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Lama-Trekking und Eselspfade: Wandern mit Tieren

Aktuelles

3 Min.

20.03.2025

Foto: Ramona Waldner

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Manchmal haben die besten Wanderbegleiter nicht zwei, sondern vier Beine. Wie man mit Ziege, Schaf, Lama oder Esel die Bergwelt erkundet.

Geführte Touren mit Tieren gibt es mittlerweile fast überall in den Alpen. Das Wandern mit vierbeinigen Begleitern ist als Familie ein tolles Erlebnis, gerade bei größeren Tieren sollte aber immer ein Erwachsener an der Seite des Kindes gehen, falls etwa die Ziege lieber im Graben grasen will, statt am Weg zu bleiben.


Wandern mit Alpakas und Lamas

Wanderungen mit Lamas und Alpakas erleben einen regelrechten Boom. Kein Wunder, sind die Tiere nicht nur süß anzusehen, sondern auch zäh, ausdauernd und tüchtige Packtiere. Da sie aus den Südamerikanischen Anden stammen, sind Lamas perfekt für Wanderungen in den Bergen gemacht. Man sollte sich aber auf das gemütliche Tempo der Tiere einstellen: stressen lassen sich die wolligen Begleiter nämlich nicht.

Anbieter: Lama-Touren werden zum Beispiel im Schweizer Giswil für Familien, Firmen und Vereine angeboten. Bis zu dreißig Personen können mit maximal elf Tieren zu jeder Jahreszeit unterwegs sein. Es gibt Halbtages-, Tages- oder Mehrtagestouren. Im Winter gibt es die Möglichkeit, den Trekking-Ausflug mit einer Fondue-Tour zu kombinieren. Das Highlight im Sommer ist eine Übernachtung im Stroh. Infos: lamatrekking.ch

In der Nähe von München bietet Mangfall Lamas Lama-Trekking, Almwanderungen oder sogar Bergtouren mit den kuscheligen Vierbeinern an.

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Wandern mit Ziegen

Ziegen müssen eigentlich nicht an der Leine geführt werden. Sie sind begeisterte Wanderer und begleiten ihre Herden­mitglieder freiwillig, das be­ deutet: keine verhedderten Stricke, kein Ziehen oder Zerren an der Leine und ein Miteinanderwandern auf Augenhöhe. Dass den Tieren dennoch oft ein Führstrick angelegt wird, liegt an ihren mensch­lichen Mitwanderern: Menschen haben halt gern etwas in der Hand. Besonders Kinder sind vom Wandern mit Ziegen schnell zu begeistern. Die Tiere sind nämlich sehr umgänglich, kuscheln gerne und sind nicht scheu. Ziegen beißen und kratzen nicht, springen nicht hoch und schlagen nicht aus. Selbst unerfahrene, ängstlichere Mitwanderer werden rasch in die Herde integriert, sofern sie sich den Tieren res­pektvoll nähern. Die lustigen Tiere sind außerdem sehr verspielt.

Anbieter: Die Meckerei bietet nicht weit von Wien entfernt nicht nur Trekking, sondern sogar Yoga mit Ziegen an. Die geführten Wanderungen mit den zutraulichen Ziegen führen auf den Bisamberg und dauern rund zwei Stunden.


Wandern mit Esel

Auch heute sind Esel mancherorts noch deshalb im Einsatz, weswegen unsere Vorfahren sie vor gut 4.000 Jahren nach Europa holten: als ausdauernde Packtiere. Bis zu 25 Kilometer am Tag können Esel laufen und dabei rund ein Drittel ihres eigenen Körpergewichts tragen. Als Eselwanderer sollte man eines wissen: Esel lassen ihre Begleiter nicht alleine, sind also treue Gefährten. Aber: Sie suchen sich ihre Leitperson auch selbst aus. Wem ein Esel vertraut, ist am Beginn einer Tour also noch ungewiss.

Anbieter: Familie Knabl bietet in Kärnten Spaziergänge, Tagestouren an der Lavant und Almwanderungen mit ihren Eseln an (Termine auf Anfrage). Auf der Saualpe erschließt sich dazu ein weites Netz an Wanderwegen mit vielen bewirtschafteten Hütten. Außerdem können ein- bis sechsspännige Eselkutschenfahrten gebucht werden. Infos: esel-edenbauer.at

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Auf einer Eselwanderung durch das Mariazellerland lernt man Tier und Mensch auf ganz neue Art und Weise kennen. Text: Heidi List für das Bergwelten-Magazin April/Mai 2020
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Wandern mit Pferd

Vom Rücken der Pferde aus kann man die Berglandschaft bei einem Trekking-Ritt ganz anders wahrnehmen: Schließlich kümmert das Pferd sich darum, auf den Boden zu schauen, man selbst hat öfter den Blick frei für die Umgebung. Dafür ist Wanderreiten aber mitunter anstrengender, als wenn man die Strecke selbst gehen würde. Schließlich werden beim Reiten Muskeln beansprucht, die man im Alltag meist kaum trainiert. Und: selbst mit den bequemsten Sätteln tut am Ende eines langen Reittages mit ziemlicher Sicherheit auch der Allerwerteste weh.

Anbieter: Herbert Walcher organisiert Pferdetrekkings in den Bergen des Tauferer Ahrntals, auf der Südseite der Zillertaler Alpen. Zwei bis fünf Tage lang geht es über malerische Almen zu Berghütten und den schönsten Aussichtspunkten. Infos: pferdetrekking.it

Gemütlich reitet man den Forstweg nach oben
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Beim Pferdetrekking in den Bergen des Tauferer Ahrntals in Südtirol lässt man Tal und Alltag schnell hinter sich. Das wenige Gepäck in den Satteltaschen verstaut, kann das Abenteuer beginnen. Barbara Bachmann für das Bergweltenmagazin August/September 2019
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