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Welttag der Feuchtgebiete

Tourentipps: Wandern in Feuchtgebieten

• 1. Februar 2018
2 Min. Lesezeit

Moore, Sümpfe, Marschländer: Zum Welttag der Feuchtgebiete stellen wir euch verschiedene Wanderungen vor, die sich im Übergangsbereich von trockenen zu dauerhaft feuchten Ökosystemen befinden.

Welttag der Feuchtgebiete: Hochmoor in Tirol
Foto: mauritius images / imageBROKER / Peter Sürth
Welttag der Feuchtgebiete: Hochmoor in Tirol
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Seit 1997 schon wird jährlich am 2. Februar der Welttag der Feuchtgebiete begangen. Feuchtgebieten kommt eine besonders hohe Bedeutung für Ökologie, Klima- und Hochwasserschutz zu. Darüber hinaus sind sie wichtiger Lebensraum für Wasser- und Watvögel. Die UNESCO hat bereits 1971 ein Übereinkommen, die sogenannte Ramsar-Konvention, angestoßen, um den Schutz dieser gleichermaßen besonderen wie vulnerablen Gebiete zu proklamieren.

Das Ergebnis ist eines der ältesten internationalen Vertragswerke zum Naturschutz. Seit 1975 ist es in Kraft, mittlerweile haben bereits 169 Staaten den Vertrag ratifiziert. Ziel der Konvention ist der Schutz von Feuchtgebieten – im weitesten Sinne. Der Welttag der Feuchtgebiete will die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit schüren und zur Aufklärung dieser besonderen Gebiete beitragen.

Unsere Tourentipps:

1. Hardt in Oberbayern

Höhenzüge, Moore und Weiher: Vom Parkplatz bei Marnbach im Landkreis Weilheim-Schongau nimmt diese Wanderung ihren Ausgang und führt in weiterer Folge durch die einzigartige Landschaft des Hardts. Höhepunkt ist das Eberfinger Drumlinfeld, das über 360 Drumlins beheimatet. Diese markanten Grashügel mit Weihern und Mooren sind ausgewiesenes Naturschutzgebiet. In einer Runde geht es zurück zum Ausgangspunkt.

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2. Bergener Moor im Chiemgau

Leichte und familienfreundliche Rundtour um das Bergener Moor im bayerischen Chiemgau mit großartigen Blicken ins Moor und auf die Gebirgskette der Chiemgauer Alpen.

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3. Hochmoor in Tirol: Wildschönau

Am Bruggberg in Niederau kann man die Fauna und Flora eines Hochmoors erleben: Der angenehme Aufstieg erfolgt über den Sonnhangweg nach Stockeben und weiter durch den schattigen Wald. Ohne die markierten Pfade verlassen zu müssen, können interessierte Wanderer die Veränderung der Landschaft wahrnehmen und verschiedene Moos- und Farn-Arten ausmachen.

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    4. Naturpark Kaunergrat: Piller Moor in Tirol

    Barrierefreie Tour durch eines der schönsten Hochmoore Tirols: Ausgangspunkt ist am Parkplatz des Eingangs zum Piller Moor. Auf gut ausgebauten Wegen geht es zunächst vorbei an einer Winterfutterstelle und in weiterer Folge zum Torfstichbereich, wo bis in die 1970er-Jahre hinein Torf abgebaut worden ist. Schließlich erreicht man eine aussichtsreiche Plattform, von der aus man das Putzenmoos überblickt.

    5. Hochmoore auf der Villanderer Alm in Südtirol

    Die als „Sam Rundweg“ beschilderte Wanderung führt in einer Runde um das flache Moorgebiet im Eisacktal: Von der Gasserhütte zum bewaldeten Samberg, weiter zur Rinderplatzhütte in Richtung Moar in Plun und schließlichauf der Almstraße entlang zurück zum Ausgangspunkt.

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