Grünstein

Zustieg
50 Min. vom Parkplatz nach Norden und über die alte Holzbrücke zur Bobbahn. An dieser entlang aufwärts bis in Höhe des Damen-Startplatzes rechts ein steiler Weg bergauf abzweigt (Tafel „Grünsteinhütte”). Über den Weg gelangt man entlang der Steinschlaggitter in Kürze auf eine Schotterstraße über welche man weiter aufsteigt. Bei der 2. Kehre (große Klettersteig-Infotafel) rechts dem steilen Waldsteiglein steil bergauf bis unter die Wände folgen. Links (unterhalb des Einstiegs zum Isidor-Steig) befindet sich eine Sitzbank mit Steinschlagschutz (Anseilplatz). Hier am besten das Klettersteigset anlegen und Helm aufsetzen.

Isidor-Steig: vom Anseilplatz gerade und linkshaltend aufwärts zum Einstieg.

Hotel-Route: vom Anseilplatz waagrecht und leicht ansteigend zur Wand.

Räuber-Leiter: kurz vor der großen Klettersteig-Infotafel bei der 2. Kehre der Schotterstraße rechtshaltend im Wald aufwärts und zuletzt querend zum Einstieg.

Routenverlauf Isidor-Steig
Mittels Klammern (max. B/C) und leichteren Passagen (erdig!) zum „Beppo-Pfeiler“ und über das Werner-Wandl an das Ende der Hängebrücke (hier münden von rechts die Hotel-Route bzw. die Räuber-Leiter ein). Nach einer grasigen Querung folgen die Kastner-Traverse und ein schöner Spreiz­schritt (B/C), bis man den „Sulzberg-Überhang“ erreicht (C). Über erdige Serpentinen an den nächsten Wandfuß, dann nach links zum Quittenbaumeck (C/D, kurze abdrängende Querung). Nach einem kleinen Abstieg erreicht man die Anderl-Nische (Steigbuch) und kurz darauf den Ausstieg des eigentlichen Klettersteiges in einem Sattel mit Rastbank (1.141 m, 1:30 h).

In Kürze im erdigen Gelände aufwärts (A und A/B) zu einer weiteren Rastbank, dem sog. „Laxerbankerl“ (Wegweiser; hier zweigt links die lange Querung zur extremen Ausstiegsvariante „Alpincenter-Route“ ab). Nun teils gesichert (A) und über viele erdige Gehstellen weiter zum Gipfel (1.304 m). Hier findet man das Gipfelkreuz und weitere Bänke.

Hotel-Route
Entlang der sehr steilen Klammernreihe (meist C/D; Details siehe Topo), leichtere Felspassagen und die glatte Rampe zur markanten senkrechten Klammernreihe (C/D, oben kurz D). Bis hierher immer wieder kurze erdige Passagen, die die Schuhe verschmutzen, zudem sind einige Klammern für kleinere Personen extrem schwer zu erreichen. Nach einer weiteren Klammernreihe kommt der überhängende Felsklotz (D/E, 2 m, Bügel) und die stark schwankende Hängebrücke („Heiseibrücke“, 15 m, B, ebenfalls für kleinere Leute problematisch), über welche man zur Vereinigung mit dem Isidor-Steig gelangt.

Räuber-Leiter
Einstieg rechts unterhalb der Hotel-Route. Über eine Steilstufe (C/D) und den anschließenden Pfeiler (nach obenhin immer schwieriger bis D/E) zu einem begrünten Absatz und mit einer leichteren Querung (B und B/C) zur Vereinigung mit der Hotel-Route am Ende deren Einstiegswand (siehe Topo).

Alpincenter-Route
Vom „Laxerbankerl“ (Hinweistafel) links in einer langen Querung (A, tw. erdig) und zuletzt ansteigend zum Einstieg in die Gipfelwand. Sehr Kraft raubend und großteils überhängend (D/E) in leichteres Gelände und zur Vereinigung mit dem Isidor-Steig kurz unterhalb des Gipfels.

Abstieg
1:30 h. Kurz hinab zur Grünsteinhütte (1.200 m) und auf dem Wander­weg 445 zurück zum Königs­see.