Von Romoos auf den Napf
Sport
Wandern
Dauer
5:28 h
Länge
19,3 km
Höchster Punkt
1.408 m
Aufstieg
962 hm
Abstieg
729 hm
Beschreibung
Von Ost nach West auf 1.406 m im schweizer Kanton Luzern: Alle und alles ist oben. Wanderer, Biker, Jogger, Schneeschuhläufer, Skifahrer. Als Training, zu einem Morgen-, Mittag- oder gar Abendessen und dann mit der Stirnlampe zurück, zum Übernachten im Schlafsack draußen, um den Sonnenaufgang nicht zu verpassen. Willkommen auf dem wichtigsten, verwinkeltsten, beliebtesten, vielleicht auch niederschlags-, ganz sicher aussichtsreichsten Gipfel zwischen Emmental und Entlebuch. Sein Name: Napf.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
Erschienen in
Rother Emmental mit Oberaargau und Entlebuch
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Hütten entlang dieser Tour
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Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Buch „Emmental: mit Oberaargau und Entlebuch“ von Daniel Anker, erschienen im Bergverlag Rother.
Eine fußballfeldgroße Gipfelmatte mit dem Abgrund rundherum. Je ein Hotel, Bauernhaus, Kioskhäuschen, Materialseilbahn- und Wetterstation, zwei Triangulationssignale, drei Panoramatafeln, viele Tische und Bänke, und noch mehr glückliche Besucher sind in der Umgebung zu finden. Und Kühe, deren Glocken einem am Morgen wecken, wenn die Sonne alle neun 4.000er der Berner Alpen bestrahlt.
Einkehren kann man im Holzwäg, im Oberänzi, im Stächelegg , im Niederenzi, im Hochänzi (Selbstbedienung) und in der Lushütte.
Wegbeschreibung
Von Romoos westwärts auf der Straße über Weierhüsli, den Wanderweg-Umweg danach ignorierend, bis vor den Altmülibach, 812 m. Nun aber auf dem Wanderweg südwärts ansteigen, oft im Wald und an einem Tipizelt vorbei, auf die Straße von Romoos nach Holzwäge.
Auf ihr zur Talstation der Seilbahn von Schwändi, 1.033 m, nach Oberlänggrat, 1.149 m – die Fahrt über den tief eingeschnittenen Goldbach ist ein besonderes Erlebnis. Die Kabine muss vor Ort kurbelnd oder telefonisch bestellt werden.
Wieder zu Fuß über Breitäbnit und den teilweise sehr schmalen Nagelfluhgrat nach Änzilegi, 1.341 m; wer den eigentlichen Gipfel der Änzilegi, 1.354 m, mitnehmen will, erreicht ihn mühelos rechts ausholend über Gras. In Änzilegi mündet die Wanderroute von Holzwäge ein.
Abstieg zur Alpwirtschaft Stächelegg, 1.303 m, von wo das ausladende Gipfeldach des Napf, 1.406 m, rasch erreicht ist. Am gleichen Tag oder schöner am nächsten Morgen schräg hinab auf den Südgrat, 1.278 m, des Grüeblihängst, durch seine Westseite und um die Napfflue herum mehr oder weniger Höhe haltend, dann über die Eyflue zum Restaurant Niederenzi, 1.235 m. Auf dem Teersträßchen hinab in den Änzisattel, 1.195 m, und auf dem Fahrweg zum Hof Hochänzi, ca. 1.330 m.
Durch die Sonnenseite des Hochänzi, hinab in einen Sattel, ca. 1.255 m, und dem Grat entlang zur Lushütte, 1.323 m (Oberlushütte auf der Landeskarte); eine oft besuchte Alpwirtschaft. Das Spiel von ständig auf- und absteigender Flanken- und Gratwanderung beginnt von Neuem; zwischen Mittleri Lushütte und Homattgätterli unterhalb von Farnli-Esel und Geissgratflue ist der Weg manchmal so schmal, dass das Kreuzen von zwei Personen nicht möglich ist; zahlreiche Holzplanken und -treppen.
Vom Homattgätterli, 1.291 m, nochmals steilflankig durch die Geissgratflue, worauf sich das Gelände etwas verflacht. Schattseitig um den Rotchnubel, 1.246 m, herum – er kann aber locker überschritten werden. Bleibt die aussichtsreiche Gratwanderung zur Lüderenalp, mit nochmals spürbaren Gegenaufstiegen bei Bluttenriedschwand und Oberrislau.
Variante 1
Hengst, 1.372 m, oder wie es neuerdings auf der Landeskarte heißt, Hängst – Der dritthöchste Gipfel im Napf-Gebirge, und mit seinen gebänderten Nagelfluhwänden der markanteste, ist leicht auf einem Pfad über den Südwestgrat oder weglos entlang dem Waldrand direkt von der Stächelegg aus erreichbar; Gipfelbuch zuoberst.
Variante 2
Grüeblihängst, 1.366 m, die Nummer fünf im Napfbergland, ist das Gegenüber zum Hengst; besteigbar auf einem Weglein über den Ostgrat durch Heidelbeerstauden und Unterholz; T3+
Variante 3
Hochänzi, 1.368 m, die Nummer vier, kann ohne großen Aufwand mitgenommen werden;
Variante 4
Farnli-Esel, 1.383 m, die Nummer zwei, liegt ebenfalls am Weg – vom Sattel, 1.306 m, westlich der Lushütte im Wald weglos über den Nordostrücken zu P. 1363 und auf Pfadspur über den bewaldeten Grat zum höchsten Punkt, dann zurück zum Zaun und über den südwestlichen Grashang hinab auf den Wanderweg.
Variante 5
Geissgratflue, 1.345 m – Aufstieg auf schmalem Pfad über den Nordostgrat auf den höchsten Punkt. Hinab in einen Sattel, ca. 1.315 m, und hinauf auf den Südgipfel, 1.332 m.
Abstieg über den waldig-grasigen Südgrat ins Homattgätterli; T4.
Anfahrt und Parken
Ausgangspunkt
Romoos, bei der Haltestelle Post, 792 m
Endpunkt
Lüderenalp, 1.141 m
Öffentliche Verkehrsmittel
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