Karawankenüberquerung - Österreichs markante Südgrenze
Foto: Astrid Christ und Martin Marktl, Rother Bergverlag
Die Karawanken bilden seit jeher die natürliche Grenze Österreichs zu seinem slowenischen Nachbarn. Von allen höhergelegenen Aussichtspunkten Kärntens präsentiert sich die Nordwand als felsige, fast abweisende Steilstufe, die für Menschen nicht gangbar erscheint.
Und doch ermöglichen es einzelne Wege, den schroffen Felsen zu Leibe zu rücken, ohne Klettergeschirr im Gepäck haben zu müssen. Im Gegenteil: Diese zweitägige Tour führt auf alten Säumerwegen vom Rosental auf die steilen Almen der Karawankensüdseite, wo die Kahlkogelhütte (Koča na Golici) hoch über dem Savetal eine aussichtsreiche Übernachtungsmöglichkeit bietet.
Die Wegführung des ersten Tourentages bildet gleichzeitig auch den Auftakt des Panoramaweges Südalpen, der die Kärntner Abschnitte des Südalpenweges und des Eisenwurzenweges (WWW 08) miteinander verbindet. Retour geht es auf wenig bekannten Pfaden: Eine neu geschaffene Erschließungsstraße ermöglicht uns Wanderern den Abstieg durch die Nordseite der felsigen österreichischen Südgrenze. Eine Gelegenheit, die sich in den Karawanken nicht oft bietet!
Anforderungen
Nur für konditionsstarke Wanderer, jedoch größtenteils technisch einfach. Eine steile Waldhangquerung im Abstieg vom Maria Elender Sattel erfordert insbesondere bei Nässe erhöhte Aufmerksamkeit.
Die Etappen im Detail
Tipp
Diese Tour stammt aus dem Rother Wanderbuch „Wochenendtouren Österreich Süd" von Martin Marktl und Astrid Christ, erschienen im Rother Bergverlag.
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