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Beschreibung

Chalets aus der Belle Époque, ein romantischer Wasserfall und ein Abenteuerpark: In der Belle Époque, jenen Jahren des wirtschaftlichen Aufschwungs in Deutschland zwischen 1884 und 1914, zog es die wohlhabende Oberschicht und viele Prominente zur Sommerfrische nach Le Hohwald. Das kleine Dorf in den wald- und wildreichen mittleren Vogesen gehörte von 1871 bis 1919 zu Deutschland. 1856 eröffnete in Le Hohwald der erste Gasthof, und die illustren Gäste ließen luxuriöse Chalets erbauen. Bis heute lebt der Ort vom Fremdenverkehr. Im Sommer kommen die Wanderer und im Winter die Skilangläufer.

Westlich von Le Hohwald liegt der romantische Andlau-Wasserfall (Cascade de l’Andlau); er ist 15 Meter hoch und wurde künstlich angelegt. Auf dem 768 Meter hohen Col du Kreuzweg kann man in der Ferme-Auberge Kreuzweg gut einkehren und im nahen Abenteuerpark Gänsehaut-Feeling und Nervenkitzel erleben.

Beste Jahreszeit

April bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Elsass Vogesen - Wandern und Einkehren“ von Jörg-Thomas Titz, erschienen im Bergverlag Rother. 

Die Ferme-Auberge Lindenhof eignet sich zur Einkehr. Sie liegt im Ortsteil Hoft westlich von Le Hohwald in der Rue du Kreuzweg 11. Hier gibt es gute elsässische Hausmannskost, preisgünstige Gästezimmer und leckeren Hof-Käse. 

Auch im Ferme-Auberge Kreuzweg kann man gut einkehren und übernachten! Der Berggasthof liegt etwa 150 m unterhalb des Col du Kreuzweg an der Straße D 425 in Richtung Le Hohwald. Er ist bekannt für leckere Wildgerichte, köstliche Entenbrust und Entenleberpastete von eigenen Enten, die man auch aus der Nähe beobachten kann.

Ebenfalls eine Empfehlung zum Einkehren und Übernachten ist die Ferme-Auberge du Wittertalhof, kurz vor Le Hohwald gelegen. Hier werden unter anderem Käse und Eier verkauft.

Auch in Le Hohwald in der Rue principale 25 wird eine bodenständige elsässische Küche geboten. Es gibt aber auch Flammkuchen und Pizza.

Wegbeschreibung

In Le Hohwald gehen wir vom Parkplatz an der Mehrzweckhalle auf der Rue Sainte-Odile (D 426) an der katholischen Kirche vorbei bergab in den Ort. Vor der Kirche wünscht uns ein holzgeschnitzter Wanderbursche einen schönen Wandertag.

Am Ende der Straße folgen wir rechts der Rue principale (D 425) und dem roten Rechteck in Richtung der ausgeschilderten Cascade de l’Andlau. Wir kommen am 1872 erbauten Grand Hotel vorbei, doch die Renovierungsarbeiten in dem 2005 wieder eröffneten Drei-Sterne-Hotel gehen offensichtlich nur langsam voran – der einstige Glanz des Hauses ist verblasst.

Nach 100 m können wir uns rechts ein Arboretum (Baumgarten) und die Sandstein-Skulpturen der Bildhauer Annette Bucher und Stephan Roher ansehen. Etwas weiter lohnt sich ein Blick auf die rot getünchte Fassade von Tilly’s kunterbuntem Bed and Breakfast House: Den Wandmalereien zufolge bringt hier noch der Storch die Kinder.

Wir wandern geradeaus auf der Straße weiter und verlassen dabei das rote Rechteck. Vor der Rechtskurve der Straße wandern wir leicht links auf dem roten Punkt und der Rue de la Mairie weiter am Rathaus (Mairie) vorbei durch den Ort.

Danach folgen wir der Markierung auf der Forststraße geradeaus und unterhalb der markanten evangelischen Kirche auf dem Talweg rechts zur ausgeschilderten „Cascade“. Links neben unserem Weg plätschert der Bach Andlau, der östlich des Champ du Feu entspringt und nach 42 km in die Ill mündet. Im Ortsteil Hoft können wir beim Schild „Cascade“ geradeaus auf der Rue du Kreuzweg einen Abstecher zur 250 m entfernten Ferme-Auberge Lindenhof machen.

Wir folgen hier rechts auf der Forststraße weiter dem roten Punkt zum nahen Andlau-Wasserfall, der Cascade de l’Andlau. Am Fuß des romantischen Wasserfalls führt ein Holzsteg über den Bach; wir wandern hier rechts hinauf zum Anfang des Wasserfalls. Dort halten wir uns rechts und folgen in Richtung Bach dem roten Punkt und roten Kreuz zum Kreuzweg.

Auf einem Steg überqueren wir dann den Bach und sehen, wie dort ein Teil des Wassers in einem Gully verschwindet und in einem Rohr zu der Felswand geleitet wird, über die der Wasserfall ins Tal stürzt. Der Andlau-Wasserfall wurde von Menschenhand geschaffen. Am Ende des Anstiegs orientieren wir uns bei der „Auberge“, einem Vereinshaus, weiter am roten Punkt durch den Wald bis zum Ende einer Waldwiese. Dort gehen wir dann an der Treppe beim Sperrschild der Forststraße links auf dem Wurzelweg weiter.

Nach einem kurzen Anstieg verlassen wir an einem Rastplatz den roten Punkt und lassen uns links vom gelben Kreuz auf der Forststraße am Fuß des Zundelkopf entlangführen. In einer Haarnadelkurve überqueren wir einen kleinen Bach und erreichen danach die Straße D 425 am Col du Kreuzweg. Das Restaurant der Villa Mathis ist für Wanderer vielleicht etwas zu schick, sodass wir uns lieber den benachbarten Abenteuerpark (Parc Alsace Aventure) ansehen. Hier gibt’s in der Snackbar etwas zum Essen und Trinken – und auf Mutige wartet ein Bungee-Jump vom 35 m hohen „Extrem-Turm“ (Tour de l’Extrême).

Das blaue Kreuz leitet uns nun vom Abenteuerpark zurück nach Le Hohwald. Wir wandern ein kurzes Stück am Waldrand entlang, dann führt der Weg durch den Wald. Hier können nach Regenfällen morastige Stellen auftreten. 1,5 km nach dem Abenteuerpark erreichen wir eine große Wegkreuzung.

Hier gehen wir auf dem zweiten Weg von links weitere 1,5 km auf dem blauen Kreuz durch den Wald. Am Ende des Walds führt uns die Rue du Wittertalhof rechts zur nahen Ferme-Auberge du Wittertalhof, die sonntags bewirtschaftet ist. Auf der Straße gelangen wir dann wieder nach Le Hohwald. Dort bietet eine Bäckerei (Salon de Thé du Moulin) vor der Brücke über die Andlau kleine Gerichte und Getränke an. Hinter der Brücke liegt links ein kleiner Park, in dem sich ein Mühlrad dreht.

Wer möchte, kann rechts im 50 m entfernten Restaurant la Petite Auberge einkehren. Die Rue principale führt dorthin. Wir folgen dieser Straße jedoch links und gelangen kurz darauf rechts auf der Rue Sainte-Odile zurück zu unserem Ausgangspunkt oberhalb der katholischen Kirche.

Anfahrt und Parken

Le Hohwald

Parkplatz

Parkplatz an der Straße D 426 bei der Mehrzweckhalle (Salle polyvalente) oberhalb der katholischen Kirche.

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