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München nach Venedig - Etappe 1: München - Wolfratshausen

Sportart

Sport

Wandern

Dauer

Dauer

8:00 h

Länge

Länge

34 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

603 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

249 hm

Abstieg

Abstieg

188 hm

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Raus aus der Großstadt: Unsere Alpenüberquerung beginnt im Herzen Münchens auf dem Marienplatz. Luftlinie sind es von hier gerade mal 306 km nach Venedig. Für uns werden es auf dem Wanderweg bis zum Markusplatz fast doppelt so viele sein.

Heute, am ersten Tag, verlassen wir vorbei am Deutschen Museum und dem Tierpark Hellabrunn die Stadt München. Immer an der Isar entlang erreichen wir dort, wo Isar und Loisach zusammenfließen, unser erstes Etappenziel: Wolfratshausen in Bayern. Die ersten Kilometer unseres langen Weges sind geschafft.

Beste Jahreszeit

April bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „München – Venedig. Vom Marienplatz zum Markusplatz“ von Dirk Steuerwald, Stephan Baur und Vera Biehl, erschienen im Bergverlag Rother.

Allen, die sich am ersten Tag keine 8 Stunden Gehzeit zutrauen oder die erst mittags in München starten, empfehlen wir eine zusätzliche Übernachtung, z.B. in Schäftlarn.

Wegbeschreibung

Vom Marienplatz (521 m) in München brechen wir Richtung Osten (Straße Tal) auf und erreichen, vorbei am Isartor, nach etwa 1 km die Isar. Wir gehen über den ersten Teil der Ludwigsbrücke, zweigen dann rechts ab auf die Museumsinsel und gelangen so zum Deutschen Museum (521 m).

Am Museum beginnt der sogenannte Planetenweg, auf dem wir Richtung Osten den Innenhof des Museums verlassen. Wir gehen über die kleine Zennek-Brücke und folgen dann dem bereits mit Wolfratshausen beschilderten Weg nach rechts (S). Immer wieder stoßen wir auf interessante Informationstafeln des Planetenwegs.

Den Münchner Zoo Hellabrunn lassen wir mit all seinen Gerüchen und Geräuschen links liegen und gelangen so bald zur Marienklausenbrücke (526 m), auf der wir zum anderen Ufer der Isar wechseln. Von nun an folgen wir den blauen Schildern des Jakobwegs mit seinem gelben Muschelsymbol weiter Richtung Süden, vorbei am Biergarten Gaststätte Brückenwirt bei Pullach.

Auf gut ausgebautem Weg gelangen wir bis zum E.ON Wasserkraftwerk Höllriegelskreuth (530 m). An der Kreuzung vor dem Kraftwerk folgen wir den Schildern „Buchenheim, Kloster Schäftlarn“ auf der Teerstraße nach rechts und verlassen diese schon nach wenigen Metern nach links auf einem Fahrweg.

Wir steigen ein paar Höhenmeter an, bleiben auf dem Fahrweg, steigen bald die gewonnenen Höhenmeter wieder ab und erreichen so erneut das Isarufer und eine Schleuse. In Kürze sehen wir am gegenüberliegenden Ufer den Georgenstein (544 m).

Dabei handelt es sich um einen Felsblock aus Nagelfluhgestein, der vom Steilufer in das Flussbett stürzte und heute mit der Statue des hl. Georgs versehen ist. An der nächsten Weggabelung gehen wir nicht rechts bergan nach Hohenschäftlarn, sondern links Richtung Kloster Schäftlarn.

Kurz darauf wandern wir an einer Y-Gabelung auf dem Weg links hinunter, der bald in einen Pfad übergeht. Wir überqueren ein Bächlein und queren anschließend einen etwas steileren Hang. Schließlich erreichen wir so wieder einen breiteren Weg, dem wir nach links, leicht ansteigend, zur Teerstraße folgen (eine weitere Abzweigung nach links ignorieren wir).

Auf der Straße steigen wir ab und gelangen so in wenigen Minuten direkt zum Kloster Schäftlarn (561 m). Es wurde schon im Jahre 762 gegründet und seine Kirche ist ein Schmuckstück des Rokokos. 1803 wurde das Kloster durch die Säkularisation zerstört und im Jahre 1866 von König Ludwig I. als Benediktinerpriorat mit Lateinschule neu errichtet. Das heutige Gymnasium besuchen gut 400 Schüler. Im Klosterbräustüberl gegenüber stehen deftige Mahlzeiten auf der Speisekarte.

Vom Kloster folgen wir weiter der Hauptstraße, und eine schöne Allee bringt uns bis zum Gasthaus Bruckenfischer (553 m), hinter dem sich ein Damm befindet. Direkt auf diesem Damm gehen wir bequem weiter Richtung Süden (rechts), lassen nach gut 2 km eine überdachte Holzbrücke links liegen und kommen so zum großen Ickinger Wehr (562 m).

Durch eine Stahltür gelangen wir in das Wehr und überqueren so die Isar. Wieder im Freien halten wir uns links, den Schildern nach Wolfratshausen folgend. Ein schöner, ebener Wanderweg bringt uns in etwa 15 Min. zum Zusammenfluss von Loisach und Isar. Kurz danach heißt es aufgepasst! Bei einer Holzbank (579 m) rechts des Weges zweigen wir rechts ab und steigen über Stufen, zum Teil mit Holzgeländer, in Kehren bergauf.

Oben angekommen werden wir bei einer weiteren Bank mit einem prächtigen Ausblick auf die Flusslandschaft belohnt. Der folgende Waldweg ist immer wieder mit gelben Rauten und Dreiecken markiert. An der nächsten Weggabelung halten wir uns links. Kurz darauf teilt sich der Pfad erneut. Nach links lohnt ein kurzer Abstecher zum Riemerschmidt Stein (598 m) mit einem herrlichen Blick über das Isartal und auf Wolfratshausen.

Der rechte Weg führt weiter Richtung Süden, zunächst leicht bergab, dann wieder bergan zu den Gleisen der S-Bahnlinie München–Wolfratshausen. Entlang der Gleise und dann auf einem Teersträßchen erreichen wir die ersten Häuser von Wolfratshausen.

Durch eine Unterführung gelangen wir zum Gasthaus Grüner Baum (569 m) an einer Kreuzung. Hier kann man immer wieder beobachten, wie Flöße für Vergnügungsfahrten zusammengebaut werden. Wir überqueren die Loisach an der Kreuzung und direkt nach der Stahlbrücke (573 m) biegen wir rechts ab auf einen Fußweg, der am Loisachufer entlang führt.

An der nächsten Weggabelung gehen wir links und kommen so auf die Gartenstraße. Wir halten uns links und laufen auf dem Gipsenweg durch ein Wohngebiet bis zur nächsten Straßenkreuzung: Rechts gelangen wir auf der Bahnhofstraße in die Altstadt von Wolfratshausen. Am dortigen Obermarkt befindet sich das Rathaus mit der Touristeninformation. Zweigen wir an der Kreuzung links ab, gelangen wir direkt zur S-Bahnstation in Wolfratshausen (574 m).

Anforderungen

Talwege, die Länge dieser Etappe sollte aber nicht unterschätzt werden.

Anfahrt und Parken

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der S- oder U-Bahn bis zur Station Marienplatz fahren.

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