Wanderung zum Buchsteinhaus von Gstatterboden
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 Leicht
- Dauer
- 4:00 h
- Länge
- 9,2 km
- Aufstieg
- 1.047 hm
- Abstieg
- – – – –
- Max. Höhe
- 1.571 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Hüttenzustieg
- Aussichtsreich
- Mit Öffis erreichbar
Anreise
Das Buchsteinhaus befindet sich auf 1.571 m in den Ennstaler Alpen an der Südflanke des mächtigen Buchsteinstocks. Von Gstatterboden im Nationalpark Gesäuse aus ist es in einer schönen, aber auch anstrengenden Tour von rund 4 h zu erreichen.
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz bzw. der Bahnhaltestelle in Gstatterboden bei der Ennsbrücke folgt man der Beschilderung des Weges Nr. 641 in Richtung Buchsteinhaus. Anfangs noch gemütlich entlang der Bahnstrecke und der Enns, zweigt man schon bald rechts ab. Nun geht es durch den Wald aufwärts. Bis oberhalb des Brucksattels quer man immer wieder die Forststraße. Danach schlängelt sich der Steig in schier unzähligen gleichmäßigen Serpentinen aufwärts. Schnell gewinnt man an Höhe. Mit der letzten Kehre unterquert man die Materialseilbahn und dann hat man es geschafft - man hat das aussichtsreiche Buchsteinhaus erreicht.
Der südseitige Anstieg verlangt im Hochsommer ein frühes Aufbrechen. Wer größere vor hat, etwa die Überschreitung des Buchsteins, sollte eine Übernachtung am Buchsteinhaus in Erwägung ziehen.
Anfahrt
Von Linz und Graz auf der A9 Pyhrn-Autobahn bis Abfahrt Ardning und weiter auf der B146 nach Admont dann weiter in das Gesäuse bis Gstatterboden. Von Salzburg auf der A10 Tauern-Autobahn und der B146, Ennstal-Bundesstraße, über Schladming und Liezen nach Admont und Gstatterboden.
Von Wien fährt es sich am schnellsten über die A2 Südautobahn, den Knoten Seebenstein auf die S6 Semmering-Schnellstraße bis St. Michael. Dort wechselt auf die A9 Pyhrn-Autobahn. Die Ausfahrt Traboch nehmen und weiter über den Präbichl und Eisenerz ins Gesäuse. Oder nach dem Knoten Selzthal die Ausfahrt Admont-Gesäuse bei Ardning nehmen. Weiter über Hieflau im Osten oder Admont im Westen in den Nationalpark Gesäuse bis Gstatterboden.
Parkplatz
Nationalpark Pavillon Gstatterboden; Bahnhof Gstatterboden
Öffentliche Verkehrsmittel
Von Wien, Linz, Salzburg und Graz aus ist der obersteirische Bahnknotenpunkt Selzthal mit nahezu allen Zügen - Eurocity, Intercity, Euronight, Railjet, Regionalzügen - der ÖBB sowie mit Postbussen zu erreichen. Von dort werden Wanderer und Bergsteiger von Mai bis Oktober mit der Gseispur, einem Mobilitätsangebot, zu allen Orten des Nationalparks Gesäuse gebracht. Zureisende können zwischen Bus- oder Taxi-Shuttle, Leihautos und E-Rollern. wählen. Damit soll die sanfte Mobilität in der Nationalparkregion gefördert und gewährleistet werden.
- Das Buchsteinhaus, das 2010 an gleicher Stelle neu errichtet wurde, liegt auf der Südseite des Buchsteinstockes in den Ennstaler Alpen. Bereits seit dem Jahr 1924 bietet die Schutzhütte, die von den Naturfreunden Ortsstelle Steyr erbaut wurde, Unterkunft für Gesäuse- und Berg-Begeisterte jeden Alters.Die Hütte liegt auf dem Weg zur Besteigung des Großen Buchsteins (2.224 m) und der St. Gallener Spitze (2.144 m). Gipfel und Hütte wollen verdient sogar regelrecht erobert werden. Der Aufstieg auf das Buchsteinhaus eignet sich junge und heranreifende Alpinisten dann, wenn sie über eine gute Grundkondition verfügen. Das Buchsteinhaus ist auch Wegmarke auf dem Gesäuse-Hüttenrundwanderweg.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Hess-Hütte (1.699 m) steht am Ennsecksattel zwischen Hochtor und Hochzinödl in den Gesäusebergen in den Ennstaler Alpen. Sie liegt mitten im Nationalpark Gesäuse und ist über vier Zustiege aus drei Gesäuse-Orten erreichbar: von Hieflau, von Johnsbach und von Gstatterboden. Die anspruchsvollsten Aufstiege führen von Gstatterboden über den legendären Peternpfad und den Wasserfallweg zur Hütte. Der Klassiker, oder sagen wir Normalweg zur Hütte, ist der Anstieg aus Johnsbach vom Gasthof Kölbl weg. Gleichgültig aus welcher Richtung man zur Hütte empor steigt, der Lohn für den zurückgelegten Weg ist mehrfach: eine prachtvolle Ostalpen-Hütte, die imposanten Gesäuse-Berge und im Falle einer sternenklaren oder sogar Vollmond-Nacht, ein Himmel und ein Panorama, das so schnell nicht zu vergessen ist.In welcher alpinen Gesellschaft hält sich die Hesshütte auf: die Planspitze im Norden, die Hochtor-Gruppe im Westen, die Jahrlingmauer im Süden und der Zinödl im Osten sind jahraus, jahrein die ständigen Begleiter der Hütte. Schon die Anstiegswege zur Hütte sind richtige Bergtouren. Nur rund um die Hess-Hütte gehen die Wege weiter. Darunter sind auch eine Reihe verwegener Klettereien. So reicht der Hochtor-Ostgrat, der Rossschweif, bis zur Hütte herunter. Der "Normalweg" von Johnsbach ist allerdings familientauglich, vorausgesetzt, die heranwachsenden Alpinisten sind bereit, mindestens drei Stunden Fußmarsch in Kauf zu nehmen.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet