Winterwandern um den Watzmann
Foto: TomLamm
Das Berchtesgadener Land ist im Winter der Geheimtipp zum Wandern, Entspannen und Erleben.
Durchatmen inmitten der tief verschneiten Naturlandschaft, umgeben von einer einzigartigen Bergkulisse: Im Reich von König Watzmann führt ein 200 Kilometer langes Wegenetz Winterwanderer zu besonderen Orten.
Außergewöhnliches Naturschauspiel
Zum Beispiel zur Wildfütterung ins Klausbachtal: Der ebene Weg zwischen den Bergmassiven der Reiteralpe und des Hochkalters führt direkt in die Heimat des Wilds, und mit ein bisschen Glück sieht man dort sogar einen der seltenen Steinadler.
Besonders reizvoll ist die fünf Kilometer lange Tour rund um den Abtsdorfer See mit traumhaften Ausblicken auf den See und die nahe gelegene Alpenkette. Wer zehn Kilometer am Stück wandern will, macht sich von Ramsau aus auf den Weg zum Hintersee. Der Weg schlängelt sich entlang der Ramsauer Ache auch durch die Marxenklamm, die der Winter in einen „Zauberwald“ aus bizarren Fels- und Eisgebilden verwandelt. Ein „süßes“ Erlebnis wartet auf dem Carl-Linde-Weg auf die Wanderer: Auf dem Höhenweg zum Obersalzberg ist eine kulinarische Pause beim „Windbeutel- Baron“ angeraten.
Am „Balkon des lieben Gottes“
Diesen Namen hat sich der sonnenverwöhnte Wanderweg entlang der ehemaligen Soleleitung oberhalb des Bergsteigerdorfes Ramsau redlich verdient. Er ist familientauglich und wird im Winter geräumt und gestreut. Auf einer Länge von zehn Kilometern öffnen sich grandiose Ausblicke auf die Berchtesgadener Alpen.
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