Zwei Tage auf dem Sardona-Welterbe-Weg
Sport
Wandern
Dauer
7:10 h
Länge
22,9 km
Höchster Punkt
2.389 m
Aufstieg
610 hm
Abstieg
1.615 hm
Beschreibung
Zweitätige anspruchsvolle Wanderung in der Ostschweiz mit einer Übernachtung in der Spitzmeilenhütte (2.087 m).
Auf dieser Tour im Kanton St. Gallen ist wirklich für Jeden etwas dabei: Zeit und Platz zum Faulenzen, ein Bergsee zum Baden, schöne Aussichten, eine Gratwanderung und mit Einblicken auf die Glarner Hauptüberschiebung, dem berühmtesten Geotop der Glarner Alpen, auch ein Stück Erdgeschichte.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
Bergwelten Tipp
Zahlreiche weitere Wandervorschläge der Schweizer Wanderwege sind zu finden unter www.wandern.ch.
Ein Besuch im Museum Post ab! verkürzt die Wartezeit auf das Postauto. Im Museum erfährt man zum Beispiel, wie im 19. Jahrhundert Holz auf dem Bergbach Seez nach Mels geflösst wurde.
Wegbeschreibung
Ausgangspunkt der Wanderung ist der Maschgenkamm (2.010 m). In der näheren Umgebung der Spitzmeilenhütte (2.087 m) kann man gut ein paar Stunden verweilen. Der Bergsee lädt zum Baden ein, man kann im Gras ein Nickerchen machen oder auf der Terrasse einen hausgemachten Kuchen geniessen und dabei den Blick auf die Churfirsten und die Alviergruppe richten.
Am zweiten Tag wird die Tour deutlich anspruchsvoller. Vorsicht, es existieren zum Teil nur Wegspuren mit gelegentlichen Markierungen, die man bei Nebel leicht übersehen kann. Ab der Fansfurggla bis zum Madchopf verläuft die Route überwiegend auf dem Grat (2.389 m). Dabei hat man eine schöne Aussicht auf die Sardonagruppe.
Dort befindet sich einer der geologischen Höhepunkte des Geoparks Sardona. Mit etwas Fachwissen und wachem Auge lässt sich ein Stück Erdgeschichte erkennen, die Gebirgsbildung. Entlang der „Glarner Hauptüberschiebung“, die weit herum sichtbare Linie, schoben sich alte Gesteine über eine Entfernung von gut 40 Kilometern auf viel jüngere Gesteine. Man kann vorab die leicht verständliche Broschüre „Geopark-Info“ bestellen (www.geopark.ch).
Für alle Wanderer, die nichts mit Geologie am Hut haben: Die verschieden farbigen Gesteinsschichten in den steilen Flanken sehen in der hochalpinen Landschaft aus wie abstrakte Gemälde. Sie sind einfach schön anzuschauen. Der folgende lange, steile Abstieg vom Madfurggl nach Weisstannen (1.004 m) fordert dann noch etwas Kraft. Von dort fährt das Postauto ab.
Anfahrt und Parken
Über die A3 bzw. A13 nach Unterterzen zur Talstation der Gondelbahn fahren. Weiter mit der Gondelbahn zum Maschgenkamm.
Parkplatz
Bei der Talstation der Gondelbahn.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn oder dem Bus nach Unterterzen, anschließend weiter mit der Gondelbahn nach Tannenboden und den Maschgenkamm.
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