Marokko: Am Ende der Welt
Foto: Andreas Jakwerth
Marokko, nah genug und weit genug. Wer dem Winter entfliehen will, muss bei Taroudant in den Antiatlas abbiegen. Eine Wanderung durch die alte Heimat der Berber.
Wir sind in einer Schlucht am Ende der Welt, das Auto haben wir in der kleinen Siedlung Assads abgestellt, sind zuerst eine steile Schotterpiste hinaufgerannt und haben dann ein Bachbett durchquert. Jetzt stehen wir auf einem Hang, auf einem schmalen Pfad, den irgendwer vor vielen Jahren dem Berg abgetrotzt hat: Warum das jemand getan hat, erschließt sich auf den ersten Blick nicht wirklich, denn hier ist nichts außer Gegend und Felsen und Bergen.
Unter uns liegt das Wadi, das Bachbett. Rechts und links ziehen sich rote Felswände steil nach oben, bis sie in ein Hochplateau übergehen. Hier könnte jederzeit Lex Barker in seiner Rolle als Kara Ben Nemsi um die Ecke biegen oder – noch wahrscheinlicher – von den Plateaurändern aus ins Kreuzfeuer genommen werden. Wird er aber nicht, denn das hier ist weder eine Karl-May-Verfilmung noch das wilde Kurdistan, sondern der Süden von Marokko.
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