Donausteig-Südroute, Etappe 2: Von Kasten nach Engelhartszell
Sport
Wandern
Dauer
6:00 h
Länge
16,1 km
Höchster Punkt
842 m
Aufstieg
570 hm
Abstieg
751 hm
Beschreibung
Die zweite Etappe der Südroute des Donausteiges führt von Kasten bis nach Engelhartszell. Dabei geht es auf den höchsten Gipfel des Donausteiges, den Haugstein. Auf der waldreichen Etappen wandert man durch das Durchbruchstal der oberen Donau und entdeckt die verborgene Vergangenheit von Kasten, die Donauflößerei, erfährt einiges zu den Fehderittern von Lichtenstein und besucht das höchstgelegene Dorf des Innviertels, das historische Engelhartszell.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
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Bergwelten Tipp
Der Donaumarkt Engelhartszell ist ein kleines Schatzkästchen – unbedingt Zeit für die Besichtigung einplanen!
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Ausgangsort für diese Donausteig-Etappe ist Kasten. Der historische Donauort liegt eingebettet im Durchbruchstal der oberen Donau auf österreichischer Seite. Die Besonderheit dieser kleinen Ortschaft eröffnet sich erst mit dem Wissen um deren Historie – ein Ort, der entdeckt werden will!
Unser Gipfelsturm beginnt direkt in Kasten. Nach einem kurzen Straßenstück wandern wir auf einem idyllischen Fußweg entlang eines Wiesenhains hinauf zum Donausteig-Rastplatz „Rotes Kreuz“ knapp oberhalb von Kasten. Hier eröffnet sich ein schöner Blick donauabwärts zum Kraftwerk Jochenstein.
Dann beginnt der steile Wald der Donauleiten, durch den uns der alte Schulweg hinauf nach Vichtenstein bringt. Im Dorfkern hoch über der Donau begeistert eine Aussichtsplattform mit herrlichem Ausblick über das Donautal bis weit in den Bayrischen Wald und in den Böhmerwald – ein Highlight! Zudem erlauben die schöne Pfarrkirche und die Burg Vichtenstein spannende Einblicke in die Historie der Region.
Am Ortsrand überqueren wir den sagenumwobenen Teufelsbach und wandern nach einem kleinen Waldstück über bäuerliche Wiesen mit schönem Blick ins Bayrische gemütlich höher. Dann tauchen wir in die „ewigen“ Wälder des Sauwaldes ein. Ein Forstweg führt nun zum Donausteig-Rastplatz „Teich“, einer Oase inmitten des Bergwaldes. Nach einem kurzen Straßenstück folgt der urigste Waldabschnitt: wundervoller Mischwald, alte Klaubsteinmauern, verwachsene Waldweiden, ... Sauwald pur! Auf einem herrlichen Waldweg wandern wir durch dieses Idyll genussvoll höher. Bei der Siedlung Unterweinbrunn erreichen wir abermals kurz die Straße. Anschließend geht es steil durch den Wald eine Geländestufe höher.
Die sanften Wiesen um das Haugsteigstüberl lassen wieder durchatmen und erlauben weite Blicke in die höchsten Regionen des Bayrischen Waldes bzw. des Böhmerwaldes. Danach beginnt der stimmungsvolle Gipfelwald. Über eine Forststraße erreichen wir die sagenumwobene Jagabild-Kapelle am Sattel des Haugsteins. Ein Abstecher bringt uns von dort auf einem wundervollen Wanderweg hinüber zum mystischen Waldgipfel des Haugsteins. Gratulation – hier stehen wir auf dem höchsten Gipfel des gesamten Donausteiges!
Der Abstieg führt entlang eines idyllischen Kreuzweges durch den Gipfelwald hinunter nach Stadl, dem höchsten Dorf des Innviertels. Ab dort folgt der Donausteig zuerst einem Güterweg fast eben durch den Wald, dann verläuft er über Waldwege talwärts zum Donausteig-Rastplatz „Grenzblick Bayern-Österreich“ am Waldrand einer Geländeterrasse oberhalb der Donau. Saftige Wiesen, kleine Felder und alte Bauernhäuser zeugen hier von bäuerlicher Schaffenskraft und Urbarmachung.
Bald darauf tauchen wir wieder in die steilen Wälder der Donauleiten ein. Über Forstwege geht es rasch in das abgeschiedene Leitenbachtal hinunter, dann queren wir die Donauleiten auf einem stimmungsvollen Wanderweg und erreichen schließlich Engelhartszell.
Weitere Etappe
Donausteig-Südroute, Etappe 3: Von Engelhartszell nach Schlögen
Anfahrt und Parken
Der Startpunkt dieser Etappe befindet sich direkt an der Nibelungenstraße bei der Schiffsanlegestelle „Kasten“, ca. 150 m nördlich der Kirche.
Öffentliche Verkehrsmittel
Kasten kann grundsätzlich via Bus erreicht werden. Ebenso ist ein Rücktransfer von Engelhartszell via Bus möglich. Aber Achtung: Direktverbindungen sind sehr spärlich!
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