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So befestigt ihr eure Ski richtig am Touren-Rucksack
Foto: Stephan Mitter
von Stephan Mitter
Seitlich oder französisch? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie man seine Skier am Tourenrucksack befestigt. Berg- und Skiführer Stephan Mitter klärt über de unterschiedlichen Techniken auf.

Ein Skitouren-Rucksack unterscheidet sich in ein paar entscheidenden Punkten von einem „normalen“ Rucksack:
Notfallfach für Schaufel und Sonde
Hüftgurt zur Stabilisation
Vorrichtung zur Skibefestigung
Kinder und kleinere Frauen sollten mit einem 25-Liter-Rucksack auskommen, ab einer Körpergröße von 175 cm empfiehlt sich ein Rucksack mit einem Volumen von 35 Litern (je nach Vorhaben).
Ski-Befestigung
Die Befestigung der Skier am Tourenrucksack hat einen klaren Vorteil: Man muss die Bretter nicht umständlich auf der Schulter oder in der Hand tragen. Passagen, die es ohne Skier an den Füßen zu überwinden gilt, können so wesentlich leichter bewältigt werden.
Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten zur Befestigung von Skiern am Rucksack:
1. Seitliche Befestigung:
Die Skier werden jeweils seitlich am Tourenrucksack angebracht. Hierzu werden sie einzeln durch die am Rucksack angebrachten Schlaufen gezogen und anschließen mit Schnalle und Riemen fixiert. Der Vorteil der seitlichen Befestigung ist vor allem der Tragekomfort: Große Schritte sind möglich, ohne dass man sich dabei die Ski-Enden in die Kniekehlen rammt – wie das etwa bei der französischen Befestigung der Fall ist.
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2. Französische Befestigung:
Bei der französischen Befestigung werden die Skier am Rückenteil des Rucksacks angebracht. Das hat gegenüber der seitlichen Befestigung den Vorteil, dass das Anbringen selbst schneller geht. Zugleich macht man allerdings Abstriche beim Tragekomfort: Die Skier sind bei der französischen Befestigungsvariante weit vom Körperschwerpunkt entfernt, sodass einen das Gewicht der Bretter – insbesondere bei längeren Gehpassagen – „nach hinten ziehen“ kann.
Tipp
Weitere nützliche Informationen findet ihr auf der Webseite von Stephan Mitter unter: Alpine Kompetenz
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Sicher unterwegs am Berg
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In 6 Monaten fit für den Großglockner
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