4 Tipps zum Start in die Wandersaison
Die Wandersaison hat begonnen! Pünktlich dazu öffnen auch die meisten Hütten ihre Pforten und erste Touren können unternommen werden. Der Deutsche Alpenverein hat einige Empfehlungen für den Saisonstart formuliert – wir geben euch einen Überblick!
1. Hoch Hinaus?
Eher nicht, denn auch in mittleren Lagen liegt vereinzelt noch Schnee. In den Bayerischen Alpen etwa in schattseitigen Lagen ab 1.200 m, in sonnseitigen Lagen ab circa 1.400 - 1.600 m. Erste Wanderungen sollten also vorerst eher noch durch gemäßigte Höhenlagen führen.
2. Der Sonne entgegen
Nicht nur Schnee gilt es zu berücksichtigen: Nordseitig angelegte Wege sind durch den vergleichsweise unbeständigen und niederschlagsreichen April teilweise immer noch nicht wieder richtig abgetrocknet. Südseitige Touren hingegen profitieren von der direkten Sonneneinstrahlung: Sie sollten größtenteils wieder gut zu begehen sein.
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3. Kurz und gemütlich
Angesichts der vielerorts immer noch unbeständigen Wetterlage sollten kürzere Wanderungen mit Einkehrmöglichkeiten bevorzugt werden. So kann man auch bei unerwartetem Regenguss schnell reagieren und entweder zügig ins Tal absteigen oder in die Hütte einkehren. Ein gemütlicher Start in den Saisonbeginn empfiehlt sich ohnehin, um den Körper langsam und gemächlich wieder an längere Touren heranzuführen und zu gewöhnen.
4. Zwiebelprinzip
Auch wenn es im Tal vielerorts schon sehr sommerlich anmuten mag: Am Berg kann es noch frisch sein. In 1.500 m muss man mit einer Temperatur-Schwankungsbreite von 0-15°C rechnen. Es empfiehlt sich also nach dem Zwiebelprinzip vorzugehen und verschiedene Schichten an Kleidung im Rucksack bereitzuhalten.
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Tipp
Der DAV hat eine Übersicht zu den verschiedenen Öffnungszeiten der bayerischen Hütten zusammengestellt. Hier könnt ihr sie aufrufen.
Weitere Empfehlungen zum Saisonstart sowie Tourenempfehlungen findet ihr hier: DAV-Tipps für erste Touren.