Steil und lang: Skitouren im Karwendel
Zu einem Drittel in Bayern und zu zwei Dritteln in Tirol liegt das Karwendel. Es ist somit sowohl für Wintersportlern aus München, wie auch aus Innsbruck ein beliebtes Wintersport-Ziel. Wir stellen die besten Touren vor.
Die Skitouren, die bei 900 Metern starten und bis auf 2.700 Meter hoch gelegene Gipfel führen, sind meistens steil oder lang - oder beides. So ist für die langen Karwendeltäler nicht nur ausreichend Kondition, sondern für die steilen Gipfel auch einiges an Können notwendig.
Im Bergwelten Winter-Special 2019/20 findest du eine ausführliche Story zum wilden Karwendel. Das Heft ist ab 10. Oktober 2019 im Zeitschriftenhandel oder ganz bequem per Abo für Österreich, Deutschland und die Schweiz erhältlich.
Hier die Touren aus dem Heft im Detail:
1. Dammkar
Das Dammkar ist zurecht ein Klassiker für Skitourengeher und Freerider gleichermaßen und zählt zu den längsten Skirouten in Deutschland. Egal ob man den Aufstieg zu Fuß oder mit Skiern bewältigen will – Ausgangspunkt ist die Karwendelbahn im Mittenwald.
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2. Eppzierler Scharte ab Gießenbach
Die Skitour auf die Eppzirler Scharte (2.109 m) ist ein steiles (bis zu 35°) Kar im Tiroler Karwendel. Lang zieht sich auch hier der Forstweg ab Gießenbach durch die Gießenbachklamm bis zur Eppzirler Alm. Ab der Alm eröffnet sich aber ein großartiges Kar mit mehreren Aufstiegsmöglichkeiten und maximalen Abfahrtsgenuss.
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3. Schöttelkarspitze
Die Schöttelkarspitze (2.050 m) ist eine steile, lange Skitour in der bayerischen Zugspitz-Region. Der ausgesetzte Gipfelaufbau und das steile Kar erfordert Können und sichere Verhältnisse.
4. Birkkarspitze
Lang, steil, anspruchsvoll: Die Birkkarspitze (2.749 m) ist eine rassige Paradetour auf den höchsten Gipfel des Karwendels. Für erfahrene Skialpinisten ist sie ein Muss, es braucht allerdings sehr sichere Verhältnisse auf den teils lawinösen Hängen. Tipp: Mit dem (E-)Bike ist der lange „Zustieg“ im Frühjahr erträglicher.