Vom Pilatus Kulm über das Mittaggüpfi nach Gfellen
Sport
Wandern
Dauer
6:00 h
Länge
13,2 km
Höchster Punkt
2.128 m
Aufstieg
706 hm
Abstieg
1.738 hm
Beschreibung
Diese wohl schönste und zugleich überaus anspruchsvolle Route im Pilatusmassiv sollte nur bei sicheren Wetterverhältnissen durchgeführt werden, keinesfalls bei Neuschnee.
Unterwegs durch die drei Kantone Obwalden, Nidwalden und Luzern hat man stets tolle Ausblicke auf die Gipfel der Zentralschweizer und der Urner Alpen sowie auf das Luzerner Seenbecken.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
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Bergwelten Tipp
Wer hungrig und erschöpft ins Tal zurückkehrt, der sollte unbedingt im Bergrestaurant Gfellen einkehren. Dieses bietet neben schmackhafter Schweizer Küche und einer überdachten Terrasse auch komfortable Zimmer zum Übernachten.
Wegbeschreibung
Aus zeitlichen Gründen empfiehlt es sich, den Ausgangspunkt Pilatus Kulm mit der Gondelbahn/Luftseilbahn ab Kriens oder mit der Zahnradbahn ab Alpnachstad vorzusehen.
Ausgerüstet mit gutem Schuhwerk, folgt man ab Pilatus Kulm vorerst dem guten Weg zum Tomlishorn, das in 20 Minuten erreicht wird und mit 2.128 m zugleich der höchste Punkt der Pilatuskette ist.
Die Rundsicht und die Tiefblicke, etwa in die Nordflanke, sind gewaltig und suchen ihresgleichen in den Bergen der Voralpen. Der Gratweg, der sich in westlicher Richtung vor dem Anstieg zum Gemsmättli (2.054 m) wenig in einen Sattel absenkt, ist jetzt in seinem Ausbau wesentlich schlichter und zum Teil recht exponiert.
Direkt vor einem türmt sich die Ostkante vom Widderfeld mit der senkrechten Ostwand. Der 2.075 m hohe Felsstock wird auf der Nordflanke umgangen.
Für den Wiederanstieg auf die Grathöhe haben die guten Geister der Pro Pilatus an exponierten Stellen fixe Handläufe angebracht. Vom grasbewachsenen Rücken des Widderfeldes lässt es sich leicht zum Felli (1.701 m) absteigen, einem moorigen, breiten Bergrücken indessen Südseite sich die Alphütte Feld duckt.
Unmittelbar nach dieser Wegkreuzung bei auf 1.701 m weicht die Route in die Südflanke aus, um den Felsstock Rot-Dossen umgehen zu können. Der Bergpfad schmiegt sich eng an den Fuß des gelblichen Kalkgesteins.
Nach einem kurzen Anstieg zum Gipfel steht man erneut auf einem prächtigen Aussichtspunkt dem Mittaggüpfi (1.906 m). Auf den Karten trägt der Berg noch den Zusatznamen „Gnepfstein“, herrührend von den gnappenden Steinplatten (Gnappstein). Die spätere Bezeichnung Mittaggüpfi dürfte durch den Stand der Sonne um die Mittagszeit, etwa aus dem Raum Schwarzenberg gesehen, entstanden sein.
Weiter geht es zur Schutzhütte Tripoli (1.763 m). Ab der Stäfeliflue (1.922 m) gilt es knapp 1.000 Hm bis zur Postauto Haltestelle und dem Bergrestaurant Gfellen abzusteigen.
Gut zu wissen
Generell ist man bei dieser Gratwanderung sehr stark Wind und Wetter ausgesetzt. Einzelne Partien des Grates, insbesondere beim Gemsmättli und in der Umgebung vom Widderfeld, sind exponiert, erfordern Schwindelfreiheit und Trittsicherheit.
Anfahrt und Parken
Auf der A2 bis Ausfahrt Luzern-Kriens, danach auf der Route 2a bis Kriens Zentrum und dort linkerhand abbiegen und bis zur Talstation der Pilatus-Bahnen Kriens fahren.
Parkplatz
Bei der Talstation der Pilatus-Bahnen Kriens.
Öffentliche Verkehrsmittel
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