Räumlichkeiten
Matratzenlager |
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42 Schlafplätze |
Details
- Seminarraum
- Handyempfang
- Umweltgütesiegel
Lage der Hütte
Mitten durch das Purtschellerhaus (1.694 m ) verläuft die Staatsgrenze zwischen Deutschland und Österreich – die Gaststube befindet sich in Bayern, die Toilette in Salzburg. Am Boden ist das Übertrittsgebiet mit einem dicken Strich markiert. Weil es nach dem Zweiten Weltkrieg verboten war, von Deutschland nach Österreich überzutreten, trafen einander Menschen im Purtschellerhaus, um miteinander zu plaudern. Es war die einzige Möglichkeit zur direkten Kommunikation.
Von der Terrasse des Hauses in den Berchtesgadener Alpen bietet sich Wanderern, Tagesausflüglern und Kletterern ein überwältigender Blick über den Salzburger Tennengau, die Stadt Salzburg und das Lattengebirge.
Das Schutzhaus ist Stützpunkt für erfahrene Bergsteiger, die über den Normalweg auf den Hohen Goll gehen können. 15 Minuten oberhalb des Purtschellerhauses befindet sich ein Klettergarten mit Kletterrouten in den Schwierigkeitsgraden III bis VI. Im Winter ist das Haus wegen der hoher Lawinengefahr nicht zugänglich.
Kürzester Weg zur Hütte
Autobahn A8 Salzburg - München, Ausfahrt Bad Reichenhall nehmen und nach Berchtesgaden fahren. Dort dem Schild Kehlstein/Obersalzberg folgen. Beim Kreisverkehr am Dokumentationszentrum Obersalzberg gerade weiter und rechts in die Rossfeldstraße einbiegen. Über diese Mautstraße geht es bis zur Enzianhütte. Auto parken und über den Eckersattel zum Purtscheller gehen.
Gehzeit: 1 h
Höhenmeter: 476 m
Alternative Route
Vom Ahornkaser über den Eckersattel (1 h Gehzeit); von Kuchl oder Golling über die Dürrfeichtalm und den Eckersattel (3:30 h); von Berchtesgaden über den Obersalzberg, die Enzianhütte und die Eckerleiten (3:30 h); von Hallein (4 - 5 h).
Leben auf der Hütte
Besondere Beachtung verdient die Küche, deren Qualität man auf fast 1.700 m nicht vermuten würde. Die Nudeln, die von den Wirtsleuten während der Wintermonate mit einer Nudelmaschine in Heimarbeit hergestellt werden, sind sogar preisgekrönt. Serviert werden sie beispielsweise zu Rehragout oder Rindsrouladen nach Omas Art. Auch der Schweinsbraten aus dem Reindl und der hausgemachte Hütteneintopf schmecken vorzüglich.
Der Charakter der Stube dürfte sich während der vergangenen 100 Jahre kaum verändert haben. Nach dem Essen gibt’s selbstgebrannten Nuss- und Beerenschnaps. Im Purtschellerhaus ist der „Musikantentag“ im Rahmen des Kuchler Bauernherbstes zur Tradition geworden. Unter dem Motto „Singa und musiziern oder einfach zualosen“ wird jedes Jahr aufgespielt. Auch Bergmessen werden regelmäßig abgehalten.
Für Familienfeiern oder Seminare stehen zwei Gruppenräume für 40 und 60 Personen zur Verfügung.
Gut zu wissen
Schon 1909 war die Hütte zu klein, also wurde das Purtschellerhaus laufend ausgebaut und renoviert. 2008 kam es zum Einbau eines zweistufigen Abwasserreinigungssystems, das ohne elektrische Energie betrieben wird. Solaranlagen, Wind- und Wasserkraft sowie ein mit Pflanzenöl betriebenes Blockheizkraftwerk garantieren seit 2010 modernsten Standard. Das Haus wurde 2014 mit dem Umweltgütesiegel der Alpenvereine ausgezeichnet.
Weil die Versorgung der Hütte nur per Materiallift erfolgt, werden Gäste gebeten, ihren Müll mitzunehmen. Hüttenschuhe sind ratsam, ein Hüttenschlafsack ist Pflicht. Der kann auch vor Ort gekauft werden. Es gibt ein Lager mit 42 Plätzen. Im Winter ist das Haus wegen Lawinengefahr ausnahmslos geschlossen.
Getrennte Waschräume und moderne Toiletten sind vorhanden. Guter Empfang für Mobiltelefone. Kein WiFi, keine EC- und Kreditkarten. Aufenthalt mit Hunden auf Anfrage.
Touren und Hütten in der Umgebung
Die nächstgelegene Hütte ist die Enzianhütte auf 1.219 m, die in 1 h Gehzeit zu erreichen ist. Weiters: Kehlsteinhaus (1.820 m, 4:30 h); Schneibsteinhaus (1.670 m, 6:30 h); Carl-von-Stahl-Haus (1.733 m, 6 h).
Gipfelbesteigungen vom Purtschellerhaus aus: Hoher Göll (2.522 m, 3 h); Hohes Brett (2.338 m, 5 h).
Anfahrt
A8 Salzburg - München, Ausfahrt Bad Reichenhall, weiter nach Berchtesgaden. Dort dem Schild Kehlstein/Obersalzberg folgen. Beim Kreisverkehr am Dokumentationszentrum Obersalzberg gerade weiter und rechts über die Rossfeldstraße (Maut!) bis zur Enzianhütte.
Parkplatz
Enzianhütte.
- Am Zeppezauerhaus kann man Bergluft einsaugen und wird die Stadtluft los. Es steht am Hausberg der Stadt-Salzburger, am Untersberg im Süden der Mozartstadt. Der Untersberg ist eine Landmarke. Für die Stadt selbst, für die Berchtesgadener Alpen, deren nördlicher Ausläufer der Untersberg ist, und für den Rand der Nördlichen Kalkalpen. Das 1883 eröffnete Zeppezauerhaus ist als Wander-, Alpin- und Kletterzentrum am Rande des urbanen Großraumes der Stadt Salzburg verankert.Die Schutzhütte ist nicht nur durch die bevorzugte Lage, sondern auch durch die leicht Erreichbarkeit attraktiv. Zum Zeppezauerhaus bricht man schon einmal spontan auf. Während die Einen zur Schutzhütte heraufsteigen, fahren diejenigen, die gerade nicht gehen wollen, nicht mehr so gut auf ihren beiden Beinen sind oder die ihrer Kinder wegen Wege in die Berge abkürzen müssen ohne auf Berg-Erlebnisse verzichten zu wollen, mit der Untersbergbahn hinauf. Der Untersberg lädt alle "Bergler" zu sich ein, hat für sie alle Platz und bietet ein vielfältiges, alpines Betätigungsfeld. Er ist ein Gastgeber, der niemanden ausschließt. Auch wenn er hin zur Salzach flußabwärts in das Salzburger Becken wie eine uneinnehmbare Festung wirkt, fällt er nach Bad Reichenhall und das Reichenhaller Becker sanft und einladend ab.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Im Sommer die Wanderer, im Winter die Skifahrer: Zu jeder Jahreszeit ist das Dr. Hugo-Beck-Haus am Jenner ein beliebter Treffpunkt. In insgesamt 38 Betten finden BergsteigerInnen ein geruhsames Lager für die Nacht vor einer großen Tour. Die große Terrasse bietet einen tollen Blick ins Tal nach Schönau am Königssee und weiter in die Berge der Berchtesgadener Alpen. Das Beck-Haus ist perfekter Ausgangspunkt für Wanderungen im Jennergebiet und Bergtouren im Hagengebirge.In den frühen 60er Jahren wurde das ehemalige Untere Jennerhaus vom Ski-Klub Berchtesgaden erworben. Sportwart Dr. Hugo Beck – nach ihm ist das Haus heute benannt - gelang es in den Nachkriegsjahren durch Skikurse und Trainingswettkämpfe eine wettkampftaugliche „Kampfschar“ heranzubilden, die bei den zahlreichen Wettkämpfen in Deutschland hervorragende Platzierungen erreichten. Und nicht nur daheim: Friedl Däuber wurde 1932 in Cortina d' Ampezzo Slalomweltmeister.Nach entsprechendem Ausbau der unteren Jennerabfahrt wurden im 1965 dort die alpinen Deutschen Meisterschaften durchgeführt. 1967 fand am Jenner das erste Ski-Weltcup-Rennen der Geschichte statt. Bis in die 70er Jahre feierten alpine und nordische Sportler des SKB große internationale Erfolge – so zum Beispiel Christa Zechmeister (Weltcupsiegerin Slalom 1974) und Hermann Weinbuch (Juniorenweltmeister Nordische Kombination 1979).
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Gotzenalm steht auf 1.685 m hoch über dem Königssee in den Berchtesgadener Alpen und mitten im Nationalpark Berchtesgaden. Sie bietet eine wunderschöne Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit mit fantastischer Aussicht und einem faszinierenden Bergpanorama. Von der Hochkam, auf der sich die Berghütte befindet, kann man sogar direkt hinunter zum 1.100 m tiefer gelegenen Königssee und der Wallfahrtskirche St. Bartholomä und die steil aufragende Watzmann-Ostwand blicken.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet