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Granit Bier-Runde, Etappe 3: Von Peilstein nach Untermühl

Sportart

Sport

Mountainbike

Dauer

Dauer

5:45 h

Länge

Länge

51,1 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

645 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

1.164 hm

Abstieg

Abstieg

1.457 hm

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Die Granit Bier-Runde führt in drei Etappen durch das Mühlviertler Hügelland nahe der bayerischen Grenze. Mit dem Mountainbike geht es auf Wald- und Wiesenwegen, lässigen Trails und über schöne Wurzelpassagen durch die einzigartige Kulturlandschaft. Die dritte und letzte Etappe ist durch knackige Anstiege und flotte Abfahrten über facettenreiche Höhenrücken gekennzeichnet. Von Peilstein geht es weiter nach Sarleinsbach, man überquert zwei so genannte Zwischen-Fluss-Rücken und hat dann noch einen ordentlichen Waldanstieg aus dem Großen Mühltal vor sich. Das bäuerliche Panorama am Hochplateau entschädigt aber für alle Mühen und der Trail-Fun kommt zwischen den Granitsteinbrüchen nicht zu kurz. Von St. Martin geht schließlich mit toller Aussicht auf das Donautal hinunter nach Untermühl.

Beste Jahreszeit

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    Bergwelten Tipp


    Die Granit Bier-Runde kann ganz einfach im Packet gebucht werden – inklusive Übernachtung und Gepäckstransport. Alle Infos dazu findet man auf der Website der Region Donau Oberösterreich.

    Wegbeschreibung

    Gesamtübersicht

    Wegbeschreibung
    Der historische Markt Peilstein im Mühlviertel ist Ausgangspunkt für die finale Etappe. Auf einem Hügel über der Kleinen Mühl gelegen, soll sich dessen Name von einem Jagdplatz ableiten, an dem Wild gebeilt (= erlegt) wurde. Eine flotte Schleife führt ins Tal hinab, auf der anderen Talseite hoch nach Stierberg und wieder zurück. Es folgt herrliches Höhenrücken-Biken entlang des Kleinen Mühltals: einsame Bauernstraßen, urige Waldwege, idyllische Wiesenwege, erhabene Ausblicke, ... Genussradeln wechselt mit knackigen Anstiegen und rasanten Abfahrten! Höchster Punkt: Im Bergwald zwischen Rampetzreit und Hennerbach (640 m). Ab Rutzersdorf erklimmen Sie einen knackigen bäuerlichen Doppelhügel im Hinterland (Höchster Punkt: Innerhötzendorf 580 m). Kurze Regenerationsfahrt in einem verborgenen Waldtal und nach einem tricky Steilanstieg stehen Sie im historischen Markt Sarleinsbach. Am schmucken Marktplatz erzählen übrigens adrette Ackerbürgerhäuser von zu Wohlstand gekommenen Ortsbauern mit Bürgerrechten.

    Jetzt beginnt eine Besonderheit des Granit(hoch)landes: Zwischen-Fluss-Rücken-Biken! Nach rasanter Abfahrt ins Lichtenbachtal startet die Überquerung des ersten Zwischen-Fluss-Rückens (4,5 km, 140 Hm Anstieg, 180 Hm Abfahrt) ins Kleine Mühltal. Der steile Anstieg führt über eine Bauernstraße, dann auf einem knackigen Waldfahrweg nach Obernberg (600 m), dem höchsten Punkt. Gratulation! Schöner Ausblick lässt den Puls runterkommen. Schließlich sausen Sie genussvoll 3,2 km durch schönes Bauernland und mit kurzen Gegenanstiegen ins waldreiche Kleine Mühltal. Die Route folgt dem Fluss auf ruhiger Landstraße.

    In Hühnergeschrei startet die Überquerung des zweiten Zwischen-Fluss-Rückens (8 km, 220 Hm Anstieg, 200 Hm Abfahrt) ins Große Mühltal. Aus dem tiefen Waldtal radeln Sie genussvoll über einen bäuerlichen Höhenrücken empor. Nach der Ortschaft Partenreit öffnet sich das Panorama, kurz darauf stehen Sie am höchsten Punkt (566 m). Gratulation! Nun begeistert eine 3,2 km lange Genussabfahrt: durch uriges Mühlviertler Landidyll - vorbei an zur Erntezeit würzig duftenden Hopfengärten -, dann durch schattigen Nadelwaldgraben mit kurzem Trailspaß und später auf verborgener Zubringerstraße.

    Nach kurzem Gegenanstieg stehen Sie am barocken Marktplatz von Neufelden. Auf einer Landzunge von der Großen Mühl umflossen gelegen, erzählen die prachtvollen Bürgerhäuser von Wohlstand durch Handel. Auch das Salz aus Obermühl – Sie erinnern sich – kam hier auf dem Weg nach Böhmen vorbei. Flott geht´s die steile Waldflanke hinab zur Großen Mühl, dann folgt die Route dem geschichtsträchtigen Fluss um die Landzunge.

    Ein knackiger Waldanstieg bringt Sie gegenüber auf das bäuerliche Panorama-Hochplateau. Dort startet erhabenes Kulturradeln mit grenzenlosem Weitegefühl. Durch ein farbenfrohes Felder-Mosaik geht´s - mit kurzem Grabenausflug - nach Kleinzell im Mühlkreis. Dort folgt ein Granitbike-Gustostückerl: Eine 2,5 km lange Abfahrt mit genussvollem Asphaltsurfen und kurzen Trailstücken vorbei an verborgenen Granitsteinbrüchen! In diesen wird der berühmte Neuhauser Granit abgebaut. Mehr dazu lässt sich in der Erlebniswelt Granit in Plöcking erfahren (1 km Abstecher notwendig). Aus dem tiefen Waldgraben des Diesenbaches führt die Route – teils zünftig - über einen bäuerlichen Höhenrücken rund 170 Höhenmeter hinauf zum Bauernweiler Lanzersdorf 17, dem höchsten Punkt (595 m) der Route hier am Hochplateau. Gratulation! Zum Regenerieren verhilft glückseliges Panoramacruisen mit atemberaubendem Alpenblick. Leicht wellig geht´s an der Brauerei Hofstetten, der ältesten Brauerei Österreichs, vorbei, hinab nach St. Martin im Mühlkreis. Die besondere Bedeutung des Dorfes eröffnet sich erst mit dem Wissen um dessen Historie: Stützpunkt an der Salzroute nach Böhmen! Tipp: Neuhauser Granit(kunst) lässt sich in der Pfarrkirche sehen - das kunstvolle Netzrippengewölbe - und das köstliche Granitbier der Region erzählt von langer Versorgungstradition. Nun beginnt die Rückkehr ins tiefe Donautal. Eine temporeiche Abfahrt führt in den versteckten Dreißenbachgraben hinab, um dort mit einem kurzen, aber knackigen Wiesen-Wald-Trailanstieg zu überraschen. Im Anschluss begeistert ein Panorama-Geländerücken mit sagenhaftem Blick ins Donautal. Ein Highlight! Kurzer Genussanstieg und flott queren Sie den letzten Graben zum prachtvollen (Privat)Schloss Neuhaus. Hier wurde übrigens einst der Neuhauser Granit von der Feldbahn aus den Granitsteinbrüchen auf die Drahtseilbahn zur Donau hinunter umgeladen. Danach tauchen Sie wieder in den urigen Schluchtwald des Donauengtales ein und flitzen hinunter in den Donauhafenort Untermühl, dem Verladehafen des Neuhauser Granits. Granitbiken – die Faszination des Granit(hoch)landes erleben!

    Highlights

    • Neufelden (Historischer Marktplatz, Hopfengärten)

    • Verborgene Granitsteinbrüche (Abbaugebiet des berühmten Neuhauser Granits)

    • Brauerei Hofstetten (älteste Brauerei Österreichs, Granitbier)

    • Schloss Neuhaus (Granittransport – Ende der Feldbahn, Beginn der Drahtseilbahn zur Donau)

    • Donauhafenort Untermühl (Verladestelle des berühmten Neuhauser Granits)

    Gut zu wissen
    Die Granit Bier-Runde ist konditionell und technisch anspruchsvoll und gut beschildert. Namensgebend sind die Hopfenfelder und das daraus produzierte regionale Getränk.

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