Hoher Tenn von der Gleiwitzer Hütte
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T6 extrem schwierig
- Dauer
- 7:30 h
- Länge
- 13,5 km
- Aufstieg
- 1.250 hm
- Abstieg
- 1.250 hm
- Max. Höhe
- 3.368 m
Details
- Aussichtsreich
- Hin und zurück
- Tour ab Hütte
Anspruchsvolle Bergtour von der Gleiwitzer Hütte in die Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern über eine abwechslungsreiche Route auf den gletscherfreien Gipfel des Hohen Tenn, 3.368 m.
Der Hohe Tenn ist der höchste Gipfel im Wander- und Tourengebiet der Gleiwitzer Hütte und wird obwohl dessen, verhältnismäßig wenig bestiegen. Woran liegt’s? Einerseits sind die meisten Begeher:innen des nahegelegenen Gleiwitzer Höhenwegs froh, auch ohne zusätzliche Gipfelbesteigung den teilweise anspruchsvollen Übergang zwischen Heinrich-Schwaiger-Haus und Gleiwitzer Hütte meistern zu können, andererseits erfordert der Hohe Tenn ein hohes Maß an Trittsicherheit und entsprechend gute Bedingungen (geringes Gewitterrisiko, trockene Situation). Wer den höchsten Punkt erreicht, wird äußerst zufrieden und mit weitreichendem Einblick in die Region zurückkehren. Der Hohe Tenn ist ein begeisternder und facettenreicher Berg, der ein gewisses Maß an Erfahrung voraussetzt.
Von Judendorf (Feriendorf Ponyhof) kann über die Ponyhofalm/Hinterjudendorfer Alm mit dem eMTB die Bäckenanderlalm (1.671 m) erreicht werden. Von dieser unterhalb des Imbachhorn aufsteigen (bis Nähe Rosskopf, 2.152 m) und das Hirzbachkar querend zur Hütte.
Ein früher Aufbruch, evtl. schon mit Stirnlampe.
Das kulinarische Angebot der Gleiwitzer Hütte voll auskosten und die angenehme Atmosphäre wirken lassen.
Ein erfrischendes Bad im Zeller See nach der Tour nehmen.
Für ambitionierte Skitourengeher:innen: Den Hohen Tenn im Winter oder Frühling besteigen. Die Route durch das nordostseitige Schmalzgrubenkar ist lang und außergewöhnlich schön.
Anfahrt
Den Hüttenparkplatz in Fusch an der Glocknerstraße erreicht man vom Pass Thurn kommend über Mittersill und Zell am See, von Norden kommend über Saalfelden am Steinernen Meer.
Parkplatz
Ausgewiesener Hüttenparkplatz in Fusch an der Glocknerstraße (815 m).
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Postbus Nr. 650 von Zell am See, Haltestelle Postplatz, nach Fusch an der Glocknerstraße und an der Haltestelle in der Ortsmitte aussteigen. Der Bus fährt nach Fusch bis zur Embachkapelle.
Oder mit dem Postbus Nr. 660 vom Bahnhof Zell am See nach Kaprun zur Talstation der Kitzsteinhorn Bergbahn.
Zell am See ist aus ganz Österreich, aus Deutschland und Italien mit internationalen und überregionalen Zugverbindungen erreichbar.
- Das Heinrich-Schwaiger-Haus (2.802 m) liegt oberhalb des Stausees Mooserboden, sehr exponiert auf der Salzburger Seite des Nationalparks Hohe Tauern, hoch über Kaprun. Das Heinrich-Schwaiger-Haus wird sowohl von Tagesausflüglern wie auch von Hochgebirgswanderern, die längere Touren, wie beispielsweise auf das Große Wiesbachhorn (3.564 m), geschätzt. Der Aus- und auch der Tiefblick von der Hütte sind alle Aufstiegsmühen wert.Alpine Erfahrung und perfekte Ausrüstung sind Voraussetzung für den Aufstieg zur Hütte. Von einem Besuch mit Kindern ist abzuraten. Zu steil ist der Aufstieg, zu risikoreich das unmittelbare Hütten-Umfeld. Kein Gebiet für Skitourengeher.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Gleiwitzer Hütte (2.176 m) steht im Nationalpark Hohe Tauern, südlich von Zell am See zwischen Fusch an der Glocknerstraße und den Kitzsteinhorn Bergbahnen in Salzburg. Sie ist umgeben von alpiner Urlandschaft und den zum Hohen Tenn, zur Schneespitze, zu Zwing- und Bauernbrachkopf über die 3.000er-Marke aufragenden Tauern-Berge der Glocknergruppe.Die Lage der Hütte verschafft Besuchern Ausblick auf das Hirzbachtal, in die Kitzbühler, die Berchtesgadener Alpen sowie auf die Loferer und Leoganger Steinberg. Außerdem erfordert ihre Lage einen zumindest mehr als dreistündigen Anmarsch. Die Wege aus Fusch und Bruck an der Glocknerstraße oder von der Kapruner Seite zum Schutzhaus erfordern keine besonderen Fähigkeiten außer Konditionsstärke. Die Gleiwitzer Hütte wird ab Juni 2017 von Antje Böttcher und Wolfgang Kräh bewirtschaftet.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet