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Aussichtsreiche Wanderung im Berchtesgardener Land

Kleiner Barmstein: Herbstlicher Rundblick über Hallein

• 9. November 2015
1 Min. Lesezeit

Auch wenn er Kleiner Barmstein heißt, seine Aus- und Tiefblicke sind oho! Eine gemütliche Herbstwanderung – gerade richtig zwischen Mittagessen und Nachmittagskaffee.
 

Blick vom Kleinen Barmstein Richtung Salzburg mit Großem Barmstein
Foto: Claudia Timm
Blick vom Kleinen Barmstein Richtung Salzburg mit Großem Barmstein
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Die Tour startet am westlichen Rand von Hallein in der Dürnbergstraße. Beim Dürnberg wurde bereits von den Kelten 600 v. Chr. Salz gewonnen, somit bewegen wir uns auf geschichtsträchtigen Boden. Die Tour führt auf stets markierten Wanderwegen zuerst steil zur Ruine Thürndl, deren Reste mit viel Aufwand renoviert wurden. Die Burg war ursprünglich wahrscheinlich ein Eckpunkt der Stadtbefestigung von Hallein.
 
Nun geht es am Bergrücken etwas flacher dahin bevor der Gipfelanstieg beginnt. Dieser führt über mehrere Holztreppen und zum Schluss über eine kurze Kraxelstelle mit Eisenklammern auf den höchsten Punkt. Von dort gibt es eine tolle Aussicht über das herbstliche Salzachtal und einen beeindruckenden fast senkrechten Tiefblick auf Hallein. Im Süden schimmert das Tennengebirge schon weiß her, im Norden ist der Untersberg gut sichtbar. Hier ist es sehr hilfreich, wenn man schwindelfrei ist. Auf kleine Kinder sollte man ein aufmerksames Auge haben.
 
Da der Wald in der Umgebung ein Mischwald mit vielen Laubbäumen ist, leuchtet er in der herbstlichen Sonne bunt und fröhlich. Sollte im Tal unten der Nebel liegen, schaut es noch beeindruckender aus – wie ein weißer Wolkensee.
 
Wer möchte kann nun über den gleichen Weg wieder absteigen. Für ambitionierte Wanderer bietet sich die Überschreitung zum Großen Barmstein an, der nur ein kurzes Stück weiter im Norden aufragt. Auch dessen Gipfelaufbau ist ausgesetzt und bietet ein ähnliches Panorama. Danach geht es entweder wieder auf dem gleichen Weg zurück, oder der Abstieg erfolgt nach Kaltenhausen (teilweise steil und wenn es feucht ist rutschig) und von dort am besten über die Salzach und an deren östlichen Seite zurück nach Hallein.
 

Tipp

Unbedingt auch etwas Zeit für die Besichtigung der Altstadt von Hallein einplanen. Die Stadt ist 1198 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und kann auf eine reiche Geschichte, vor allem durch den Salzabbau, zurück blicken.

 

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