Granit Bier-Runde Etappe 2: Von Oberkappel nach Peilstein
Sport
Mountainbike
Dauer
5:40 h
Länge
51,5 km
Höchster Punkt
937 m
Aufstieg
1.246 hm
Abstieg
1.171 hm
Beschreibung
Die Granit Bier-Runde führt in drei Etappen durch das Mühlviertler Hügelland nahe der bayerischen Grenze. Mit dem Mountainbike geht es auf Wald- und Wiesenwegen, lässigen Trails und über schöne Wurzelpassagen durch die einzigartige Kulturlandschaft. Die zweite Etappe führt von Oberkappel über den Ameisberg, der mit 941 Metern den höchsten Punkt des Rumpfgebirges darstellt, nach Kohlstatt. Von hier radelt man über den schönen Böhmerwald-Höhenrücken und durch ein sanftes Mosaik aus hügeligem Mischwald und Wiesen hinunter zum nördlichsten Punkt der Tour. Danach geht es über den Zwischenmühlrücken nach Julbach, das auch das Meran des Mühlviertes genannt wird weiter durch das Wiesental und entlang der kleinen Mühl bis nach Peilstein im Mühlviertel.
Beste Jahreszeit
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Bergwelten Tipp
Die Granit Bier-Runde kann ganz einfach im Packet gebucht werden – inklusive Übernachtung und Gepäckstransport. Alle Infos dazu findet man auf der Website der Region Donau Oberösterreich.
Wegbeschreibung
Gesamtübersicht
Etappe 1: Von Untermühl nach Oberkappel, ca. 58 km, 1.600 Hm
Etappe 2: Von Oberkappel nach Peilstein, ca. 55 km, 1.300 hm
Etappe 3: Von Peilstein nach Untermühl, ca. 50 km, 1.200 hm
Wegbeschreibung
Im beschaulichen Markt Oberkappel beginnt der Gipfelsturm (430 Höhenmeter) aufs Dach des (Rumpf)Gebirges! Nach der Aumühle radeln Sie über naturnahe Feld- und Wiesenwege bzw. einsame Bauernstraßen vorbei an verstreuten Bauernweilern einen Höhenrücken bergauf. Mit zunehmender Höhe öffnen sich das Panorama sowie die Schweißporen. Das Höhenplateau von Amesedt erlaubt willkommene Regeneration, dann tauchen Sie in den urigen Gipfelwald des (Rumpf)Gebirges ein. Kurze Steilstufen erfordern Trailgeschick. Nach einem entspannten Landstraßenstück erklimmen Sie durch traumhaften Mischwald mit tricky Stellen die letzten Höhenmeter. Am Fuße der vom Wald umrahmten Aussichtswarte stehen Sie am höchsten Punkt (941 m) des (Rumpf)Gebirges sowie des Granit(hoch)landes. Gratulation! Die schlossartige Aussichtswarte wurde übrigens 1903 aus touristischen Überlegungen errichtet. Heute ist der Turm unregelmäßig zugänglich. Eine 3,7 km facettenreiche Abfahrt sorgt für glückliches Lächeln: kurzer Trailspaß im Gipfelwald, dann öffnet sich genussvolles Landschaftskino vom Feinsten. In Mollmannsreith ist der tiefste Punkt erreicht. Eine hügelige Überfahrt mit 140 Höhenmeter-Anstieg und flotter 2 km-Abfahrt führt Sie durch einsame Nadelwälder und versteckte Bauernschaften nach Kollerschlag. Für Aufmerksame: Der Namensteil „-schlag“ bedeutet „Rodung“ und erinnert an die Zeit der Erschließung der Mühlviertler Urwälder. Hier am Nordende des weithin sichtbaren Höhenzuges startet ein letzter Höhenausflug ins (Rumpf)Gebirge, eine Bergschleife mit 150 Höhenmeter Anstieg durch schattige Bergwälder und bäuerliche Oasen. Ab der Bauernschaft Geretschlag begeistert ein sanft kupiertes Hochland mit harmonischem Wald-Feld-Mosaik. Im einsamen Wald oberhalb von Kohlstatt ist des höchsten Punktes dieses Übergangs erreicht. Jetzt radeln Sie im Dreiländereck Österreich, Bayern und Tschechien – den Böhmerwald-Höhenrücken im Blick – voller Glückseligkeit durch ein wundervolles Mischwald-Wiesen-Mosaik sanfthügelig bergab zum „Nordkap“. Beim Gehöft Bräuerau 16 haben Sie den nördlichsten Punkt dieser Mountainbike-Runde erreicht. Gratulation! Die Rückfahrt beginnt am waldreichen Zwischenmühlrücken, dem Höhenrücken zwischen Großer Mühl und Kleiner Mühl. Durch erfrischende Nadelwälder mit verborgenen Lichtungen radeln Sie entspannt bergan. Nach der Querung des Golfparks Böhmerwald (Auf fliegende Golfbälle achten!) begeistern herrliches Bergmischwald-Biken und ein kurzer „Trail“-Anstieg vor dem höchsten Punkt (728 m). Kurze Waldabfahrt, dann stehen Sie auf einem Geländesattel mit schönem Ausblick: Böhmerwald-Höhenrücken, Kleines Mühltal... Nun wechselt die Route ins wiesenreiche Kleine Mühltal. Rasant führt eine steile Asphaltstraße hinab nach Julbach, das Meran des Mühlviertels! Aufgrund seiner südausgerichteten Kessellage herrscht hier besonders mildes Klima, so gedeihen - trotz hoher Nordlage - Obstbäume sehr gut. Tipp: Das Heimathaus Julbach bietet eindrucksvolle Einblicke in das hiesige Leben im 19. Jhdt. - Granit(hoch)land verstehen lernen! Kurz radeln Sie erhaben in der Talflanke weiter, dann begeistert flowiger Abfahrtsspaß auf temporeichen Feldwegen in den Wiesengrund der Kleinen Mühl. Harmonie in Vollendung! Schweißtreibend führt die Route auf der gegenüberliegenden Talflanke über Niederkraml, einen knackigen Waldrücken (610 m) und eine kurze Zwischenabfahrt zum historischen Markt Peilstein im Mühlviertel, auf einem Hügel über dem Kleinen Mühltal.
Highlights
Ameisberg (höchster Berg der Region, Aussichtswarte)
Blick auf Böhmerwald-Höhenrücken (Böhmerwald, Mitteleuropas größtes Waldgebiet)
Nördlichster Punkt der Grande Bierrunde
Dreiländereck Österreich, Bayern und Tschechien
Julbach - Das Meran des Mühlviertels
Gut zu wissen
Die Granit Bier-Runde ist konditionell und technisch anspruchsvoll und gut beschildert. Namensgebend sind die Hopfenfelder und das daraus produzierte regionale Getränk.
Anfahrt und Parken
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