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Beschreibung

Impressionen von einer überkommenen Bergbauernkultur in den Berner Alpen: Vom Bergdorf Eggen, das auf 1.000 Metern selbst schon eine prächtige Lage über dem Rhonetal innehat, bietet sich eine Rundwanderung auf abwechslungsreichen Wegen an. Den Beginn macht die mustergültig angelegte Gorperi-Suone, die früher zur Bewässerung existenziell war. Sie leitet hinein ins Baltschiedertal, wo die Abgeschiedenheit sofort greifbar wird, obwohl wir noch nicht einmal sehr weit in diesen Gebirgswinkel vordringen.

Zwischen Matten und Lärchenwäldern offenbart sich eine rechte Idylle. Kaum möchte man sich von diesem Fleck trennen, doch wird es auch am Abstiegsweg via Chastler nicht langweilig. Wir durchstreifen noch mehrere Maiensäße sowie das typisch lichte Gehölz am Sonnenhang.

Beste Jahreszeit

Mai bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

  • Hüttenzustieg

Hütten entlang dieser Tour

Die Wiwannihütte ist eine einfache und private Schutzhütte im Wallis, hoch über dem Rhonetal.
Schweiz, Ausserberg

Wiwannihütte

HütteBewirtschaftet

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Höhenwege im Wallis: 40 großartige Panoramatouren für 1 bis 2 Tage“ von Mark Zahel, erschienen im Bergverlag Rother. 

Die Restaurants in Eggen bieten sich zur Einkehr an. 

In früheren Zeiten waren die Bewohner des Wallis gezwungen, jeden erdenklichen Grund und Boden für landwirtschaftliche Erträge zu nutzen. Das trieb sie nicht selten auch in steilstes Gelände, wie die Alpsiedlungen Eril (Erl laut Karte) und Honalpa am Sonnenhang über dem Baltschiedertal eindrucksvoll beweisen. Dort kleben die Hütten wie Schwalbennester.

Anfangs ist es kaum vorstellbar, dass man an den extremen Steilhängen in Kürze den Zickzackkurs hinauf nach Eril vollzieht. Es ist zwar anstrengend, aber dank des tadellosen Pfades keine Hexerei.

Das Panorama auf der Honalpa lässt sich ganz besonders genießen. Aus der Ferne grüßen Mischabel und Weisshorn mit ihren schneeweißen Spitzen, während über dem Baltschiedertal das Wiwannihorn und natürlich das Bietschhorn nachhaltige Eindrücke hinterlassen.

Wegbeschreibung

Über Ze Steinu nach Eril
In Eggen, 1.049 m, wählen wir den ersten Weg oberhalb der Rechtskehre (dort Parkplatz) und schließen in Kürze zur Gorperi-Suone auf. Man geht den Seitengraben des Teiffebachs aus und wandert nun entlang der Wasserleite schnurstracks ins Baltschiedertal hinein. Das Trassee schmiegt sich wunderbar an die Steilflanke – im Wege stehende Felsen werden einfach mit Tunnels durchbrochen, einmal gibt es für Mutige auch eine gesicherte Traverse außen herum. Nach einer ganzen Weile endet die Suone im Talgrund (bzw. wird hier gefasst).

Wir wechseln an dieser Stelle die Bachseite, treffen auf die Route von Ausserberg und laufen noch ein Stück weit taleinwärts bis Ze Steinu, 1.287 m, wo man wieder eine Brücke nach rechts überschreitet. Unmittelbar rechts neben den Hütten setzt der dürftig bezeichnete Alpweg nach Eril an. Er schraubt sich anfangs nur schmal ausgetreten, später jedoch komfortabler am Steilhang empor, wobei das Furggbachtobel stets zur Rechten bleibt. Eril (Erl), 1.780 m, empfängt uns als pittoreskes, sonnenverwöhntes Hüttenensemble wie aus einer vergangenen Zeit.

Über Honalpa und Chastler
Leicht absteigend queren wir das Gerinne des Furggbachs und gewinnen im Lärchenwald anschließend erneut kräftig an Höhe. Nächstes Ziel ist der Wiesenbalkon von Honalpa, 1.992 m, wo man den wohl schönsten Ausblick der Tour hat. Es ist gleichzeitig der höchste Punkt.

Die Fortsetzung des Weges in südlicher Richtung schmiegt sich abermals perfekt an das Gelände an. Man lässt den Pschissnugraben hinter sich und passiert bei Honegga, 1.930 m, eine Kapelle und die nächste klasse Aussichtskanzel. Danach auf breiterem Weg mehrheitlich durch Wald schräg abwärts in die ausgedehnte Maisäßsiedlung Chastler, 1.606 m.

Kurz vorher gibt es eine Abkürzungsmöglichkeit über Finnen nach Eggen, doch lohnt sich ein kleiner Umweg, indem wir abseits des Erschließungssträßchens über Wägscheitu nach Bodma, 1.431 m, und hier rechts haltend durch manchmal etwas enges Gehölz nach Oberi Brich, 1.286 m, absteigen. Man achte dabei auf die Beschilderung „Eggerberg“, denn mitunter gabeln sich die Pfade. Im letzten Abschnitt schneidet unsere Route die von Trockenrasen und lichtem Gehölz bestandene Südflanke mit tollem Blick auf Visp.

Nachdem eine Grabeneinbuchtung ausgegangen ist, mündet der Wanderweg bei Howang auf die Bergstraße, auf der wir den allerletzten Kilometer bis Eggen zurücklegen.

Anfahrt und Parken

Eggen, 1.049 m, Weiler über dem Rhonetal bei Visp. Anfahrt über die Bergstraße am Eggerberg.

Öffentliche Verkehrsmittel

Postautolinie vom Bahnhof Visp nach Eggen bzw. bis zum Endpunkt Finnen.

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