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Beschreibung

Gipfelglück am Nordrand im Schweizer Kanton Aargau: Der Grenzstein mit der Höhe 1.033 Meter auf der Wannenflue, hoch oben in der Klus von Balsthal, ist der nördlichste Punkt des Oberaargaus. Ihm entspricht der Felskopf 1.188 Meter auf dem Grat des Chamben.

Die hier vorgeschlagene Route durch den Oberaargauer Jura verbindet diese beiden Eckpunkte auf einer möglichst geraden Linie, geht dann aber noch weiter, da eine zweite Wannenflue wartet.

Anders gesagt: von Bals-Thal nach Balm-Berg und von Flue zu Flue über ein paar Gipfel. Und vorbei an ein paar Gasthäusern. Wohl bekomms!

Beste Jahreszeit

Mai bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Emmental: mit Oberaargau und Entlebuch“ von Daniel Anker, erschienen im Bergverlag Rother.
Die Bergwirtschaft Hindere Schmidenmatt und die Alpwirtschaft Niederwiler in Stierenberg eignen sich zur Einkehr.

Wegbeschreibung

Von der Haltestelle Thalbrücke auf der Wanderroute die Dünnern überschreiten und westwärts. Gleich nachdem der markierte Weg im Wald anzusteigen begonnen hat, zweigt links ein Pfad ab, der steil durch die Nordflanke der Läberen hochzieht, zwei quer verlaufende Wege kreuzt und wieder auf den Wanderweg stößt. Auf ihm nach links zum Aussichtspunkt Lueg is Thal, 712 m (ohne Namen auf der Landeskarte).

Nun auf Wegspuren der Hangkante der Wannenflue entlang, wobei zwei schrofige Aufschwünge etwas rechts der Kante überwunden werden. Unterhalb von P. 905 m steigt man rechter Hand entlang einem Felsband auf. Packender Tiefblick auf die Klus von Balsthal von P. 905 m der Wannenflue.

Weiter auf dem Grat in einen Weidezipfel, über die Weide in den Weg, der von der Schwengimatt herkommt und nach links zum Grenzstein P. 1.033 m, dem nördlichsten Punkt des Oberaargaus.

Mehr oder weniger der Grenzmauer entlang, auf einem Weg mal rechts und mal links von ihr, unterhalb der Kuppe P. 1.096 m in einen Sattel, ca. 1.065 m, mit Straße und Spielplatz.

Weiter auf dem Weg entlang der Kantonsgrenze Bern-Solothurn, dann rechter Hand hinauf auf den Gratweg und zum Gipfel des Schwengimattchopf, 1.125 m (ohne Namen auf der Landeskarte). Weitreichende Aussicht auf Jura, Mittelland und Alpen bietet die Bank südwestlich des Gipfels.

Auf einem schmalen Pfad nordwärts auf eine Weide, ca. 1.060 m, und zum Wander- und Jurahöhenweg. Er führt südlich unter dem Rosschopf durch und über den Kamm der Breitflue aufs Hällchöpfli, 1.232 m, wo man grad knapp neben dem Zaun der militärischen Anlage zum Kulminationspunkt vordringen darf.

Zurück zum Wegweiser, auf Treppen südwärts hinab – wo sie aufhören, kann man nach rechts den Felsen entlanggehen, um das auf Kopfhöhe hinter einer Buche versteckte Gipfelbuch zu finden. Auf dem Wanderweg hinab bis auf die Hinteregg-Weide, ca. 1.090 m.

Rechter Hand dem Waldrand entlang und auf einem Fahrweg zur Bergwirtschaft Hinteregg, 1.107 m. Auf dem Wanderweg unter dem Läberen-Grat gegen den Hornbachgraben. Bevor der Weg in den Wald kommt, links weglos hinab zum Bach, ca. 950 m, und ihn an geeigneter Stelle überschreiten; evtl. muss man bachaufwärts gehen gegen die Stelle, wo zwei Bäche zusammenfließen.

Auf dem anderen Ufer weglos hinauf zu einer Wegspur, die auf der linken Seite durch den Hornbachgraben zieht, an einem großen Grenzstein BE/SO vorbeikommt und leicht ansteigend durch die Flanke einen Grateinschnitt mit Forststräßchen erreicht (Eggli auf der Landeskarte).

Auf dem links abzweigenden breiten Weg hoch, der in einer weiten Schlaufe zurück auf den Grat gelangt. Schließlich auf einem schmalen Weg hinauf zum höchsten Punkt des Rüttelhorns, 1.193 m, das gegen Süden mit steilen, bei Kletterern beliebten Kalkwänden abbricht. Auf einem Pfad über den Westgrat runter (etwas schwieriger als die Aufstiegsroute).

Bei den Masten der Hochspannungsleitung erreicht man einen breiten Weg. Auf ihm hinab zur Bergwirtschaft Vordere Schmidenmatt, 1.018 m.

Auf dem Sträßchen westwärts zur Bergwirtschaft Hintere Schmidenmatt, ca. 980 m, wo der Aufstieg zum Chamben beginnt. Hinauf zum Grat, nördlich unterhalb von Felsköpfen und Kantonseckpunkt 1.188 m hindurch und weiter zum Hauptgipfel des Chamben, 1.251 m, den man vom Hauptweg links abzweigend erreicht; Bank, tolle Aussicht.

Zurück auf dem markierten Weg und auf der Schattseite in einen Sattel. Gegenaufstieg zu Felsen, auf der Südseite auf- und absteigend, Treppenwege, teils kettengesichert.

Schließlich erreicht man den flachen Westgipfel, 1.227 m, des Chamben. Über Hochweiden hinab zur Alpwirtschaft Niederwiler Stierenberg und zu einer Wegspinne, ca. 1.160 m. Der Wanderweg umgeht die Wannenflue, 1.201 m, im Schattenhang, wir jedoch überschreiten sie; ihr höchster Punkt liegt rechts vom Weg.

Dann ist es nicht mehr weit zur Postautohaltestelle beim Kurhaus Balmberg, 1.058 m.

Variante
Der Rosschopf, 1.115 m, kann überschritten werden – über den Nordostgrat, zuerst unterhalb von glatter Felswand, dann auf der Nordseite. Zwei Erhebungen rechts umgehend bis zum höchsten Felsen vordringen, zuletzt im Unterholz.

Abstieg über den Südwestgrat auf Wegspur zu einem Weg und nach links zum Wanderweg. T4+. Auch der Läberen-Kamm kann traversiert werden, wegen des gesperrten Geländes allerdings nicht vom Hällchöpfli weg.

Am lohnendsten ist es, wenn man bis zur Bergwirtschaft Hinteregg ab- und von dort auf dem breiten Weg in den Kammsattel, ca. 1.155 m, hochsteigt. Weiter auf einer Wegspur zum Läberen-Mittelgipfel, 1.177 m. Auf der Wegspur über den Grat bis zum Westgipfel, 1.139 m, grad nach der Hochspannungsleitung.

Auf der Schattseite in einen Gratsattel absteigen, wo sich die Wegspur verliert. Vielleicht könnte man von hier südwärts absteigen. Ich stieg durch den Steilwald nordwestwärts ab zum Wanderweg; unten nach links, durch einen Felseinschnitt auf Treppen hinab und hinein in die obersten Hornbachgraben; T5–.


Das Besondere am Oberaargau ist, dass er sich von den Ausläufern der Emmentaler Alpen bis zum Jura-Gebirge erstreckt: vom Ahorn (1.140 m) an der Grenze zum Emmental und zum Kanton Luzern bis zum Hällchöpfli (1.232 m) auf der vordersten Jurakette und auf der bernisch-solothurnischen Grenze.

Anfahrt und Parken

Ausgangspunkt
Richtung Balsthal, bei Haltestelle Thalbrücke, ca. 480 m.

Endpunkt
Richung Balmberg, Kurhaus, 1.058 m.

Öffentliche Verkehrsmittel

Ausgangspunkt
Zug von Oensingen.

Endpunkt
Postauto nach Solothurn.

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