Über die Ennstaler Hütte
Sport
Wandern
Dauer
5:30 h
Länge
12,3 km
Höchster Punkt
1.526 m
Aufstieg
870 hm
Abstieg
940 hm
Beschreibung
Die in technischer Hinsicht einfachste Strecke das Gesäuse zu erkunden, nimmt an der Nordseite des Nationalparks ihren Ausgang und führt zur traumhaft gelegenen Ennstaler Hütte. Dort blickt man von der Terrasse geradewegs in die Hochtorgruppe. Die Nordwände von Hochzinödl und Planspitze geben sowohl in der Abendsonne als auch am frühen Morgen ein Fotomotiv ab, wie man es sich kaum besser vorstellen kann. Wer noch ein bisschen mehr sehen will, stattet dem Hausberg der Ennstaler Hütte einen Besuch ab. In rund 1½ Stunden ist der Gipfel des Tamischbachturmes erreicht. Es gibt in der Region keine unkompliziertere Möglichkeit, das gesamte Gesäuse von oben zu bewundern.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
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Bergwelten Tipp
Eine markierte Mountainbikeroute führt vom Gstatterboden auf die Kroissn-Alm (und weiter nach Hieflau). Von der Kroissn Richtung Ennstaler Hütte geht’s jedoch nur mehr zu Fuß.
Diese Tour stammt aus dem Wanderführer „Alm- und Hüttenwanderungen Steiermark - zwischen Dachstein und Weinland" von Martin Marktl und Astrid Christ, erschienen im Bergverlag Rother.
Wegbeschreibung
Zustieg
Vom Parkplatz Erbsattel, 639 m, gehen wir eine Forststraße nach Süden, stets der Markierung des Weitwanderweges 08 folgend, der im Gesäuse die Nummer 608 trägt. Beim Mühlbach, 765 m, passieren wir die letzten Wohnhäuser, bevor es weiter zum Ende der Forststraße (auf etwa 950 m Seehöhe) geht. Richtung Südosten erreichen wir – nun steiler – den Bärensattel, 1.232 m. Entlang der Westseite des Tamischbachturmes kommen wir zum Sattel am Landlereck, 1.500 m, von dem aus wir in wenigen Minuten zur Ennstaler Hütte, 1.544 m, gelangen.
Der von hier sich anbietende Aufstieg zum Tamischbachturm (Gipfelmöglichkeit) verläuft im Osten der Hütte etwa 1.30 Std. relativ gleichmäßig aufsteigend zum Gipfel.
Abstieg
Der Abstieg bringt uns wieder zurück zum Landlereck, wo wir über den steilen Ochsenriegel zur Talstation der Materialseilbahn absteigen (je nach Jahreszeit mehr oder weniger Kaltwasser am Butterbründl, 1.262 m). Nach 300 m auf dem Forstweg verlassen wir diesen in einer Rechtskurve und steigen zur einfach bewirtschafteten Kroissn-Alm, 834 m, ab, an deren unterem Ende wir auf die Forststraße gelangen (nochmals Trinkwasser am Kropfbründl, 806 m), und unter Benützung einiger Abschneider zum Gstatterboden, 590 m, absteigen.
Anforderungen
Der Anstieg weist von beiden Seiten einige schweißtreibende Passagen auf, ist aber technisch unschwierig. Genügend Wasser für den Aufstieg einpacken – auch auf der Ennstaler Hütte ist Wasser Mangelware. Beim Abstieg gibt es zwei Quellen mit schwankender Ergiebigkeit.
Kinder: Für viele Admonter Schulklassen gehört ein Besuch des Tamischbachturmes zum Lehrplan. Für kleinere Bergfexe ist die Tour jedoch zu lange.
Kinderwagen: Wer mit den Kleinsten auf Tour gehen möchte, wird wohl eher ein Angebot in Straßennähe vorziehen, wie zum Beispiel den Sagenwanderweg zwischen Johnsbach und der Bachbrücke.
Einkehrmöglichkeiten
Für Leute mit großem Hunger gibt’s auf der Ennstaler Hütte Schweinsbraten, Geselchtes oder Grammelknödel. Vegetarier können zum Beispiel beim Krautstrudel zugreifen oder Linsen mit Knödel bestellen. Zum Abschluss gibt es verschiedene Obstkuchen, aber auch Eisbecher oder Tiramisu.
Kroissn-Alm auf der Niederscheibenalm: Mitte Mai – Ende Sept. bei gutem Wetter, keine ÜN, Tel. +43 664 530 9595.
Nationalparkpavillon Gstatterboden: Anf. Mai – Ende Okt., Di.–So. 10–22 Uhr, keine ÜN, Tel. +43 664 4951 410
Gipfelmöglichkeiten
Tamischbachturm, 2 035 m. Technisch unschwierig, jedoch nach den bereits gemeisterten 1.000 Meter Aufstieg zur Hütte ein „Wad’lbeißer“
Variante
Abstieg über den Jagasteig zur Hochscheiben- und weiter zur Kroissn-Alm. Letztere ist während der Weidezeit einfach bewirtschaftet.
Anfahrt und Parken
Ausgangspunkt: L705 zwischen Land und Weißenbach an der Enns
Endpunkt: B146 zwischen Hieflau und Admont
Parkplatz
Parkplatz Erbsattel, 639 m
Öffentliche Verkehrsmittel
Öffentliche Anreise in den Nationalpark mit Shuttlebus „Gesäuse-Sammeltaxi“, lokale Verbindungen mit Ruftaxi „Gesäuse-Sammeltaxi“, Tel. +43 3637 212
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