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GPX-Datei
Eine Tour von

Beschreibung

Gleich neben dem Watzmann steht der unbekanntere Hochkalter (2.607 m). Sein Gipfel hat etwa 100 m weniger Höhe zu bieten als sein „großer“, bekannter Bruder, der Watzmann. Dafür ist seine Besteigung etwas schwieriger und vor allem das ausgesetzte, hochalpine Gelände naturbelassen – Seilversicherungen wie am Watzmann fehlen bei den Kletterstellen (im I. und II. Grad) völlig. Wer sich auf diese wunderschöne Bergtour in den Berchtesgadener Alpen in Bayern einlassen möchte, sollte also gute Nerven haben, alpine Erfahrung und Trittischerheit. Auf dem Rückweg durchs lange Ofental ist dann zusätzlich Kondition gefordert - aber die Runde ist lohnend und die Anstrengungen sind es wert.

Beste Jahreszeit

Juni bis September
  • Einkehrmöglichkeit

  • Rundtour

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Hütten entlang dieser Tour

Die Blaueishütte (1.680 m) liegt unterhalb des Hochkalters
Deutschland, Ramsau

Blaueishütte

HütteBewirtschaftet
Die Wimbachgrieshütte steht im hinteren Wimbachtal am Fuß des Watzmanns im Nationalpark Berchtesgaden in Bayern.
Deutschland, Ramsau

Wimbachgrieshütte

HütteBewirtschaftet

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Bergwelten Tipp


Auf der Blaueishütte gibt es den leckersten Kuchen weit und breit.

Wegbeschreibung

Anstieg zur Blaueishütte
Ausgangspunkt dieser Bergtour ist der Parkplatz an der Nationalpark Informationsstelle am Hintersee (793 m). Vom Parkplatz folgt man einem Wanderweg zunächst am Hintersee entlang und dann zum Parkplatz Seeklause. Von hier folgt man dem gut ausgeschilderten Weg Nr. 482 Richtung Blaueishütte. Es geht in Serpentinen aufwärts, die Straße führt an einer auffälligen Wand entlang und dann etwas schattig durch den Wald aufwärts.

In einigen Kehren wird der sehr steile Weg gemeistert, um dann aus dem Wald heraus auf die Ebene der Schärtenalm (1.362 m) zu treffen. Hinter ihr wird der Weg flacher und man wandert unschwer mal leicht bergauf, mal bergab um eine Felsecke herum.

Der Blick auf das Blaueiskar wird frei, der Weg führt an einer Felswand entlang bis man an eine kleine Parkbucht kommt, die zu der Materialseilbahn der Blaueishütte gehört. Vor der Seilbahn zweigt links ein Steig (Schild) von der Straße ab. Dieser führt schmal und steil in kurzen Kehren über einige Holz- und Felsstufen zunächst noch im lichten Wald, dann zwischen Latschen hindurch zur Blaueishütte, die hausgemachten Kuchen bietet (1.650 m).

Der imposante Ausblick von hier auf die kargen Gipfel und den Blaueisgletscher raubt einem erst einmal den noch verbliebenen Atem. Die Blaueishütte markiert den Fuß eines imposanten Gletscherkars, an dessen Ende der Blaueisgletscher, der nördlichste Gletscher der Alpen, zu bewundern ist. Eingerahmt von den Gipfeln der Blaueisspitze, des Hochkalter und des Kleinkalter kann der Gletscher seinem Namen allerdings nicht mehr allzu viel Ehre machen, denn er ist erheblich geschrumpft.

Von der Blaueishütte auf den Gipfel
Von der Hütte weg geht es ins Kar des Gletschers weiter, hinter den Blöcken in der Senke des Eisbodens geht es auf einem Steig nach rechts über eine markante, steile Schuttrinne. Hier trifft man auf die plattige Wand, die es nun über gut griffige Platten im II Grad zu erklettern gilt. Oben trifft man auf den sogenannten „Schönen Fleck“, eine Grasscharte am Grat. Über Schrofen und durch Felsblöcke geht es weiter linker Hand am Grat aufwärts.

Eine 15 m hohe Felswand (II) lässt sich an guten Griffen überwinden, auf einem Kamm geht es nun leichter zum Gipfelaufbau des Rotpalfen. Am Grat entlang geht es nun zum Kleinkalter, dann absteigend und wieder aufsteigend in anhaltender Schwierigkeit. Der Weg verläuft immer dicht am Grat oder etwas rechts davon. Der Fels ist relativ fest, nur an manchen Stellen etwas brüchig. Linker Hand geht es allerdings senkrecht zum Blaueisgletscher abwärts. Noch einmal muss man eine Kletterstelle bis zum II. Grat überwinden und auch bis zum Gipfel braucht man immer wieder die höhnte. Schließlich erreicht man den Gipfel des Hochkalter mit traumhafter Aussicht - unter anderem auf den benachbarten Watzmann.

Abstieg
Von hier geht es, den Hinweisschildern folgend, über Felsstufen steil bergab, dann leicht links in die Ofentalscharte, die viel feinen, rutschigen Schotter aufweist und sehr mühsam zu bewältigen ist. Das lange Schuttkar, das später erreicht wird, ist häufig schneegefüllt.

An einer Geländeschwelle erreicht man viel später wieder die Vegetationsgrenze und steigt erst auf einem Steig, dann auf einem Forstweg in Kehren ins Klausbachtal hinab. Rechts geht es zum Parkplatz des Klausbachhauses zurück.

Hinweis
Der Abstieg über das Ofental ist steinig und mühsam. Stöcke können hier hilfreich sein. Empfehlenswert ist außerdem ein Helm wegen der Steinschlaggefahr.

Anfahrt und Parken

A 8 München – Salzburg, Abfahren bei Ausfahrt Traunstein/Siegsdorf, von da auf der B 306 nach Inzell und weiter auf der B 305 nach Schneizlreuth und Richtung Ramsau. In Ramsau rechts (Abfahrt Hintersee), am See links vorbei, danach an der Kreuzung rechts halten.

Parkplatz

Der Parkplatz (gebührenpflichtig) liegt kurz vor der Informationsstelle des Nationalparks.

Öffentliche Verkehrsmittel

Bahn München – Berchtesgaden; von dort mit dem Bus (Linie 846) an den Hintersee. Haltestelle Auzinger direkt neben dem Parkplatz.

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