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Beschreibung

Rundwanderung am unberührten Nordabhang der Serra de Monchique in der Algarve in Portugal. Diese ausgedehnte Wanderung verbindet zwei kürzere Routen um die Nebengipfel der Fóia (Cimalhadas und Madrinha). Die Wanderung wird auch die Route der Wasserfälle genannt, weil sie gleich an mehreren kleineren Wasserfällen vorbeiführt, die jedoch nur in der feuchten Jahreszeit kleinere Fontänen bilden. Dennoch eine der schönsten Wanderungen, die man in der Serra de Monchique unternehmen kann.

Beste Jahreszeit

Februar bis Juni
September bis November
  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Die Serra de Monchique ist eines der Zentren der Medronho-Produktion in Portugal. Medronho ist ein Schnaps, der aus den Früchten des Erdbeerbaumes hergestellt wird. In der Umgebung von Monchique gibt es viele Medronho-Produzenten. Diese haben auch eine Art Bruderschaft („confraria“) gegründet. In Monchique unterhält diese Bruderschaft ein kleines Geschäft, das Medronho und Honig anbietet. Auch der Besuch einer Medronho-Brennerei ist lohnenswert. Auf dem Blog der Bruderschaft findet man die wichtigsten Produzenten und Kontaktmöglichkeiten. In jedem Fall wird man auf der Wanderungen durch die Serra de Monchique viele Erdbeerbäume sehen, die das Ausgangsprodukt für den Mendronho liefern.

Diese Tour stammt aus dem Rother Wanderführer „Algarve“ von Dr. Franz Halbartschlager, Gerhard Rufl und Ulrich Montigel.

Wegbeschreibung

Man startet die Rundwanderung beim großen Parkplatz hinter dem Restaurant, in der Nähe des Gipfels der Fóia. Man wandert vom Restaurant in Richtung Süden (Küstenverlauf) und trifft schon bald auf den ersten Holzpfeil nach rechts mit der gelb-roten Markierung, der den Einstieg in die Rundwanderung anzeigt.

Der Weg führt ein kleines Stück auf einem steingepflasterten Pfad, der bald in eine Asphaltstraße mündet. Wenig später erreicht man eine Weggabelung. Auf der nach links führenden, wenig befahrenen Asphaltstraße wandert man leicht bergab. Der Panoramablick von hier in die nördliche Algarve ist phantastisch. Nach rund 620  m zweigt der markierter Weg (PR 5, Rota das Cascatas) nach links auf einen Wiesen- und Steinpfad ab. Dieser führt nun sehr steil bergab und schon kurze Zeit später kommt man neuerlich zu einer Weggabelung, bei der man den linken Wegverlauf nimmt.

In großen Kurven und auf einem schmalen Pfad wandert man weiterhin über eine Almwiese bergab. Der Weg mündet schließlich in eine Erdstraße. In diesem Abschnitt muss man gut auf die Markierungen achten, denn in den letzten Jahren haben hier Waldarbeiten stattgefunden, die so manche Markierung beiseite geschafft haben. Im weiteren Abstieg muss man einige Terrassen überwinden, mit ebenen Wegstücken und steileren Abstiegen. Der Weg führt nun in einigen Serpentinen steil bergab und bald tauchen auch die ersten Häuser einer Streusiedlung auf. Eine Straßenbarrikade umgeht man rechts.

Wenig später biegt der Weg neuerlich nach rechts ab und trifft auf eine Asphaltstraße, der man nach rechts durch die Streusiedlung Souto folgt. Die Straße mündet alsbald in eine breitere Asphaltstraße, der man in einer großen Kurve nach links folgt. Hier hat man nun einen guten Blick auf die Fóia. Wenig später erreicht man den ersten Wasserfall, die Cascalho dos Frades. Nachdem man diese Kaskade passiert hat, verläuft die Asphaltstraße in einer großen Linkskurve leicht bergan. Wenig später zweigt der Weg steil nach rechts auf eine schottrige Piste ab. Man wandert weiterhin bergan. Rechter Hand des Weges liegt ein Gebäude, das als Stall einer Almwirtschaft dient.

Danach führt der Weg nur noch gemächlich bergan. Bald kommt man zu einem weiteren verlassenen Almhaus. An dieser Stelle wird der Weg breiter; man folgt ihm ein kurzes Stück nach rechts. Wenig später zweigt man auf den markierten Weg nach links ab und wandert durch einen lichten Wald (zumeist Eukalyptus). Dieser Wegabschnitt führt wunderschön leicht bergan durch Wälder, die von Lichtungen unterbrochen sind. Bei der folgenden Weggabelung wählt man den geradeaus verlaufenden (markierten) Weg, der durch einen dichten Eukalyptuswald leicht bergab führt. Nachdem man den Wald verlassen hat, sieht man den Höhenrücken des Cimalhadas (792  m) vor sich.

In einem großen Bogen geht man den Hang dieses Berges entlang, anfangs leicht bergab, später stärker bergan. Am Weg liegen verlassene Häuser (ehemalige Hirtenunterstände) und auch angelegte Terrassen sind zu erkennen. Knapp vor dem Gipfel des Cimalhadas knickt der Weg nach links und führt in Richtung einer Sendeanstalt bergan. Man steigt eine Kuppe hoch und passiert links des Weges die Sendestation (Antenne) und rechts des Weges einen Abenteuerpark, „Parque Aventura da Fóia“. An dessen Eingang zweigt man links auf einen Wiesenweg ab und steigt ein Stück bergab. Bald kommt man zu einer breiten Asphaltstraße, der man ein Stück nach rechts bis zu einer Weggabelung folgt. Linker Hand kann man Richtung Fóia hochgehen und die Runde abschließen.

Man wandert jedoch in Richtung der Kaskaden von Chilrão und Barbelote. Man verlässt die Asphaltstraße auf dem markierten Weg nach rechts und wandert leicht bergab auf einer breiten Erdstraße. Eine Zeit lang begleitet ein kleiner Bachlauf rechts des Weges. Danach steigt man in einem Eukalyptuswald weiter bergab. Schließlich kommt man bei einem Haus zu einem Wegkreuz, das den Beginn der zweiten Rundwanderung, der „Rota das Cascatas“, markiert.

Nach rechts folgt man nun einem sehr schönen Hohlweg, der von Steinen und Bäumen flankiert ist und die nächsten 45 Minuten mehr oder weniger steil in Serpentinen bergab führt. Man wandert hier meist durch Eukalyptus- und Korkeichenwälder. Dieser Wegabschnitt ist auch eine Mountainbikestrecke. Nach einem langen Abstieg erreicht man die Asphaltstraße (M 1067) in der Nähe der kleinen Ansiedlung Chilrão. Man folgt der Asphaltstraße nach links und überquert wenig später die Ribeira do Chilrão auf einer Brücke.

Der Weg führt auf der Asphaltstraße noch ein kleines Stück bergab und wenig später erreicht man den niedrigsten Punkt der Rundwanderung. Danach führt der Weg – noch immer auf Asphalt – leicht bergan und man erreicht die Cascato do Chilrão, die linker Hand der Straße liegt. Ein kleiner Weg führt zur Kaskade; der nebenan liegende Picknickplatz ist leider stark „verwildert“. Nach dem Wasserfall folgt man weiter der Asphaltstraße zur Ansiedelung Pé de Frio.

Bevor man diese richtig erreicht, verlässt man die Asphaltstraße und wandert auf dem markierten Weg nach links einen Höhenrücken hoch. Nach einem steilen Anstieg mündet der Weg in eine breite Erdstraße ein, der man nach links etwas gemäßigter bergan folgt. Schon bald geht man auf einem breiten Terrassenweg, mehr oder weniger dem Verlauf der Asphaltstraße in der Gegenrichtung folgend. Der Weg steigt nun konsequent steiler bergan. Bei einer Waldlichtung erreicht man eine Wegkreuzung.

Der Weg verläuft auf dem markierten Weg geradeaus weiter, bald entlang eines kleinen Baches links vom Weg. Man erreicht eine etwas breitere Erd- und Steinstraße, der man nach links folgt. Ein Haus (Wasseradministration) umgeht man in einem großen Bogen. An einer Gabelung folgt man dem Wiesenpfad links hinab. Links oberhalb sieht man auf einem Hügel die weitgehend verlassene Almsiedlung Barbelote. Ein schmaler, steiniger und etwas verwachsener Pfad führt hinauf.

Man geht ein kurzes Stück zurück und folgt an der Gabelung dem linken Weg in Kehren hinab bis zur Straße, der man links bergauf folgt. Verlassene Almsiedlungen liegen am Weg, manche werden noch als Ställe genutzt. Ein gutes Stück oberhalb des Weges liegt der Gipfel der Fóia, den man in einer großen Rechtskurve umgeht. Bei einer Wegkreuzung trifft man auf die Via Algarviana, auf der man nun ein Stück weiterwandert.

Der breiter Weg führt zwischen oft verlassenen Almhäusern mit Blick auf den von Terrassen übersäten Westabhang der Fóia entlang. Knapp nachdem man eine Alm passiert hat, muss man einen kleinen Bachlauf auf Trittsteinen überqueren. Danach wandert man durch einen Eukalyptuswald und erreicht das Wegkreuz. Man folgt dem markierten Weg nach rechts und wandert – wie bereits auf dem Herweg – durch einen Eukalyptuswald bis zum Wegkreuz an der Asphaltstraße. Diese überquert man, geht durch ein Drehtor und wandert entlang eines Stausees, der linker Hand des Weges liegt. Auf einem schmalen Pfad steigt man bis zu einem Felsen hoch – hier liegt auch ein kleiner Wasserteich rechts des Weges. Bei einem Klappeisentor trifft man auf die Asphaltstraße, die bis zum Parkplatz hinter dem Restaurant führt.

Anfahrt und Parken

Zufahrt von Monchique über die N 266-3, 8  km. Keine öffentliche Anreise möglich.

Parkplatz

Parkplatz in der Nähe des Gipfels der Fóia, 902  m.

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