4 Dinge, die du bei der Wahl deiner Merinokleidung beachten solltest
Foto: Odlo
Sie ist schön weich, nimmt keine Gerüche an, wärmt und kühlt gleichzeitig und ist absolut natürlich. Die Rede ist von Merinowolle – für aktive Menschen, die gerne draußen unterwegs sind, die ideale erste Schicht unter der Sportbekleidung. Doch worauf solltest du bei der Wahl deiner Merinowäsche achten? Wir verraten dir vier wichtige Punkte.
1. Die richtige Stärke im Sommer und im Winter
Wolle im Winter ist eine sichere Wahl. Doch auch im Sommer kann man Geschorenes, allen voran vom Merinoschaf, wärmstens empfehlen. In diesem Fall spielt die Wolle nur eine andere Funktion aus, denn an heißen Sommertagen kühlt dieses Material, anstatt zu wärmen. Vor allem im Gebirge, wo das Wetter schnell umschlagen kann, schwören viele Sportlerinnen und Sportler auf die thermoregulierende Eigenschaft der Merinowolle.
Merinowolle passt sich deiner Körpertemperatur an: Sie hält dich kühl, wenn du ins Schwitzen gerätst, und speichert Wärme, sobald deine Körperkerntemperatur wieder sinkt. Manche nennen das Thermoregulierung. Wir nennen es Zauberei.
Doch damit Merino seine angenehme Wirkung auf der Haut voll entfalten kann, sind Gewicht und Stärke der Wolle entscheidend. Allgemein gilt: Merinowolle wird in Gramm pro Quadratmeter (g/m²) gemessen. Vereinfacht ausgedrückt, gibt die Maßeinheit das Gewicht eines Merino-Kleidungsstücks an. Für die wärmeren Monate empfiehlt der Outdoor-Spezialist Odlo Merinowolle mit einer Stärke von 130 bis 160 g/m², für den Winter eignen sich Stärken um die 200 g/m². Für besonders kalte Tage greift man am besten zu Merinowäsche ab 260 g/m².
Materialstärke: Merinowolle für den Sommer und Winter
Temperatur | Materialstärke |
Warme Tage (Frühling, Sommer) | 130 bis 160 g/m² |
Kalte Tage (Frühling, Herbst) | 200 g/m² |
Sehr kalte Tage (Winter) | 260 g/m² |
2. Wärme ohne Leid
Immer öfter liest man den Hinweis “Mulesingfreie Wolle”, doch was steckt eigentlich dahinter? Mulesing ist ein Verfahren, bei dem Merinoschafe (meist ohne Betäubung) große Hautpartien im Bereich des Hinterteils entfernt werden. Auf diese Weise soll eine Besiedelung von Fliegenlarven verhindert werden, die bei Schafen zu Krankheiten führen kann. Die wertvolle Wolle der Tiere wäre damit für den Züchter verloren. In Europa ist diese Prozedur verboten. Viele Unternehmen wie Odlo verzichten auf den Kauf und die Weiterverarbeitung von Merinowolle, die von mulesierten Schafen stammt. Allgemein gilt daher: Für bewusste Kaufentscheidungen zahlt sich ein prüfender Blick auf das Etikett aus, denn mulesingfreie Merinowolle stammt von Erzeugern, die sich an strenge Standards für den Tier- und Umweltschutz halten.
3. 100 Prozent Merino oder Mischgewebe
Muss man bei Merino immer voll aufs Ganze gehen? Funktionsunterwäsche aus Mischgewebe ist keineswegs ein Kompromiss. Ganz im Gegenteil, die Base-Layer-Kollektion von Odlo bietet Shirts und Tops aus 100 Prozent Merinowolle, aber auch aus Mischgewebe, bestehend aus Natur- und Kunstfasern. Beide Varianten überzeugen mit besonders hohem Tragekomfort.
Das Herzstück der Kollektion, das Odlo Natural Merino 160 Base-Layer-Shirt aus 100 Prozent Merino, ist besonders leicht, wärmeregulierend und feuchtigkeitsableitend. Genauso funktional ist das Natural Merino 160 Base-Layer-Sporttop. Das Performance Wool 140 Seamless Base-Layer-Shirt und das Performance Wool 140 Seamless Base-Layer-Sporttop bestehen aus einem Mischgewebe. Beide wirken ebenfalls wärmeregulierend und bleiben auch bei großer Anstrengung angenehm trocken. Besonders praktisch: Diese Shirts können das ganze Jahr über getragen werden und verdienen damit zurecht den Namen Mehrzweck-Shirt.
Mischgewebe wie das Odlo Performance Wool bieten alle natürlichen Vorteile von Merino: Synthetische Fasern unterstützen die Wärmeregulierung, sorgen für weniger Geruch bei wiederholtem Tragen, schnelle Trockenzeiten und starke Saugfähigkeit.
4. Sitzt, passt und hat Luft
Hat man sich einmal für Merino entschieden, ist es damit noch nicht getan. Denn, ob ein Shirt oder eine Hose gut sitzt, hängt auch maßgeblich von Schnitt und Verarbeitung ab. Soll es lieber ein Rundausschnitt oder ein V-Ausschnitt sein? Und wie sieht es mit der Verarbeitung aus? Funktionsunterwäsche ohne Nähte, wie zum Beispiel das Performance Wool 140 Seamless Base-Layer-Sporttop, sind bei vielen Aktivsportlern besonders beliebt, weil sie beim Gehen, Wandern und Laufen einfach weniger Reibung verursachen.
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