über den Hauptalpenkamm ins Ötztal fahren.

Vorbei an Gletscherspalten, über steile Anstiege hinweg und durch vereiste Flussbetten. Plötzlich wartet ein halsbrecherischer Abstieg, der für Mensch und Material zur Belastungsprobe wird. Die Reise ist für Martin Eigentler und sein Husky-Rudel eine wahre Herausforderung.

Eine Reise, die so vor ihm noch niemand gewagt hat: Schon bald wird klar, was eine Überquerung der Gletscherwelt zwischen dem Schnalstal und dem Ötztal per Hundeschlittengespann bedeutet. Ein Wildbach beispielsweise, der nicht sonderlich breit ist, stellt Martin Eigentler vor eine kräftezehrende Probe. Seine Hunde scheuen das rauschende Wasser. Es bleibt ihm also nichts anderes übrig, als die acht Hunde einzeln durch das eiskalte Wasser zu tragen. 


Ein echter Abenteuer

Die "Heimatleuchten“-Folge zeigt nicht nur die Überquerung – im Fokus stehen ebenfalls die Vorbereitung darauf und das zerbrechliche Verhältnis zwischen Mensch und Tier, in der gegenseitiges Vertrauen das Um und Auf für das Gelingen eines gemeinsamen Ziels ist. Der Tiroler Martin Eigentler lebt zusammen mit 23 Sibirischen Huskys südlich von Kufstein, in Angerberg, auf einer Ranch. Mit dem Bau des weitläufigen Geheges erfüllte er sich vor zehn Jahren seinen Lebenstraum und gab auf, was in seinem Leben einmal wichtig war: Er kündigte seinen Job, ließ sich scheiden und gab seine Eigentumswohnung auf. Seitdem ist er Tag und Nacht mit seinen Huskys zusammen, die in Angerberg artgerecht, im Rudel, mit viel Auslauf und ohne Zwinger leben. 


Leben mit den Hunden

Eigentlers Husky-Rudel ist eines der größten Europas: „Ich genieße die Zuneigung der Hunde“, sagt der Hundeschlittenlenker. „Sie sind authentisch, ehrlich und geradlinig. Sie machen einem nichts vor.“ Martin Eigentler füttert und pflegt sie, spannt sie täglich 40 Kilometer vor den Schlitten und schläft an ihrer Seite unter freiem Himmel. Alles, um ihren Respekt zu gewinnen, den er dringend braucht in der Wildnis der Ötztaler Alpen.


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