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TV-Tipp: Reinhold Messner – Durchs wilde Karakorum

Aktuelles

1 Min.

22.04.2022

Foto: ServusTV / Explorer Media

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Auf seiner Entdeckungsreise durch Pakistan reist Reinhold Messner entlang des Karakorum-Highways in den muslimisch geprägten Teil Kashmirs. Noch immer ist der Einfluss der tibetischen Kultur hier spürbar. Selbst in Skardu, der Hauptstadt Baltistans, entdeckt er mystische Dzi-Steine: uralte Steinperlen aus Tibet, die auch in Reinhold Messners Leben eine Rolle spielen. ServusTV zeigt die Dokumentation am 25. April 2022.

Reinhold Messner erlebt archaische Reiterspiele, zu denen sogar Teilnehmer aus Afghanistan mit dem Pferd durch das wilde Gebirge anreisen – von Menschen gezogene Grenzen haben hier keine Bedeutung. Reinhold Messner umrundet den Nanga Parbat – seinen Schicksalberg – wandelt auf den Spuren alter Endeckungsreisender und besucht die abgelegenen Bergtäler dieser unzugänglichen Region um eine Schulen zu stiften – denn nur durch Bildung kann man dem Hass religiösen Eiferer den Nährboden entziehen. Schlussendlich fliegt er in das Diamir Basislager – ein Ort starker Erinnerungen, und Schauplatz eines entsetzlichen Verbrechens.


TV-Tipp

ServusTV zeigt die Bergwelten-Dokumentation „Reinhold Messner – Durchs wilde Karakorum“ am Montag, den 25. April 2022, um 20:15 Uhr in Österreich und um 21:15 Uhr in Deutschland.


Wissenswertes zum Nanga Parbat

  • Der Nanga Parbat wird auch als Diamir („König der Berge“) bezeichnet und ist mit 8.125 m Höhe der neunthöchste Berg der Erde sowie der westlichste Achttausender. Der Name geht auf Sanskrit nagna-parvatazurück und bedeutet „nackter Berg“.
  • Die Südwand – auch Rupal-Flanke genannt – ist mit 4.500 m die höchste Gebirgswand der Erde. Reinhold Messner durchkletterte sie 1970gemeinsam mit Bruder Günther zum ersten Mal. Die beiden stiegen anschließend über die Diamirwand auf der Westseite ab, wodurch Reinhold Messner die erste Überschreitung des Nanga Parbat gelang. Günther Messner kam beim Abstieg ums Leben.
  • Der Nanga Parbat gilt unter Alpinisten als einer der anspruchsvollsten Achttausender bzw. als einer der am schwierigsten zu besteigenden Berge der Erde.
  • Die Bezeichnung „Schicksalsberg der Deutschen“ bezieht sich auf eine Reihe von Unglücken, die sich in den 1930er Jahren am Nanga Parbat ereigneten. Da das Gebiet des Himalaya damals unter britischer Hoheit stand, wichen die deutschen Expeditionen auf den westlichsten Achttausender aus. Während der großen Deutschen Nanga-Parbat-Expedition 1937 wurden sieben deutsche Bergsteiger und neun Sherpas unter einer Lawine begraben.
  • 1978 gelang es Reinhold Messner mit der Solo-Besteigung des Nanga Parbat über die Diamir-Wand, als erster Mensch einen Achttausender von der Basis bis zum Gipfel im Alleingang zu besteigen.

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