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Monte Rosa - Matterhorn, Etappe 1: Zermatt – Rifugio Teodulo

Sportart

Sport

Wandern

Dauer

Dauer

5:30 h

Länge

Länge

12,4 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

3.293 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

1.680 hm

Abstieg

Abstieg

– – – –

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Auf altbekannter Route hinauf zum Grenzkamm in der Schweiz: Ein Start in Zermatt bringt es mit sich, dass wir augenblicklich von einer besonderen Aura gefangen genommen werden, die einerseits vom quirligen, international geachteten Bergsteigerort ausgeht, vor allem aber vom allgegenwärtigen Matterhorn. Dieses soll auf der ersten Etappe auch ausgiebig Blickfang sein, wenn wir uns zum unweit gelegenen Theodulpass aufmachen.

Am Schluss wartet in jedem Fall die Gletschertraverse, die freilich im Bereich des Skigebiets keinen nennenswerten Gefahren ausgesetzt ist. Erstaunlich, dass der Theodulpass im Mittelalter gletscherfrei gewesen sein und als Handelsübergang bereits Bedeutung besessen haben soll.

Insgesamt eine lohnende Wanderung in den Walliser Alpen mit ihrem Endpunkt beim Rifugio Teodulo, 3.317 m, nahe dem gleichnamigen Pass.

Beste Jahreszeit

Mai bis September
  • Einkehrmöglichkeit

Hütten entlang dieser Tour

Hörnlihütte
Schweiz, Zermatt

Hörnlihütte

HütteBewirtschaftet
Speisesaal auf der Stafelalp Zermatt
Schweiz, Zermatt

Stafelalp Zermatt

HütteBewirtschaftet

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Walliser Alpen - Die großen Trekking-Runden“ von Mark Zahel, erschienen im Bergverlag Rother.

Mithilfe der Seilbahn kann die Strecke in mehreren Abschnitten abgekürzt werden. Die Talstation befindet sich im südlichen Zermatter Ortsteil Winkelmatten, Zwischenstationen in Furi, Furgg und am Trockenen Steg. Die Bergstation Klein Matterhorn, 3.883 m, kommt als Abstecher für „Schaulustige“ in Betracht. 

Zur Einkehr bieten sich zahlreiche Restaurants und Gasthäuser in Zermatt an. Aber auch an der Strecke gibt es Restaurants in Zum See, Furi und am Trockenen Steg, sowie die Gandegghütte, 3.029 m.

Wer nach der Anreise schon am Vormittag in seine Wanderschuhe schlüpfen kann, sollte den kompletten Anstieg durchaus in Erwägung ziehen. Er ist nämlich sehr reizvoll. Ansonsten kann man sich wahlweise bis in verschiedene Höhenniveaus der Seilbahn bedienen und somit die Kräfte schonen.

Wegbeschreibung

In Zermatt gehen wir vom Bahnhof südwärts durch die stark frequentierte Bahnhofs- und Oberdorfstraße und kommen damit zur Talstation der Seilbahn auf das Klein Matterhorn. Wer lieber wandern möchte, überquert nacheinander Findelbach und Gornera und folgt dem schönen Weg über die Weiler Blatten und Zum See nach Furi, 1.867 m. Hier liegt die erste Zwischenstation der Bahn.

Nun rechts haltend zwischen typischen Walliser Chalets hindurch in lichten Lärchenwald, der vorübergehend Schatten spendet. Die Route zieht schräg durch die Hänge zu P. 2.272 hinauf, wo der Furggbach auf solider Brücke nach links überschritten wird. Die Seilbahnstation Furgg, 2.427 m, bleibt etwas abseits; wer dort startet, quert in Kürze ostwärts zu unserem Weg hinüber.

Im Angesicht des Matterhorns geht es jetzt über freie Mattenhänge, die nach oben hin zunehmend schütterer und schließlich von den Schliffzonen der „Lichenbretter“ abgelöst werden, Richtung Trockener Steg, 2.939 m, hinauf. Dieser stattliche Seilbahnkomplex ist ein gegen den Gletscher vorgeschobener Posten des Massentourismus und für Eilige der vorteilhafteste Ausgangspunkt.

Wenige Gehminuten weiter südlich betreten wir den Oberen Theodulgletscher und orientieren uns hier an der von Pistenraupen gespurten, meterbreiten Trasse parallel zu einem Lift. Tückische Spalten sind kaum zu befürchten – es kann aber sein, dass zwischendurch eine Schmelzwasserrinne übersprungen werden muss und uns die aufgeweichte Piste einen Slalom um die Pfützen aufzwingt.

Schließlich biegt man rechts in den Theodulpass, 3.301 m, ab und erreicht wenige Schritte später das Rifugio Teodulo auf einem geräumigen Absatz. Wir befinden uns hier schon ganz knapp auf italienischem Boden und beäugen das Matterhorn von der Südostseite.

Anforderungen
Ohne Seilbahnhilfe ein langer Aufstieg auf gutem Bergweg, zuletzt auf einer präparierten Gletscherpiste. Hier keine Spaltengefahr und damit keine Anseilpflicht, an warmen Sommernachmittagen aber unerquickliche sulzignasse Stellen wahrscheinlich. Gänzlich zu Fuß recht anstrengend; aufgrund des hohen Nächtigungsortes ist auch eine gewisse Akklimatisierung ratsam.

Anfahrt und Parken

Mit eigenem Fahrzeug bis Täsch, wo teure Großparkplätze zur Verfügung stehen (Zermatt selbst ist autofrei).

Parkplatz

Teure Großparkplätze in Täsch (Zermatt selbst ist autofrei)

Öffentliche Verkehrsmittel

Anreise am besten mit der BVZ-Bahn nach Zermatt, 1.616 m, im hinteren Mattertal.

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