Schreckhorn
Tourdaten
- Sportart
- Berg- und Hochtouren
- Anspruch
- ZS+ Mittel
- Dauer
- 14:00 h
- Länge
- 24,1 km
- Aufstieg
- 2.458 hm
- Abstieg
- 3.961 hm
- Max. Höhe
- 4.078 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
Der Aufstieg zum Schreckhorn zählt zu den schwersten und anstrengendsten Normalwegen auf einen Schweizer Viertausender. Schon der wildromantische Zustieg zur Schreckhornhütte ist kräfteraubend. Ist man der Tour konditionell und technisch gewachsen, wird man mit herrlicher Kletterei in kompakten aber griffigen Gneis und atemberaubender Gipfelrundsicht belohnt.
Anstieg
Von der Schreckhornhütte (2.527 m) steigt man über die Moräne auf den Gletscher „Obers Ischmeer“ ab und geht auf zwei von weitem sichtbare Katzenaugen zu, die den Aufstieg Richtung Gaag markieren. Über Schneefelder und Geröll erreicht man beim Gaag (3.200 m) den Schreckfirn. Diesen traversiert man nun in nördlicher Richtung, bis man auf ca. 3.460 m den mit einem roten Punkt markierten Einstieg des Südgrat findet. In kompaktem, gutgriffigem, rötlichem Gneis klettert man nun im II.-III. Grad zur Schulter (Schlingen und Haken zur Sicherung vorhanden). Nach einem etwas flacheren Abschnitt setzt sich die Kletterei in ähnlichem Stil fort, bis sich das Gelände zurücklegt und man schliesslich den breiten Gipfel des Schreckhorns (4.078 m) erreicht.
Abstieg
Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute, wobei die schwierigsten Passagen alle 20 Meter mit Abseilstellen ausgerüstet sind.
Ausrüstung
Gletscherausrüstung, 50 m Seil, einige Zackenschlingen, 2-3 mittlere Camalots, Abseilgerät und Prusikschlinge
Gut zu wissen
Da die Tour und auch der weitere Abstieg von der Hütte sehr lang sind, sollte man eine weitere Nacht auf der Hütte in Betracht ziehen.
Die Tour wird durch Neuschnee wesentlich erschwert, die besten Verhältnisse findet man also nach längeren Perioden ohne Niederschläge. Für den Abstieg sollte etwa gleich viel Zeit eingerechnet werden wie für den Aufstieg.
Anfahrt
Über Bern und Interlaken nach Grindelwald Talstation Pfingsteggbahn. Mit der Pfingsteggbahn zur Bergstation.
Parkplatz
Kostenpflichtige Parkplätze bei der Talstation Pfingsteggbahn.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug über Bern und Interlaken nach Grindelwald Bahnhof. Von dort mit dem Bus zur Talstation Pfingsteggbahn.
- Das Haus der Schweizer Naturfreunde Sektion Bern in Grindelwald liegt in erhöhter Lage am Terrassenweg, direkt vor dem einmaligen Bergpanorama mit Eiger und Wetterhorn direkt im Blickfeld. Diese Kulisse und die zahllosen Aussichtspunkte und Aktivitäten machen Grindelwald zu einem der begehrtesten und kosmopolitischsten Ferien- und Ausflugsziele der Schweiz und zum größten Skiort der Jungfrauregion.Die beiden Skigebiete First und Kleine Scheidegg - Männlichen - Wengen bieten 160 Pistenkilometer mit rund 30 Anlagen bis auf 2.500 m. Das ebenfalls zur Skiarena Jungfrauregion zählende Schilthorn bei Mürren erreicht sogar 2.971 m. Spektakulärste Piste der Region ist zweifelsohne die Lauberhornabfahrt bei Wengen, bekannt aus dem Weltcup-Zirkus.300 km Sommer-Wanderwege, 80 Kilometer Winterwanderwege mit Aussicht auf sieben Viertausender und majestätische Gletscher stehen zur Wahl, 60 km Schlittelwege, darunter mit 15 km Länge einer der längsten Schlittelwege der Alpen vom Faulhorn ins Tal.Die Eiger-Nordwand ist eine der spektakulärsten und schwierigsten Kletterwände der Welt, 1938 erstmals durchstiegen. Von der Kleinen Scheidegg aus können die Kletterer mit dem Fernrohr beobachtet werden.Am Dorfende Grindelwalds liegt die wildromantische, tosende Gletscherschlucht mit ihren Mühlen, Schliffen sowie den rosa und grünen Marmorblöcken.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die am unteren Grindelwaldgletscher auf 2.530 Metern liegende Schreckhornhütte ist eine urige und traditionelle hochalpine Hütte der SAC Sektion Basel im Kanton Bern. Der Zustieg zur Schreckhornhütte ist einer der schönsten Hüttenwege der Schweiz und ist mit anschließender Übernachtung auf der Hütte ein tolles Erlebnis.Im oberen Teil des Zustieges sind Fixseile und Leitern angebracht und man muss 4,5 Stunden einplanen. Für erfahrene Bergsteiger bieten die diversen Gipfel in der Umgebung der Hütte genügend herausfordernde Ziele, um einen mehrtägigen Aufenthalt auszufüllen.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet