Was schaffen Kinder am Berg?
Foto: Leandro Alzate
Peter Kapelari, dreifacher Vater und ehemaliger Leiter der Abteilung Hütten und Wege im Österreichischen Alpenverein, verrät, worauf es bei Bergausflügen mit dem Nachwuchs ankommt.
Berggehen bringt Zufriedenheit, Fitness, Naturerfahrungen und unterhaltsame Erlebnisse mit Freunden. Logisch, dass wir auch unsere Kinder dafür begeistern wollen.
Aber nur allzu leicht kann der ehrgeizige Motivationsversuch völlig nach hinten losgehen. Wenn es keinen Spaß macht, wird jede Bergbegeisterung im Keim erstickt. Wer mit Kindern in die Berge geht, braucht Geduld und muss sich verinnerlichen: „Wir begleiten unsere Kinder in die Berge – nicht sie uns!“ Erlebnis muss vor Ergebnis stehen.
Dabei ist jedes Kind unterschiedlich. Pauschalaussagen, dass 10-Jährige locker 1.000 Höhenmeter schaffen, sind unzulässig. Leistungsdruck, Überforderung, monotone „Hatscher“ und schlechte Ausrüstung können eine Bergtour für Kids wirklich zur Tortur machen. Wenn ihnen das Wandern hingegen Spaß macht, sind sie zu Unglaublichem fähig und irgendwann auch selber ehrgeizig.
Wir haben uns dem Thema Outdoor-Sport mit Kindern schon des Öfteren angenommen – hier unsere besten Tipps:
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