Rezept: Wildkräutersalz - Detox von Wald und Wiese
Foto: Valerie Jarolim
von Valerie Jarolim
Detox klingt nach neumodischem Trend. Tatsächlich ist die Entgiftung des Körpers aber eine alte volksmedizinische Tradition, die unter Einsatz von Wild- und Heilkräutern den Stoffwechsel und somit die Ausscheidung anregt. Valerie Jarolim von Blatt & Dorn zeigt, wie man verschiedenste Kräuter ganz einfach in seinen Speiseplan integrieren kann und verrät ihr Rezept für ein selbstgemachtes Kräutersalz zur täglichen Verwendung.
Zu wenig Bewegung an der frischen Luft, fettreiche Speisen, viel Zucker und Alkohol hinterlassen ihre Spuren. Der Detox-Trend boomt, denn gerade nach dem Winter möchten sich viele wieder leichter fühlen und ihren Körper entlasten. Die gesundheitsfördernden Eigenschaften von Kräutern sind unumstritten: Egal ob in Form von Tee, Gewürzen oder Smoothies: Kräuter (auch das sogenannte „Unkraut“) verfügen über eine Vielzahl an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Sie regen den Stoffwechsel und die Verdauung an, stärken das Immunsystem und wirken schleimlösend, antioxidativ und entblähend.
Das Kräutersalz ist eine herrlich einfache und sehr schmackhafte Möglichkeit Wildkräuter in die tägliche Ernährung zu integrieren. Von Löwenzahn über Brennessel, Schafgarbe und Beifuß bis hin zu Gänseblümchen: Bei der Zusammenstellung der Kräuter sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Die Kombination aus verschiedenen Kräutern maximiert auch den Zirkel der Wirkungen:
Beifuß und Schafgarbe wirken etwa verdauungsfördernd,
Gänseblümchen enthalten viel Vitamin C und stärken so das Immunsystem,
die Brennessel wirkt entgiftend und entschlackend.
Geschmacklich abrunden kann man das Salz mit bekannten Küchenkräutern wie Petersilie, Thymian und Liebstöckel. Auch Knoblauchgranulat passt hervorragend ins Wildkräutersalz.
Zutaten
50 g feines Salz (Meersalz, Himalayasalz, Ursalz, ...)
5 EL Wildkräuter – zum Beispiel:
1 EL Brennnessel-Blätter
1 EL Gänseblümchen-Blüten
1 EL Beifuß-Blüten und -Blätter
1 EL Petersilie
1 EL Thymian
Zubereitung
Wildkräuter zerkleinern,
im Mörser zu einem feinen Pulver zerstampfen,
durch ein feines Sieb dem Salz beimengen,
gut vermischen.
Fertig! Das Wildkräutersalz ist etwa 12 Monate haltbar.
Blatt & Dorn
Weitere Tipps zur saisonalen Verarbeitung von Wildkräutern, Früchten und Heilkräutern findet ihr auf Valeries Blog und auf Facebook.
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