Adlerweg - Etappe 22: Memminger Hütte - Ansbacher Hütte
Sport
Wandern
Dauer
6:00 h
Länge
10 km
Höchster Punkt
2.625 m
Aufstieg
970 hm
Abstieg
830 hm
Beschreibung
Die Etappe von der Memminger Hütte zur Ansbacher Hütte in den Lechtaler Alpen führt durch tiefe, schluchtartige Einschnitte in Steilhängen oder stark eingetiefte Täler eines Wildbaches. Hier in Tirol werden sie „Tobel“genannt. Man wird solche Tobel auf dieser Tour öfters passieren, auch hat man wieder Scharten, Jöcher, steile Wiesenflanken und Schuttreisen zu bewältigen, aber dabei immer ein herrliches Panorama vor Augen. Am Anfang quert der Weg abschüssige Flanken und steiles Gelände bis hinunter ins Parseiertal. Dann folgt ein schweißtreibender Aufstieg ins Langkar und zur Grießlscharte. Nachdem man das Winterjöchl passiert hat, führt der Weg hinter dem Stierkopf vorbei und felsig empor zur Kopfscharte. Nun durch Grashänge in Richtung Süden zur Ansbacher Hütte.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
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Memminger Hütte
Hütten entlang dieser Tour
Bergwelten Tipp
Der Aufstieg zur Grießlscharte auf 2.632 m erfolgt durch eine Art Kamin (seilversichert). Es geht dabei steil auf schwarzer Erde bergauf, die bei Nässe sehr rutschig sein kann. Schneefelder sind hier auch keine Seltenheit. Aber man muss ja nicht gleich schwarz-weiß malen. Mit ein wenig Vorsicht für Geübte leicht zu bewältigen.
Alle Details zum Tiroler Adlerweg findet man außerdem auf www.tirol.at/adlerweg.
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Von der Memminger Hütte steigt man auf einem schmalen, lehmigen, bei Nässe rutschigen Steig zunächst direkt und dann bald über Wiesenhänge hinab in Richtung Parseiertal. Danach quert der Steig ein paar weitere Wiesenhänge sowie mehrere Tobel und zieht wieder südwestlich hinunter ins Parseiertal, wobei im unteren Bereich Drahtseile gespannt sind. Dieser erste Abschnitt verläuft großteils in abschüssigem Gelände. Auf der anderen Seite geht es auf tadellosem Steig vorerst mäßig steil durch lichten Wald hinauf, später zieht die Steigung wieder schärfer an, hinauf durch Wiesengelände. Man gelangt in der Folge ins Langkar, an dessen rechter Seite (im Spätsommer neben dem Schneefeld) der sehr gute Steig (wenig Geröll), mäßig ansteigend verläuft. Später wird die Route steiler und zieht nach links hinüber.
Schließlich kommt man zu einer Art Kamin, den man über eine seilversicherte Passage bewältigt. Dieser Abschnitt ist sehr steil und verläuft teilweise auf schwarzer Erde, weshalb man vor allem bei Nässe besondere Vorsicht walten lassen muss. Durch den Kamin gelangt man nach oben zur Grießlscharte. Anschließend geht es mit leichtem Höhenverlust und einem kurzen Gegenanstieg recht steil hinüber zum Winterjoch. Kurz unterhalb des Winterjochs zweigt der Augsburger Höhenweg ab, der Adlerweg jedoch verläuft vom Winterjoch ein kleines Stück über Schutt abwärts. Er führt hinter dem Stierkopf vorbei und zieht dann felsiger empor zur Kopfscharte. Anschließend quert der Steig die Grashänge und zieht schließlich mit ein wenig Auf und Ab nach Süden zur Ansbacher Hütte (2.376 m). Sie liegt auf einem herrlichen Aussichtsplatz am Südosthang der Samspitze.
Weitere Etappe
Adlerweg - Etappe 23: Ansbacher Hütte – Kaiserjochhaus
Anfahrt und Parken
Nach Bach/Lechtal, dann ab Bach mit dem Sammeltaxi bis zum Schoberplatz.
Parkplatz
Parkplatz Memminger Hütte
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