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Beschreibung

Dauerbrenner zwischen der Kelchsau und Wildschönau: Das Feldalphorn wird zu allen Jahreszeiten von der Wildschönau (Auffach) und von der Kelchsau herauf gerne bestiegen; einige Leute „verlaufen“ sich auch noch bis zum Schwaiberghorn. Man kann beide Gipfel auch in eine Rundtour einbinden, wie sie im vorliegenden Tourenvorschlag von der Kelchs­au herauf angeboten wird. Wem diese zu lang ist, der sei auf die Variante 1 verwiesen. Diese Nordroute von der Horler Stiege herauf erfuhr in den letzten Jahren immer größeren Zuspruch und gilt als kürzester, leichtester und deshalb auch genussvollster Anstieg aufs Feldalphorn.

Beste Jahreszeit

Juni bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Rother Wanderführer „Kitzbüheler Alpen" von Sepp und Mark Brandl, erschienen im Rother Bergverlag.

Wegbeschreibung

Wegbeschreibung
Von der Kehlbachbrücke in Kelchsau-Oberdorf auf dem Foisching-Güterweg 1,3  km nach Foisching (970 m). Hierher auch mit dem Pkw, begrenzte Parkmöglichkeit am Straßenrand und nur zweckmäßig, wenn man nur bis zum Feldalphorn geht und wieder zurück. Von Foisching auf der Straße – weiter oben auch kürzer über den alten Almweg – zur unbewirtschafteten Höhenbrandalm. Nun über einen kleinen Grasrücken zu einem gut sichtbaren alten Kreuz hinauf und dahinter über eine Waldrippe sowie am Rand einer Skipiste zu einer Forststraße, die links ziemlich eben zur versteckten Trockenbachalm verläuft.

Hinter den Hütten am rechten Traktorweg zum Wald hinauf und nach längerer Hangquerung (kleine Feuchtpassagen) auf freies Gelände hinaus. Hier dreht die Spur rechts zum Nordostgrat und folgt diesem in Stufen und mit zunehmender Steilheit aufs Feldalphorn. Die meisten Leute begnügen sich mit diesem Gipfel, steigen auf gleicher Route wieder ab und unternehmen unterhalb der Trockenbachalm auf der Straße eine Einkehrschleife über die Haagalm.

Zum Schwaiberghorn geht’s einen Katzensprung westwärts zum höchsten Punkt des Feldalphorn, von dort auf Weg Nr. 3 im weiten Linksbogen über einen breiten Grasrücken zu stumpfen Felszähnen und kurz darauf in eine Scharte hinab; nun am Kamm entlang zu einer zweiten Scharte und dann über den gut begehbaren Nordgrat aufs Schwaiberghorn. Von diesem (Ww. „Kelchsau 2¾  Std.“) steigen wir gut 100  Hm über den Ostgrat ab, scheren dann leicht rechts aus, passieren eine verschlungene Lacke, gehen dahinter an der rechten Geländekante entlang und anschließend über ein abdachendes Feuchtgelände uns leicht rechts haltend zum Waldrand.

Durch einen Waldstreifen und über Weiden steigen wir zur Neustadtalm ab, zweigen gleich darunter an der Rechtskehre der Almstraße links ab und folgen dem am Waldrand entlangführenden Pfad ca. 5 Minuten, bis er zu steigen beginnt. Hier drehen wir über die Almweiden rechts (!) zum Wald hinab (Zaun mit Durchschlupf) und wandern dann auf deutlichem Waldsteig und anschließend auf breitem Almweg talwärts und rechts nach Alpmessau hinaus. Am alten Holzbau zweigen wir links ab, steigen über Weidegelände (undeutliche Spuren, leicht links halten, an einer Wasserstelle vorbei) zum Wald ab und dann auf deutlichem Steig zu einer Forststraße, die uns in die Innerkelchsau führt. Links geht es zum Fuchswirt und nach Kelchsau.

Varianten

  • 1. Von der Horler Stiege (1.477 m) in 1¾  Std. zum Feldalphorn (kürzester und leichtester Zugang, „blau“, nur am Beginn des Nordgrates ist kurzzeitig etwas Trittsicherheit erforderlich, „rot“, Höhenunterschied 500  m inkl. einiger Gegenanstiege, auch für Kinder geeignet). Zufahrt: Von der Kirche in Oberau 1 km in Richtung Auffach, dann links in Richtung „Roggenboden“ abzweigen und 6,8  km auf asphaltierter und zuletzt recht schmaler Bergstraße zur „Horler Stiege“. Parken auf eigene Gefahr hinter dem Sattel rechts (Weidevieh!). Von dort (Weg Nr. 2) zu Fuß kurz auf der Forststraße weiter, dann rechts auf einen von kleinen Feuchtbiotopen besetzten Waldrücken und über diesen wellig hinweg in eine Scharte hinab. Hier trifft man auf einen Traktorweg, dem man bis zu seinem Scheitel folgt. Dort links abzweigen und über eine bewaldete Rippe sowie über das feuchte Feldalm-Plateau – die Alm bleibt rechts liegen – zum Nordwestgrat des Feldalphorn. Über eine gut gangbare Felsstufe auf den Grat und über diesen zum Gipfel. Zum Schwai­berghorn und zurück wie Hauptroute. Gute Einkehrmöglichkeit besteht nach der Tour in der auf einem Sträßchen gut erreichbaren Käsealm (in der Karte auch Holzalm, 1.434 m), gut 10  Min. östlich der Horler Stiege.
  • 2. Mit der „Doppelsesselbahn Hofstatt“ von Kelchsau (im Sommer zuletzt nur selten in Betrieb!): Von der Bergstation des Lifts auf der Hauptroute über die Höhenbrandalm in gut 2 Stunden aufs Feldalphorn.

Anforderungen
Sträßchen und unschwierige Almsteige („blau“), zuletzt steiler Nordostgrat zum Feldalphorn, der Trittsicherheit erfordert („rot“). Die Schwaiberg­horn-Runde ist recht sonnenexponiert und verlangt gute Kondition, der Abstieg im freien Gelände ist abschnittweise undeutlich und bietet einige Feuchtpassagen.

Einkehr

  • Trockenbachalmen (bew. Ende Mai bis Mitte Sept.)
  • Haagalm (an Wochenenden bew., ¼  Std. von der Höhenbrandalm)
  • Käsealm (nur bei Variante 1, bew. Juni bis Okt.)

Anfahrt und Parken

Von Wörgl ins Brixental bis Hopfgarten, hier in die Kelchsau abzweigen.

Parkplatz

Privatparkplatz beim Fuchswirt oder an geeigneter Stelle im Dorf.

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Bahn bis Hopfgarten im Brixental, weiter mit dem Taxi in die Kelchsau.

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