Geierwand Klettersteig

Zustieg
Vom Parkplatz am Wanderweg den Tafeln „Geierwand“ folgend über die Autobahn zum „Platten-Einstieg“ (links) oder zum „Knappenloch-Einstieg“ (rechts).

Routenverlauf
Über dem Geröllfeld liegt der Knappenloch-Einstieg mit seiner steilen Einstiegswand (B). Es folgt eine ausgesetzte Ecke (B/C) und ein steiler Grat (B). Ab hier hält man sich stets leicht links und erreicht bald einen gestuften Grat (B), dem das „Kleine Gamsband (A/B)“ folgt. Über eine steile Kante (B/C) kommt man zu einem Felskopf, den man einfach überwindet und ein kurzes Gehstück absolviert. Jetzt passiert man eine automatische Zählstelle und schwingt sich sogleich in die gestufte Plattenwand (B). Es geht jetzt nach rechts weiter, einer kurzen Wand folgt eine Querung um einen kleinen Pfeiler (B) und eine schmale Leiste, die unschwer zu überwinden ist.

Linker Hand kann man schon das „Gamsloch“ sehen, bevor man nach der namensgebenden Geierwand (A/B) jetzt wieder links haltend einige kleinere Platten hinter sich lässt. Endlich erreicht man einen Absatz mit einer großen Föhre, den man herrlich als Rastplatz benützen kann. Malerisch liegt einem das flache Inntal zu Füßen und der Blick ins gegenüber liegende Ötztal mit Acherkogel, Karköpfen und Amberg entzückt. Es geht weiter über einen gestuften Grat (A) zur „Löwenbank“, auf der man ebenfalls kurz innehalten kann. Links der Schlucht geht es weiter bis zu einem Felskopf, ab der Seilbrücke geht es wieder nach rechts. Man kommt zur Schlüsselstelle, der exponierten Klammernwand oberhalb der Seilbrücke (C). Über teilweise bewaldetes Gelände geht es links haltend entlang gestuftem Gelände empor, bis man eine kurze Plattenrampe erreicht hat. Jetzt geht man durch schrofig-erdiges Gehgelände nach rechts über das „Große Gamsband“ (A/B) bis zum Steigbuch und schließlich zum Abstieg

Variante
Fühlt man sich schon beim Einstieg überfordert, kann man über den Platten- oder Knappenloch-Einstieg wieder abklettern (weiter oben gibt es keine Fluchtmöglichkeiten mehr).

Abstieg
Auf schmalem, markiertem Steig sehr steil hinunter (Vorsicht!) und entlang der Autobahn zurück zum Ausgangspunkt. Insgesamt braucht es für die Geierwand sicher keinen extraharten Bizeps. Die zahlreichen Trittbügel verringern wohltuend den Kraftaufwand und erleichtern damit das Umhängen der Karabiner.