Wiener Höhenweg, Etappe 6: Von der Glorer Hütte zum Glocknerhaus
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T3 Mittel
- Dauer
- 5:00 h
- Länge
- 10,8 km
- Aufstieg
- 577 hm
- Abstieg
- 1.123 hm
- Max. Höhe
- 2.689 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
Auf der 6. und damit letzten Etappe des Wiener Höhenweges wandert man direkt im Angesicht des Großglockners über die Salmhütte zum Glockknerhaus.
Wegbeschreibung
Von der Glorer Hütte folgt man dem Weg Nr. 714 ein Stück abwärts. Bald schon zweigt links gut beschildert der Steig zur Salmhütte ab. Diesem folgt man wunderschön in leichtem Auf und Ab bis auf Höhe des Glatzberges.
Hier hat man zwei Möglichkeiten, um zur Salmhütte zu gelangen. Entweder man nimmt den rechten Weg, Nr. 45, der abwärts in das Tal und auf der anderen Seite wieder empor zur Hütte führt und etwas leichter ist oder man nimmt den rechten Weg, der drahtseilgesichert entlang der steilen und gerölligen Felswände abwärts und in einem Rechtsbogen wieder ansteigend zur Salmhütte führt.
Die Salmhütte erhielt 2017 einen Zubau, der vor allem die nun geräumige Küche beinhalten. Man darf sich also auf ein köstliches Mittagessen auf gleichzeitig neu entstandenen Terrasse mit Blick auf den Großglockner freuen.
Von der Salmhütte führt der Schlussteil des Wiener Höhenweges unterhalb des Schwertkopfes über die Stockerscharte und hinunter zum Margaritzen-Staussee. Entlang des Sees wandert man auf einem gut ausgebauten Weg aufwärts bis zum Glocknerhaus an der Großglockner-Hochalpenstraße.
Von der Salmhütte empfiehlt es sich, einen kurzen Abstecher zur Alten Salmhütte zu machen. Dabei folgt man ein Stück dem Weg der Erstbesteiger des Großglockners, denn die Hütte wurde in die Felswand des Schwertecks geschlagen. An den verfallenen Überresten hängt seit 2018 eine Informationstafel zur spannenden Geschichte der insgesamt 4 Salmhütten.
- Der Alpengasthof Lucknerhaus steht im Ködnitztal am Ende der Kalser Glocknerstraße in der Ortschaft Kals in Osttirol. Das Haus ist ein idealer Ausgangspunkt um Wanderungen und Skitouren im Nationalpark Hohe Tauern, um Bergtouren in der Glockner-Gruppe zu unternehmen. Oder um Österreichs höchsten Berg, den imposanten Großglockner (3.798 m) zu besteigen.Bei Ski-, Schneeschuhtouren und Wanderungen rund um das Lucknerhaus kommen Bergliebhaber voll auf ihre Kosten. Eine Vielzahl an Hochtouren und Gipfelbesteigungen, die alle durch wunderbare Naturlandschaft führen, stehen zur Auswahl. Abgesehen vom Großglockner können von hier aus, unter anderen, Gipfel wie der Großvenediger (3.674 m), das Böse Weibel (3.121 m), Figerhorn, Romariswand- und Gridenkarköpfe oder Weisser Knoten bestiegen werden. Im Großglockner-Resort Kals-Matrei kann klassische Ski gefahren werden.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Salmhütte (2.644 m), an der Südostseite des Großglockners liegend, steht bei Großglockner-Besteigungen von Kals aus im Schatten der Stüdlhütte. Obwohl die Hütte, die im oberen Leitertal am Hasenpalfen liegt, die Geschichte der Erstbesteigung des Glockners in sich trägt. 1799 wurde die erste Hütte, eine einfache Holzhütte, im Leiterkar direkt unterhalb des Großglockners errichtet. Sie gilt damit als eine der ersten alpinen Schutzhütten der Ostalpen. Später wurde die Holzhütte am selben Standort durch eine Steinhütte ersetzt, die zweite Salmhütte. Aufgrund des vorrückenden Gletschers wurde aber schließlich ein neuer Standort gesucht. Man wählte die Felswand des Schwertecks, in die die dritte Salmhütte gesprengt wurde. Schnell stellte sich allerdings heraus, dass der Felsen ständig nass war und die Bedingungen in der Hütte unerträglich waren. Das alles und wie es schließlich zum Bau der vierten Salmhütte am Hasenpalfen kam, erläutert eine Tafel an den alten Wänden der Hütte in der Felswand, rund 100 Hm oberhalb der heutigen Salmhütte.Die Salmhütte ist Ausgangspunkt - und eine sehr gute Alternative zur Stüdlhütte - für Touren auf den höchsten Berg Österreichs. Sie ist aber auch Station auf dem Wiener Höhenweg und der Glocknerrunde. 2017 erhielt die Hütte einen Zubau und damit auch eine neue Terrasse, von der aus man direkt auf den Großglockner sieht. Sie zieht Hochtourengeher, Kletterer, Skitourengeher und Wanderer gleichermaßen an. Mitten in hochalpinen Matten gelegen, birgt die Umgebung der Hütte geologische und botanische Schätze - vor allem findet man zahlreiche Edelweiss. Das Schwerteck, der Hausberg der Hütte, gilt als geologisches Einzelstück.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet