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Ausflugstipp

Oberlausitz in Weiß: Das verborgene Juwel Sachsens

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Sachsen verzaubert seine Besucherinnen und Besucher auch im Winter. Ein besonderes Juwel ist die Region Oberlausitz, die sich in ein wahres Winterparadies verwandelt. Wir verraten euch, warum gerade diese Region in der Winterzeit ein absoluter Geheimtipp ist.

Eine verschneite Stadt in Sachsen am Nachmittag.
Foto: Dieter Weise
Verschneite Dörfer und winterliche Landschaften warten darauf, entdeckt zu werden.

Für jeden etwas dabei

Wenn der Schnee die sanften Hügel und dichten Wälder des Zittauer Gebirges bedeckt, der Rauch aus den Schornsteinen in Oybin aufsteigt und warmer Kakao in den Umgebindehäusern serviert wird, entfaltet die Region Oberlausitz ihren besonderen Charme. Die im Osten gelegene sächsische Region hat für jeden etwas zu bieten. Naturliebhaber und Romantiker können lange Spaziergänge am Ufer des zugefrorenen Berzdorfer Sees genießen, während Familien und Abenteurer die unberührte Natur beim Eislaufen, Skifahren und bei anderen Wintersportarten in den umliegenden Regionen erkunden. Wellnessfreunde und Genießer können der Kälte dank eines umfangreichen Wellnessangebots entfliehen und damit so richtig entspannen.

Görlitz: Kleinstadtzauber und Weihnachtsmärkte

Was wäre der Winter ohne Kleinstadtzauber und Weihnachtsmärkte? In der charmanten Kleinstadt Görlitz, die auch als Europastadt bekannt ist und an der Grenze zu Polen liegt, hat einiges zu bieten. Der schlesische Christkindlmarkt lockt mit dem Duft von Glühwein und gebrannten Mandeln, während die älteste Pfarrkirche der „Stadt St. Peter und Paul“ im festlichen Glanz erstrahlt.

Wer es sportlich mag, dreht seine Runden auf der Eisbahn am Obermarkt. Für verträumte Momente zu zweit bietet sich ein Spaziergang am Berzdorfer See an. Die historische Seite der Stadt lernt man am besten bei einem ausgedehnten Stadtspaziergang am besten im berühmten Schlesischen Museum kennen. Und wenn es doch einmal etwas entspannter sein soll, wartet das erstklassige Wellnessdomizil „Insel der Sinne“ darauf, müde Winterwanderer und Urlauber zu verwöhnen – hier kann man richtig abschalten und neue Kraft tanken.

Bautzen: Die Stadt der Türme

Mit ihrer tausendjährigen Geschichte ist die Stadtschönheit Bautzen eine Mischung aus Kultur, jeder Menge Geschichte und kulinarischen Höhepunkten. Hier mischt sich die deutsche mit der sorbischen Sprache zu einem faszinierenden Kulturcocktail. Das mittelalterliche Stadtbild wird von siebzehn Türmen geprägt, darunter der berühmte "Schiefe Turm von Bautzen“, ein Herzstück der Stadt.

Doch Bautzen hat mehr zu bieten als nur architektonische Schätze – es ist die Heimat des berühmten Bautzner Senfs. Dieser wird in der Bautzner Senfstube aus natürlichen Zutaten von Hand hergestellt. Neben dem berühmten Senf begeistert die Stadt mit dem ältesten Weihnachtsmarkt Deutschlands: Seit 1384 verzaubert der Wenzelsmarkt jedes Jahr zahlreiche Besucher und Besucherinnen.

Ein alter Weihnachtsmarkt in Sachsen.
Foto: Philipp Herfort
Der mittelalterliche Charakter der Städte verleiht den Weihnachtsmärkten in Sachsen einen besonderen Charme.

Von Zittau nach Oybin

Für unvergessliche Wintermomente mit der Familie darf eine Fahrt mit der Zittauer Schmalspurbahn nicht fehlen. Sie wird ganz mit Dampf betrieben und fährt von Zittau bis nach Oybin – familienfreundlich und barrierefrei. Während die Schmalspurbahn von Zittau aus durch das Gebirge tuckert, gibt es einige sehenswerte Orte und Aktivitäten an der Strecke und in der Umgebung, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

  • Zittau – Neben besinnlichen Weihnachtsmärkten und den zwei in Deutschland einzigartigen Fastentüchern im Museum „Kirche zum Heiligen Kreuz“ hat der sächsische Ort eine historische Altstadt und kleine romantische Seitengassen zu bieten.

  • Zittauer Gebirge – Das nahegelegene Zittauer Gebirge ist ein Paradies für Wander- und Outdoor-Enthusiasten. Vor allem im Winter beherbergt die Landschaft jede Menge Skipisten und Langlaufstrecken. An wärmeren Tagen laden die Naturschutzgebiete und geologische Besonderheiten dazu ein, die Landschaft durch ausgedehnte Wanderungen oder Kletterausflüge zu erkunden.

  • Großschönau – Nach einem langen Tag im Zittauer Gebirge bietet sich der Trixi-Park für Erholung und Spaß für die ganze Familie an. Das Erlebnisbad sorgt für eine willkommene Auszeit nach einem Tag voller Abenteuer.

  • Oybin – Der letzte Stopp der Bahnfahrt ist Oybin, ein kleine, mystischer und spiritueller Ort, der für seine Klöster, mittelalterlichen Ruinen und den Mönchsgesang bekannt ist.

Eine Bahn auf Schienen durch einen verschneiten Wald in rot und schwarz.
Foto: Dieter Weise
Mit der Zittauer Schmalspurbahn fährt man durch mehr als zehn Ortschaften.

In der Oberlausitz zeigt sich der Winter von seiner schönen Seite – es warten Abenteuer, Genuss und Entspannung, umrahmt von einer atemberaubenden Winterkulisse, die man nicht so schnell vergisst.

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