Weg der Entschleunigung - Besonderheiten entdecken - Etappe 4: Rohrbach-Berg - Aigen-Schlägl

Wegbeschreibung
Man startet am Stadtplatz und folgt der Beschilderung nach rechts rund um das Kranzl (Häuserzeile rund um die Kirche). Durch den Torbogen rechts vom Stadtcafe, kommt man zum Poeschlteich (ein alter Spruch besagt: Rohrbach liegt am Poeschlteich und rund herum liegt Österreich). Hier teilt sich der Weg in die Etappe nach Peilstein und nach Aigen-Schlägl. Man wandert dem Teichufer folgend nach rechts.

Ungefähr auf der Hälfte der Teichlänge verlässt man diesen nach rechts und biegt anschließend links bergauf in die Berggasse ein, vorbei am „Grimshof“, dem ehemaligen Meierhof des Schlosses Berg, ein kurzes Stück gegen die gestrige Richtung. In der Linkskurve biegt man nach links in die Hofmark ein und geht bei der nächsten Kreuzung bergwärts rechts Richtung Maria Trost, vorbei am Turm und Torbogen des ehemaligen Berger Schlosses.

Vom Pfaffenberg genießt man bei der Pestsäule die herrliche Aussicht auf den Böhmerwald. Man biegt links auf den Kirsteig ab und wandert auf dem Wiesenweg vorbei am Befreiungskreuz, welches zur Erinnerung an den Abzug der russischen Besatzungstruppen errichtet wurde.

Man bleibt auf dem Wiesenweg, hält sich vor den Häusern rechts talwärts und quert die Bahngleise der Mühlkreisbahn. Nach den Bahngleisen hält man sich rechts und an der nächsten Wegkreuzung links. Der Weg verläuft nun durch den Wald und dann auf einem Wiesenweg bis zur Molkereistraße. Man biegt rechts und gleich wieder rechts Richtung Sexling ein. Nach ca. 300 m entlang der Straße, schwenkt man links in den Feldweg ein und folgt diesem bis zu den Bauernhäusern.

Zwischen den Bauernhöfen marschiert man bis zur Kreuzung, wo man der Straße nach rechts den Fürlingerberg hinauf folgt. Kurz bevor die Straße wieder in den Wald führt, biegt man links ab und geht entlang der Häuser weiter. Hier sollte man nicht den Blick zurück auf die tolle Aussicht und die Stadt Rohrbach-Berg versäumen.

Ganz oben angelangt, verläuft der Weg weiter auf einem schmalen Waldpfad durch das Fürlinger Holz. Man folgt diesem durch den Wald und gelangt zu einer Wiese mit einem herrlichen Rastplatz. Der Weitblick ist von hier aus grandios!

Der Weg verlässt nun den Kirsteig und biegt bergab nach rechts ab. Wenn man die Straße erreicht, hält man sich links und folgt dieser für 150 Meter. Nun biegt man vor dem großen Baum rechts zum Bauernhof ab und geht auf dem Wiesenweg weiter. Nach einem bergab führenden Waldstück, erreicht man ein alleinstehendes Haus. man folgt nun der Straße nach links durch den Wald bergwärts, bis zum Ortsschild Fraundorf.

Hier biegt man scharf links ab und geht an einem Haus rechts vorbei durch den Wald. Der Waldweg mündet in einen Wiesenweg, der bis zur Straße vor Reith führt. Man biegt in die Straße links ein und folgt dieser bei der Kreuzung gleich wieder rechts Richtung Krien. Hier besteht die Möglichkeit einen Abstecher zur Michaelskapelle am Krienerberg zu machen – gesamt 1,3 km / Anstieg 75 Hm.

Der Weg führt nun Richtung Wald und biegt dann auf den Waldweg links bergab ein. Durch den idyllischen Wald folgt man immer den Baummarkierungen bis man bergauf auf den Fahrweg stößt. In diesen biegt man links bergwärts ein, bis man die Straße vor dem Wirtshaus Kollonödt erreicht. Der Straße folgen, aber vor dem Wirtshaus links bergab abbiegen. Im Tal biegt man rechts auf den Feldweg ab und geht auf diesem bis Katzing, mit seinen aus Steinbloßmauern erbauten Häusern.

Man folgt weiter der Beschilderung und quert die Bundesstraße. Der Weg verläuft bergab, über die Schienen der Mühlkreisbahn und weiter der Straße folgend.

Nach ca. 400 m darf man die Abzweigung nach rechts in den Feldweg nicht übersehen! Man folgt dem Weg stetig bergan und weiter auf der Straße nach Geiselreith. Oben angekommen, hält man sich bei der Garage links. Durch den Wald stetig bergauf erreicht man St. Wolfgang. Die Kirche liegt malerisch in einer Waldlichtung zwischen Schlägl und Peilstein.

Ihre Route führt oberhalb der Kirche weiter. Links am Waldrand findet man einen Rastplatz, der zu einer Pause einlädt. Man folgt der Asphaltstraße bis zur Abzweigung nach links, nun entlang des Waldrandes und weiter durch den Wald. Am Waldende erreicht man die Schachlingstraße. Man biegt rechts und gleich darauf wieder links ein. Dem Straßenverlauf folgend geht es bergab. Man genießt die Ausblicke, quert den Kreisverkehr und gelangt zum Endziel dieser Runde, dem Stift Schlägl.

Gut zu wissen

• Die Michaelskapelle entstand im 19. Jh. als Waldkapelle am Kriener Berg. Das Altarbild und ein Wandbild zeigen den Heiligen Michael.
  
• Die Bauernhäuser von Katzing sind aus Granitfeldsteinen erbaut, die größeren Steine blieben unverputzt. Dadurch bekamen die Fassaden die typische Optik aus hellen und dunklen Stellen. Der Grund für diese Bauweise war, dass der Kalk rar und teuer war, und die Bauern somit größere Steine in das Mauerwerk einfügten und diese nicht verputzten. Der Unterschied zu anderen Bauten ist, dass die Behandlung der Steine ausschließlich von Bauernhand erfolgte und nicht durch Steinmetze.
• Wallfahrtskirche St. Wolfgang: Bereits 1430 wurde zum ersten Mal eine hölzerne Kapelle erwähnt. Abt Martin Greysing ließ im 17. Jahrhundert sowohl das Stift Schlägl als auch diese Wallfahrtskirche renovieren.