Großer Windschar
Sport
Wandern
Dauer
8:00 h
Länge
14,9 km
Höchster Punkt
3.037 m
Aufstieg
1.441 hm
Abstieg
1.441 hm
Beschreibung
Die Große Windschar ist ein eindrucksvoller Felsgipfel in der westlichen Rieserfernergruppe. Bereits 1878 wurde er vom Stuttgarter Professor Seyerlen erstbestiegen. Er machte die Route in den Folgejahren bekannt, so dass die Alpenvereinssektion Taufers schließlich den Steig zum Gipfel anlegte, der bis heute immer noch als Normalroute gilt.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
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Bergwelten Tipp
Mit dem Morgenkofel finden wir hier im Tal noch einen weiteren Dreitausender, der etwas einfacher zu besteigen ist als die Gr. Windschar.
Wegbeschreibung
Aufstieg
Vom großen Parkplatz im Mühlbachtal wandern wir durch das bewaldete Tal aufwärts zum Mühlbacher Badl, das heute ein Gasthaus ist. Entlang des rauschenden Baches marschieren wir durch das Tal gemütlich zur Huberalm, die im Sommer ebenfalls bewirtschaftet ist. Der Weg zieht weiter durch das Tal aufwärts bis zu den letzten Almhütten im Tal. Hier an der Oberwanger Alm stehen wir an einer Wegverzweigung. Unser markierter Steig mit der Markierungsnummer 5 führt geradeaus in Richtung der Südflanke der Großen Windschar (Wegweiser „Windschar“).
Hier endet nun der gemütliche Teil der Wanderung. Ab hier bewegen wir uns bis zum Gipfel fast durchgehend im Steilgelände. Über steiles Grasschrofengelände steigen wir vorsichtig aufwärts. Die Hänge sind bis zur Grubscharte durchgehend sehr steil. Von der Scharte kraxeln wir mit Hilfe von ein paar Drahtseilen und immer wieder auch durch Gehgelände entlang der Markierungen durch die steile Ostflanke aufwärts in Richtung Gipfel. Überraschend unschwierig wandern wir jetzt weiter hinauf bis zum Gipfelkreuz auf der Großen Windschar. Am Ende spüren wir den kräftezehrenden Aufstieg durch die sonnige Südflanke und sind froh, endlich oben am schönen Gipfel zu stehen.
Abstieg
Nach unserer gemütlichen Gipfelpause mit einer Stärkung aus dem Rucksack müssen wir uns wieder auf den Rückweg ins Mühlbachtal machen. Hierfür steigen wir vorsichtig über die steile Ostflanke ab zum Rücken, der zur Grubscharte zieht. Hier können wir direkt steil und etwas steinschlaggefährdet nach Süden absteigen. In der Flanke achten wir darauf, dass wir keine Steine lostreten, die andere Bergsteiger treffen könnten. Das Gelände ist doch recht steil und nicht überall fest. Nach der kurzen Verschnaufpause auf dem Rücken gehen wir über die Steilflanke weiterhin sehr vorsichtig hinunter zur Oberwanger Alm. Jetzt ist der schwierigste Abschnitt der Tour geschafft, und wir können endlich einmal kräftig durchatmen. Gemütlich schlendern wir durch das breite Mühlbachtal bis zum Parkplatz. Ob wir dann in der Huberalm oder im Mühlbacher Badl einkehren und unseren Durst löschen, bleibt jedem selbst überlassen.
Anfahrt und Parken
Mit dem Auto nach Bruneck und weiter über Percha und Tesselberg Richtung Mühlbach. Weiter ins Mühlbachtal zum großen Parkplatz.
Parkplatz
Parkplatz oberhalb von Mühlbach am großen Parkplatz.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug nach Bruneck und weiter mit dem Bus nach Uttenheim. Von hier fährt dreimal am Tag der Bergbus zum Parkplatz.
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