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Beschreibung

Ein Naturjuwel im ehemaligen Jagdrevier des Kaisers: Vorbei sind die Zeiten, als nur der Kaiser Zutritt zu den paradiesischen Gefilden der Hinteralm hatte, um dort seiner Leidenschaft, der Jagd, nachzugehen. Bevorzugtes Revier war die riesige, fast zwei Quadratkilometer große, von Hochmooren und Fichtenwäldern durchsetzte Karmulde des „Naßköhrs“. Sie wird von den Wiesen- und Weidegebieten der Hinteralm, der Waxenegg- und der Bodenalm umschlossen – in den Sommermonaten Tummelplatz Hunderter Kälber und Kühe, die die Riesenmulde mit Glockengebimmel erfüllen. Auf unserer Wanderung wird die Dolinenschüssel des Naßköhrs im weiten Bogen umrundet, wobei während der Sommermonate in den meisten Almen auch Quartier bezogen werden kann.

Beste Jahreszeit

Juni bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

  • Rundtour

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Hütten entlang dieser Tour

Hinteralmhaus
Österreich, Mürzsteg

Hinteralmhaus

HütteSelbstversorger
Österreich, Frein an der Mürz

Neubergerhütte

HütteBewirtschaftet

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Rother Wanderführer „Wiener Hausberger Süd: Schneeberg - Raxalpe - Schneealpe - Semmering - Wechsel" von Franz und Rudolf Hauleitner, erschienen im Bergverlag Rother.
Der komplette Guide ist auch in der Rother Touren App für Android oder iPhone erhältlich.

Wegbeschreibung

Wegbeschreibung
Von der Bushaltestelle oder vom Parkplatz an der Lahnsattelstraße in Scheiterboden zur Forststraße an der Mündung des Höllgrabens (Weg Nr. 436) und diese nach Osten zu einer Wegteilung hinter einem Forsthaus. Links ab (geradeaus weiter geht’s in den Höllgraben) und am Westabhang des Hochalpls auf rot bez. Fahrweg sanft bergan, später rechts in den Alplgraben hinein. Gleich nach der ersten deutlichen Rechtskehre links ab und auf rot bez. Steig, in östlicher Richtung durch Wald steil bergauf, wobei die Forststraße mehrmals gequert wird. Nach der zweiten Querung in weiten, flachen Kehren hinein in den inneren Alplgraben am Fuß der steil aufragenden Edelweißmauer und wieder zur Forststraße. Auf ihr links haltend über einen Bach, 1.240 m, und nach einer Rechtskehre auf einem Karrenweg nach Osten mäßig steil empor zur Wiesenhochfläche. Über sie in Nordrichtung fast eben zu den Hütten im Almdorf der Hinteralm, 1.442 m.

Zwischen der AV-Hütte und der Ochsenhalterhütte den rot und mit Stangen markierten Weg Nr. 01 über Wiesen nach Nordosten hinauf zu einer kleinen Schulter. Auf einem etwas steinigen Pfad erst die zum Naßköhr hin abfallende Flanke queren, dann westlich des Kammes, entlang eines Weidezaunes, über felsdurchsetzte Wiesen stetig aufwärts in einen flachen Sattel zwischen den in das Naßköhr hin abfallenden Klobenwänden und dem Spielkogel im Westen (Wegtafel). Von dem Wiesensattel über Almwiesen auf Steigspuren nach Nordwesten zum aussichtsreichen Gipfel des Spielkogels, 1.599 m, mit Gipfelkreuz und umfassender Rundsicht.

Zurück in den Wiesensattel und dort den bezeichneten Weg Nr. 01 über steile Wiesen nach Osten hinab in einen Sattel und jenseits bergauf zur malerisch gelegenen Waxenegghütte, 1.515 m. Von der Hütte nach Nordosten durch ein Gatter, dann auf unbez. Steigspuren in eine Wiesenmulde und hinauf zu einem Gedenkkreuz. Weiter hinauf auf die Kammhöhe der Hohen Schneid und in aussichtsreicher Wanderung über den leicht ansteigenden Wiesenkamm, vorbei an einem Kreuz, zum höchsten Punkt des Hohen Waxeneggs, 1.647 m.

Den zunehmend schmaler werdenden Wiesenkamm nach Osten weiter bis zu einem von rechts heraufziehenden Weidezaun. Hier steigt man, entweder noch vor dem Zaun oder auch dahinter, durch eine sehr steile, von Bäumen und Felsen durchsetzte Grasflanke weglos hinab zum Taborsattel, 1.485 m (Weidezaunüberstieg möglich). Vom Sattel nach Südwesten hinab zu der von der Waxenegghütte herüberführenden Fostststraße, über sie hinweg und entlang der Wiese den Ahorngraben abwärts zu einer tiefer befindlichen Straßenkehre. Nun auf der Schotterstraße durch Wald und über Wiesen zur schön gelegenen Bodenalm, 1.310 m, am Rand der großen Capellarowiese.

Den Fahrweg (Nr. 436) weiter über eine Wiese, dann durch die ausgedehnten Wälder des Naßköhrs ohne große Höhenunterschiede in westlicher Richtung zur Verzweigung bei einem Jagdhaus. Dort rechts ab und den rot markierten Fahrweg zu dem das Naßköhr entwässernden Bach, der kurz darauf beim „Durchfall“ im Untergrund entschwindet, um bei Tirol (oberhalb des Ortes Krampen) wieder ans Tageslicht zu treten. Dieses Schluckloch ist der tiefste Punkt des gewaltigen Hochmoores, das den Zentralbereich des Naßköhrs bedeckt. Auf der Forststraße in Südwestrichtung weiter zur Einmündung der querenden Straße von Krampen zur Hinteralm beim Unteren Haselboden. Hier zweigt der unbez. und landschaftlich großartige Weg durch den Höllgraben ab (Mitte Sept.–Mitte Juni gesperrt, eine etwas mühsame Umgehung des Wildgatters ist möglich).

Von der Wegeinmündung wenige Meter nach links (Südosten), dann rechts haltend einen Karrenweg sanft aufwärts in einen Sattel. Dort, wo die rechte Böschung des Karrenweges nach unten abzufallen beginnt, rechts ab und auf unbez. Steig (kleiner Steinmann) durch ein flaches Tal über verkrautete Wiesen, bis sich der Blick zur Salzwand hin öffnet. Entlang der linken Flanke des obersten Höllgrabens eben nach links hinaus zum Beginn des Waldes und auf dem deutlich sichtbaren Steig hinab zu der am unteren Rand einer Felszone befindlichen Halbhöhle, der Teufelsbadstube.

Unterhalb der Höhle durch alten Windbruch kurz abwärts, dann auf einem gut angelegten Steig die steile Flanke des Buchalpls in südwestlicher Richtung abwärts und in zwei Kehren in den Grund des Höllgrabens, der im Norden von der Salzwand überragt wird. Im Graben auf einem Fußweg hinaus zu einer Wiese mit dem Beginn eines Fahrweges. Nun auf dem bequemen, fast ebenen Weg das herrliche, sehr ursprüngliche Tal hinaus zum Wintergatter und zur Wildfütterungsstelle am Rand idyllischer Wiesen. Zuletzt etwas steiler hinab zu einem Jagdhaus und auf bekanntem Weg zurück zum Ausgangspunkt in Scheiterboden.

Variante
Wer die Wanderung von der Waxenegghütte über die Hohe Schneid zum Hohen Waxenegg nicht machen möchte, kann auf der Fahrstraße direkt zum Taborsattel wandern; Zeitersparnis 40 Min.

Anforderungen
Einfache Wanderung auf bequemen Forststraßen und Alpinsteigen. Etwas Trittsicherheit ist beim Abstieg vom Hohen Waxenegg zum Taborsattel und beim Abstieg in den Höllgraben erforderlich. Der Höllgraben ist nicht markiert.

Einkehr

  • Hinteralmhaus (ÖAV-Selbstversorgerhütte, 10 B., zugänglich Anf. Juni–15. Sept., Anmeldung bei der AV-Sektion Edelweiss Tel. +43/1 5138500, www.hinteralmhaus.at)
  • Neuberger Hütte (Naturfreunde-Selbstversorgerhütte, 14 B., 16 L., ganzjährig mietbar, Anmeldung unter Tel. +43/664 8490955, www.naturfreunde-huetten.at/steiermark/neubergerhuette)
  • Ochsenhalterhütte (privat, Halterhütte neben dem AV-Haus, 19 L., bew. Anf. Juni–15. Sept., Anmeldung unter Tel. +43/664 5045310, www.muerzeroberland.at/almhuetten.html)
  • Waxenegghütte (private Almhütte, 18 L., bew. Anf. Juni–15. Sept., Anmeldung unter Tel. +43/680 3225953, www.muerzeroberland.at/almhuetten.html)
  • Bodenalm (private Almhütte, 5 B., 8 L., bew. Anf. Juni–15. Sept).

Gut zu wissen
Wenn der Höllgraben gesperrt ist (1. Okt.–Mitte Juni, Infotafel beim Forsthaus) und man die etwas mühsame Umgehung vermeiden möchte, kann man vom Unteren Haselboden zur Hinteralm (45 Min.) ansteigen und durch den Alplgraben ins Tal gelangen. Es wird empfohlen, die Tour als 2-TageTour zu planen und auf der Hinteralm zu übernachten.

Tipp
Besuch des Kaiserhauses auf der Salzwand: In diesem Jagdhaus, das am südlichen Abbruchrand des Naßköhrs zum Höllgraben steht, verbrachten Kaiser Franz Joseph I. und Elisabeth (Sisi) ihre Flitterwochen. Zugang von der Hinteralm auf der Straße (kurzer Tunnel) oder auf dem Winterweg über die Kapelle am Kerpenstein, hinab zur Rechtsabzweigung des Weges zum Kaiserhaus. Auch vom Unteren Haselboden kann man zum Kaiserhaus aufsteigen; gesamt 1.15 Std.

Anfahrt und Parken

Zufahrt von Mürzsteg mit PKW möglich.(4,5 km)

Parkplatz

Parkplatz südlich der Straßenbrücke über den Höllgrabenbach.

Öffentliche Verkehrsmittel

Scheiterboden, 816 m, nördlich von Mürzsteg an der Einmündung des Höllgrabens in das Mürztal. Jausenstation. Zufahrt von Mürzsteg mit dem Bus: Bushalt 600 m nördlich davon (Linie 195, www.verbundlinie.at).

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