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Wandern: Über den Jubiläumsweg zum Prinz-Luitpold-Haus

Tourentipps

1 Min.

01.09.2020

Foto: Martin Erd

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von Robert Maruna

Wer die letzten langen Sommertage noch einmal so richtig ausnutzen und dabei beeindruckende Ausblicke über die Allgäuer Alpen genießen will, dem sei mit dieser Tour geholfen: 11 Stunden und über 1.800 Höhenmeter gilt es auf dem Jubiläumsweg zum Prinz-Luitpold-Haus zu bewältigen. 

Die Tour

Aufstieg

Ein langer aber lohnender Weg ist es zum Prinz-Luitpold-Haus: Der Aufstieg zur ausgiebigen Höhenwanderung beginnt im Dorf Hinterstein. Zunächst geht es durch den Wald in Richtung Willersalpe, bevor man nach einer Kar­schwel­le einem Steig über einen knackigen Grashang folgt und einen Sattel namens „Vordere Schafwanne“ erreicht. Am Gaiseck­joch wechselt die Tour die Landesgrenze auf die Tiroler Seite, umrundet nach kleinem Steilabstieg über Geröllströme die zerborstenen Rauhhornabstürze und setzt zum Gegenanstieg an. Wieder in Bayern quert man ein wenig oberhalb des Sattels „Hintere Schafwanne“ schrofendurchsetzte, steile Grasflanken.

Nachdem man die Schreckseewanne hinter sich gelassen hat, wird die Grenze erneut überquert und man erhält großartige Ausblicke auf das Schwarzwassertal. Unterhalb der Schänz­lespitze (2.052 m) und des Schänzlekopf (2.070 m) geht’s mit einer ausgesetzten, drahtseilgesicherten Passage wieder zum Notlendsattel. Am Sattelkopf angelangt, quert man eine markante Rinne und steigt am Fuße der Lärch­wand über eine Drahtseilsicherung zur Bockkarscharte auf. Oben angekommen, geht es nun auf bayerischerm Landesboden hinab zum Prinz-Luitpold-Haus.

Abstieg

Entlang der grünen Almwiesen der Oberen Bärgündelealpe erreicht man auf dem Hüttenabstieg die Untere Bärgündelealpe. Ab dort leitet ein Ziehweg zur Pointhütte und ein geteerter Alp­weg durchs Bärgündele zum Giebelhaus, wo der Bus nach Hinterstein wartet.