Die 6 schönsten Wanderungen im Gasteiner Tal
Foto: Stefan Voitl
Entlang der Gasteiner Ache, durch Zirbenwälder zu Almwiesen oder auf hochalpinen Pfaden – die Wanderwege des Gasteiner Tals sind abwechslungsreich. Wir stellen dir 6 der schönsten Touren vor.
1. Das gesamte Tal im Blick
Gasteiner Höhnenweg
Egal aus welcher Richtung du ihn begehst, der Weg legt dir das gesamte Tal zu Füßen. Du kommst an urigen Bauernhäusern, einer alten Mühle und an der Gadauner Schlucht vorbei, die man durch einen beleuchteten Tunnel durchquert. An beiden Enden kannst du deinen Hunger stillen: Der Gasthof Gamskar oberhalb von Bad Bruck lockt mit Kasnocken und Kaiserschmarren, das Cafe Gamskar in Bad Hofgastein mit Cremeschnitten.
Gasteiner Höhenweg
2. Wasserspaß und Hüttengaudi
Sportgastein Naturschauweg
Diese Rundwanderung ist wahrlich ein Stück vom Paradies: Vergletscherte Gipfel soweit das Auge reicht und dazwischen das Nassfeld, eine Almenwelt mit weidenden Kühen, rauschenden Bächen und gemütlichen Hütten. Hier kannst du entschleunigen, staunen und genießen. Wer zusätzlich noch eine Höhenwertung anhängen möchte, kann hinter dem Valeriehaus über den Rupertiwanderweg zu den beiden Bockhartseen oder vis-à-vis auf den Kreuzkogel aufsteigen.
Sportgastein Naturschauweg
3. Wohltuende Wälder und faszinierende Ausblicke
Rundwanderung zur Jungeralm und Stubneralm
Entlang des Angerbachs taucht man ein ins idyllische Angertal. Bevor du bald links Richtung Jungeralm abzweigst, lohnt sich ein kurzer Abstecher zur musealen Knappenwelt etwas weiter hinten im Tal, einem revitalisierten Verhüttungsplatz aus dem Spätmittelalter mit Gold- und Silberschmelzöfen, wo man viel über die Geschichte des Silber- und Goldbergbaues in Gastein erfährt. Die Wanderung führt durch duftende Fichtenwälder, über bequeme Skitrassen und Forstwege. Die Kressebenalm auf der Jungeralm und die Stubneralm sind einen Besuch wert!
Wanderung zur Jungeralm und Stubneralm
4. Wandern zwischen Zirben
Graukogel
Zugegeben, die Wanderung ist fordernd, aber der Aufstieg durch herrliche Wälder lohnt sich. Oben angekommen warten zwei Highlights: Die Graukogelhütte und der Erlebnis-Themenweg Zirbenzauber, bei dem sich alles um die Zirbe, die Königin der Alpenhölzer, dreht. 300 Jahre alte Zirbenbäume, ein Zirbenbett, ein erfrischender kleiner Teich und eine Zirbenschaukel laden zum Verweilen ein. Wer nicht mehr hinunterwandern möchte, kann auch den Lift ins Tal nehmen.
Graukogel
5. Der Klassiker mit Weitblick
Gamskarkogel ab Bad Hofgastein
Dieser Berg bietet ein einmaliges Panorama und ist für seine Sonnenauf- und -untergänge berühmt. Außerdem ist er mit seinen 2.467 Metern der höchste Grasberg Europas. Durch Wälder aufsteigend, gelangst du bald zu den Almhütten der Rastötzenalm. Hier kann es sein, dass man gebeten wird, das ein oder andere für die Gamskarkogelhütte mitzunehmen, denn dort oben führt keine Straße hinauf.
Gamskarkogel ab Bad Hofgastein
Von Bad Hofgastein auf den Gamskarkogel
6. Über Stock und Stein ins nächste Tal
Vom Angertal nach Sportgastein
Über das malerische Angertal steigt man auf zum imposanten Zittrauer Tisch. Ob über den Gipfel mit kurzem Steig bergab (Achtung, für Hunde nicht geeignet) oder den parallel verlaufenden, leichteren Otto-Reichert-Weg, über beide Routen kommt man zum anschließenden Weg Richtung Miesbichlscharte, der mit seinen riesigen Steinblöcken besonders beeindruckt: Eine gute Stunde steigt man dabei von einem Steinkoloss auf den nächsten. Nach Erreichen der Miesbichlscharte kann man den Bockhartsee schon bald sehen. Wenn du die Tour um zwei Stunden verkürzen möchtest: Zum Zittrauer Tisch gelangt man von Bad Gastein aus auch mit der Stubnerkogelbahn.
Gastein Trail, Etappe 5: Vom Angertal nach Sportgastein
Zum kompletten Gasteiner-Guide:
Eine Woche im Gasteiner Tal
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