Rund um die Plitvicer Seen
Der Nationalpark Plitvicer Seen in Kroatien zählt dank seiner Ursprünglichkeit und landschaftlichen Schönheit zu den größten Touristenmagneten des Landes. Wir haben ihn für euch erwandert.
Die Plitvicer Seen sind der älteste und größte Nationalpark Kroatiens. Auf rund 300 km² kann man hier 16 türkisblaue, kaskadenförmig angeordnete Seen und unzählige, bis zu 78 Meter hohe Wasserfälle entdecken. Das Gebiet wird von einem gut ausgeschilderten Wegnetz durchzogen, das meist entlang der Ufer und über bestens instand gehaltene Holzstege führt.
Die Tour
Ausgangspunkt der Rundwanderung ist der Eingang 1 im Norden des Nationalparks. Ab hier folgt man im Großen und Ganzen der Wanderroute K. Der Weg verläuft immer entlang des Ufers oder schlängelt sich auf Stegen durch die naturbelassene Wasserfall-Landschaft. Ausnahme ist eine kurze Passage im südlichen Bereich der Runde – hier geht es etwas erhöht durch den Wald, wo man einen der schönsten Aussichtspunkte der ganzen Tour (siehe Titelbild) passiert.
Möchte man die Seen nicht komplett aus eigener Kraft umrunden, hat man zwei Möglichkeiten, die Wanderung etwas abzukürzen:
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- Man nimmt am südlichen Ende der Seen den Panoramazug und fährt Richtung Eingang 1 zurück. Das würden wir – zumindest bei einer Runde gegen den Uhrzeigersinn – nicht empfehlen, da man sonst einige der schönsten Abschnitte verpasst.
- Man überquert den größten See (Jezero Kozjak) der Länge nach mit der Elektro-Fähre (im Eintrittspreis inklusive). Damit spart man sich einige nicht sonderlich spektakuläre Ufer-Kilometer.
Egal für welche Variante man sich entscheidet, die Plitvicer Seen sind immer einen Besuch wert. Das türkisblaue Wasser, die sattgrüne Landschaft und die Wege, die sich unaufdringlich in die Landschaft schmiegen, sind eine sehenswerte Kombination.
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Die Tour im Detail
Bergwelten-Tipp
Wir empfehlen, den Nationalpark Plitvicer Seen unbedingt außerhalb der Hauptsaison zu besuchen. Im Sommer kann hier unangenehm viel los sein und die teilweise engen Stege sind alles andere als massenfreundlich. Außerdem ist die Tour – ohne Abkürzungen – recht lange. Bei hochsommerlichen Temperaturen kann sie dementsprechend schweißtreibend werden. Und baden ist hier strengstens verboten!