7 Tipps für die Tourenwahl mit Kindern
Wer gerne in den Bergen ist, der will die Liebe für die Natur und fürs Wandern auch an seinen Nachwuchs weitergeben. Dies stellt manchmal allerdings eine knifflige Aufgabe dar, wenn die Kleinen keine Lust auf ödes Umhergehen haben. Wir verraten, welche Touren sich eignen, um Kinder bei Wander-Laune zu halten.
1. In der Kürze liegt die Würze
Mit einem Dreijährigen können 200 Höhenmeter schnell zu einer Tagestour werden, während ein Jahr später vielleicht schon 400 Höhenmeter möglich sind. Für Kinder im Vorschulalter empfiehlt der Alpenverein Touren von maximal 4 Stunden, im Volksschulalter schaffen die Kleinen auch 5 Stunden mit genügend Erholungspausen. Generell gilt aber: lieber kürzer und langsamer anfangen, denn wie wir wissen, ist jedes Kind anders.
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2. Steige statt Wege
Klettern ist für Kinder einfach spannender als das Gehen auf breiten Forststraßen. Darum empfiehlt es sich, mit Kindern Wege zu wählen, die über Wurzeln und Steine führen. Da darf es dann auch ruhig etwas steiler sein.
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3. Laufend lernen
Auf Themenwegen werden Kindern verschiedenste Themen aus der Natur auf spielerische Art nähergebracht. Oft gibt es auch Stationen, bei denen die Kleinen selbst Hand anlegen können.
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4. Tierisch gut
Egal ob beim Beobachten von Pferden und Kühen oder auf der Suche nach Murmeltieren und Gämsen – Tiere sorgen auf Wanderung für willkommene Abwechslung.
Wo man Murmel, Steinbock und Co. beobachten kann:
5. Alles, was plätschert
An Spannung auf der Tour kaum zu überbieten ist wildes Wasser, stellt es doch für Kinder einen aufregenden Naturspielplatz dar. Hier können Schiffchen und Dämme gebaut werden, Steinchen geworfen oder einfach nur geplanscht werden. Sucht euch daher Wege, die an Bachläufen, Seen oder gar Wasserfällen vorbeiführen.
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6. Abwechslung schaffen
Mit einem schönen Ausblick oder der Stille der Berge werdet ihr eure Kinder wohl kaum auf den Berg locken. Die brauchen schon ein bisschen mehr Action. Hier bieten sich Spielplätze bei Hütten, Sommerrodelbahnen, Klettergärten oder Seilbahnen an.
7. Großzügig planen
Wer mit Kindern unterwegs ist, der sollte große Zeitfenster für Erholungs- und Spielpausen sowie Routenänderungen einplanen.
Podcast-Tipp
Ein bergbegeisterter Vater möchte, dass seine Söhne einmal auch so gerne in die Berge gehen wie er. Aber wie stellt man das an?
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