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Mikroabenteuer

Sterne schauen

8. August 2024
1 Min. Lesezeit

Wer Sterne sehen will, braucht nicht viel, vor allem aber kein Licht, das den Blick in den Himmel abschwächt. Wir verraten dir, wo solche Bedingungen herrschen.

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Foto: mauritius images
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Einer der dunkelsten Flecken Österreichs findet sich in und um das Wildnisgebiet Dürrenstein in Niederösterreich. Die nächsten größeren Orte und jegliche Lichtverschmutzung sind dort sehr weit weg. Übernachtet man auf der Ybbstaler Hütte (je etwa 2,5 Stunden Wanderung über verschieden schwierige Anstiege), kann man bei klarem Himmel mit bloßem Auge etwa 7.000 Sterne sehen – und spektakuläre Langzeit-Fotos machen.

Sogar seltene Phänomene wie das Zodiakallicht sind dort zu sehen: Das ist eine schwache Leuchterscheinung am Himmel, die durch Reflexion des Sonnenlichts an Staubteilchen entsteht. Kein Wunder, dass sich eine halbe Wanderstunde weiter, auf der (nicht bewirtschafteten) Legsteinhütte, eine Messstation der „International Dark Sky Association Austria“ befindet, die die Nachthimmelhelligkeit misst.

Dunkle Orte zum Sterneschauen gibt es natürlich noch viele andere im Alpenraum, zum Beispiel den Nationalpark Gesäuse oder diese 6 Berghütten.

  • Wo: Orte fernab von größeren Siedlungen, zum Beispiel das Mostviertel in Niederösterreich

    Für: alpine Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmer

    Das brauchst du: Stirnlampe, Fotoapparat, im Idealfall ein mobiles Teleskop

    Gut zu wissen: Noch bis zum 24. August ziehen die Perseiden, ein eindrucksvoller Meteoriten-Schwarm, über den nächtlichen Himmel. Den Höhepunkt des Sternschnuppen-Stroms siehst du in der Nacht vom Montag, 12. August auf Dienstag, den 13. August. Bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde werden dann erwartet.

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