Righi - Forte Diamente
Sport
Wandern
Dauer
3:30 h
Länge
12,7 km
Höchster Punkt
632 m
Aufstieg
470 hm
Abstieg
470 hm
Beschreibung
Vorbei an starken Mauern und Festungen führt die leichte Wanderung in Ligurien hoch über der geschäftigen Hafenstadt, die sich von der Meeresbucht gegen das steil ansteigende Gebirge des Apenin presst. Als Naturhafen erster Güte, musste Genua im Verlauf der Geschichte immer wieder um seine Unabhängigkeit kämpfen. Die Überreste von zahlreichen Befestigungsanlagen zeugen von der spannenden Geschichte der ehemaligen Seerepublik.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
Erschienen in
Rother Wanderführer Cinque Terre
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Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Buch „Cinque Terre - Ligurien Ost" von Martin Locher, erschienen im Bergverlag Rother.
Alternativ kann man mit der altertümlichen F.G.C.-Casellabahn vom Haltepunkt Campi nach Genua-Piazza Manin fahren und von dort per Stadtbus 34 in die Altstadt von Genua zurückkehren.
Wegbeschreibung
Die Tour startet an der Bergstation der Funicolare Righi (278 m). Die unscheinbare Talstation (25 m) der Standseilbahn befindet sich in der Altstadt von Genua an der Nordseite des Platzes Largo Zecca.
Nach einer Viertelstunde Lärm und Rüttelei in der Standseilbahn von der Talstation in Genua am Largo Zecca genießt man von der Bergstation Righi (278 m), hoch über dem Bisagnotal den Blick auf den Monumentalfriedhof Staglieno. Auf der Via Parco del Peralto geht es entlang der alten Stadtmauer bis zum verwitterten nördlichen Stadttor Genuas mit einer Partisanen-Gedenktafel.
Gleich nach dem Tor markiert ein rotes Andreaskreuz auf der Steinmauer den Weg. Bald passiert man das ockerfarbene Forte Castellaccio (362 m) das schon im 13. Jahrhundert von den Guelfen und Ghibellinen umkämpft wurde, dann als Pulverturm diente und heute die Wetterwarte der Marine beherbergt. Es ist eine von fünf Verstärkungen der bergseitigen Stadtbefestigung Genuas.
Kurz darauf erblickt man vom Aussichtsplatz Bellevue, mit Bar, links die nächste Festung, das Forte Sperone (14. Jahrhundert). Man verlässt die Straße nach links und erreicht nach kurzer Steigung die Zufahrt zum Fort.
Statt zum Fort wendet man sich aber nach rechts und folgt dem Kammweg Richtung Norden zu einem Sattel. Von hier steigt man auf dem Fahrweg geradeaus an zum Castel Puin (4), 507 m. Ohne großes Gefälle geht es auf einem breiten Weg zum nächsten Sattel, an der Ruine des Forte Maggiore (links) vorbei.
Dann läuft man auf einem erdigen Kammweg des grasigen Südausläufers steil bergan zum Forte Diamante (672 m). Von der Festung steigt man schließlich auf dem Ostkamm (alte Markierung: Strich und 3 Punkte) ab zum Passo di Costa Pino (392 m) (Bushaltestelle, Bar-Ristorante "Baita Diamante"). Wer von hier per Bimmelbahn nach Genua zurückfahren möchte, erreicht auf der Straße östlich der Gleise nach 200 m Richtung Nordosten den Bahnhof Campi.
Unter Kastanien und Pinien oberhalb der Casella-Schmalspurbahn mit 90 cm Spurweite geht man ein längeres Stück leicht bergab bis zu einer Weggabelung. Hier zweigt man der eindeutigen Beschilderung folgend in spitzem Winkel nach rechts ab zum rustikalen Lokal Östaia de Barache, von wo aus man den Blick auf die Küste genießen kann.
Auf der Via delle Baracche wandert man, begleitet vom Duft nach harzigen Kiefern und Thymian, auf steinigem Erdweg zum Passo del Giandino hinab und weiter zum Bellevue. Auf dem geteerten, uns bekannten Herweg erreichen wir wieder die Bergstation Righi der Standseilbahn zur Talfahrt nach Genua, Station Largo Zecca.
Einkehr
Bars und Restaurants beim Bellevue, am Passo di Costa Pino und vor dem Passo del Giandino.
Besonderheiten
Bei Nässe ist beim Forte Diamante Trittsicherheit erforderlich.
Anfahrt und Parken
Von Genua zur Talstation der Standseilbahn Righi.
Parkplatz
Parkplatz an der Talstation der Standseilbahn Righi.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Bus zur Haltestelle "Carso - Righi".
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