Heilbronner Weg, Etappe 1: Von Birgsau zur Rappenseehütte
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 Leicht
- Dauer
- 4:00 h
- Länge
- 7,9 km
- Aufstieg
- 1.131 hm
- Abstieg
- 10 hm
- Max. Höhe
- 2.091 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Hüttenzustieg
Die erste Etappe des Heilbronner Weges führt von Birgsau im Allgäu hinauf auf die Rappenseehütte mit dem idyllischen Rappensee im Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen. Dieser erste Tag eignet sich gut fürs Eingehen und vorbereiten auf das Herzstück des Heilbronner Weges, das am Folgetag zu bewältigen sein wird.
Wegbeschreibung
Von Birgsau wandert man entlang der Fahrstraße bis Einödsbach mit dem Berggasthaus Einödsbach. Hier nimmt man nun den Steig hinauf zur Jausenstation Petersalpe auf 1.296 m.
Ab der Jausenstation wird es etwas steiler, der Steig führt über die bunten Almwiesen aufwärts zur Einzianhütte auf 1.780 m. Noch einmal genießt man die Aussicht ins Tal, bevor es am Hang des Rappenkessels unterhalb der Gamswände entlang weiter geht. Man unterquert die Materialseilbahn der Rappenseehütte und gleich danach den Bach, umrundet ein Felsband und schwenk dann nach Süden, um den Kessel mit dem Großen Rappensee zu erreichen. Hier wendet man sich nun links und folgt dem schönen Weg die letzten Meter hinauf zur Rappenseehütte auf 2.091 m, dem Ziel der ersten Etappe.
Weitere Etappe
Heilbronner Weg, Etappe 2: Von der Rappenseehütte zur Kemptner Hütte
Direkt unter der Hütte befindet ich der Kleine Rappensee. Für einen Abendspaziergang bietet sich aber auch die Runde um den Großen Rappensee an.
Anfahrt
Eschbachalpe in Birgsau, 965 m, südlich von Oberstdorf im Stillachtal. Die Straße ist ab der Talstation der Fellhornbahn für den Verkehr gesperrt, (gebührenpflichtige) Parkplätze bei der Talstation, von dort mit dem Bus zur Endhaltestelle „Birgsau, Eschbach“ (von Ende Mai bis Anfang November regelmäßiger Busverkehr, danach nur noch eingeschränkt).
Parkplatz
(gebührenpflichtige) Parkplätze bei der Talstation
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn nach Oberstdorf, vom Bahnhof verkehrt ebenfalls der Bus ins Stillachtal.
- Die Rappenseehütte liegt in den Allgäuer Alpen, ist das dritte Etappenziel auf der Steinbockroute und idealer Ausgangspunkt für die Überschreitung des Heilbronner Höhenweges. Dabei handelt es sich um einen hochalpinen Steig, der von der Abzweigung Hohes Licht bis zur Bockkarscharte führt. Der Heilbronner Weg ist etwa drei Kilometer lang, die Begehung dieses Teilstücks dauert an die drei Stunden.Es gibt 327 Hütten im Verbund des Deutschen Alpenvereins – die Rappenseehütte ist die größte. Gegenwärtig bietet sie 304 Schlafplätze. Der Nächtigungsrekord datiert aus dem Jahr 1970. Am 19. September schliefen 681 Personen in der Hütte. Sie liegt in den Allgäuer Alpen, ist das dritte Etappenziel auf der Steinbockroute und idealer Ausgangspunkt für die Überschreitung des Heilbronner Höhenweges. Dabei handelt es sich um einen hochalpinen Steig, der von der Abzweigung Hohes Licht bis zur Bockkarscharte führt. Der Heilbronner Weg ist etwa drei Kilometer lang, die Begehung dieses Teilstücks dauert an die drei Stunden.Von der Terrasse der Rappenseehütte haben Wanderer, Bergsteiger und Familien mit Kindern einen traumhaften Panoramablick auf die gegenüber liegenden Schafalpenköpfe, ins Obere Illertal, den Mindelheimer Klettersteig und Oberstdorf. Der malerisch gelegene Rappensee liegt nur fünf Minuten von der Hütte entfernt. Murmeltiere sind garantiert.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Am 7. September 2015 wurde das alte Waltenberger Haus geschlossen. Die Geschichte des 1875 errichteten Haus endete im Herbst 2015 mit dem Abbruch der ältesten DAV-Hütte in den Allgäuer Alpen. Seit November 2016 steht das neue Waltenberger Haus. Am 15. Juni 2017 wurde eröffnet. Und Markus Karlinger wird auch im neuen Haus das Hüttenwirt-Zepter schwingen. Der Abbruch des alten und die Errichtung des neuen Waltenberger Hauses war aufgrund dessen Lage ein Kraftakt. Sämtliches Baumaterial musste per Hubschrauber angeflogen werden.An den Wandermöglichkeiten, wie etwa auf den Aussichtsgipfel Mädelegabel, dem die Hütte quasi zu Füßen liegt, dem Hohen Licht oder den unterschiedlich schwierigen Kletter-Touren auf die Trettachspitze und Hochfrottspitze ändert sich nichts. Was sich ändert, ist, dass man mit dem neuen alpinen Schutzhaus einen zusätzlichen Grund hat in die Allgäuer Berge zu kommen.
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